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Aspen

28, Männlich

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Re: Aspens Einraumwohnung

von Aspen am 18.05.2020 21:21

Ich hatte so Essen aufgesetzt, dass Lilith etwas essen konnte, sobald sie zu mir kam. Ich war nach der Arbeit immer ziemlich ausgehungert und ich dachte mir, sie würde sich über so eine kleine Aufmerksamkeit sicher freuen. Ich benutzte die Topflappen, die Elsa mir geschickt hatte. Manchmal griff ich zwar durch eine der großen Maschen hindurch direkt an den heißen Topf, aber alles in allem waren die echt nicht schlecht. Ich wusste ihr Geschenk auch wirklich sehr zu schätzen, zumal ich ihren Geburtstag schon wieder vergessen hatte. Ich musste mir das echt mal aufschreiben! Und ich hatte nicht oft Geschenke von jemandem bekommen. Eigentlich nur von meinem Vater, irgendwelche nutzlosen Dinge und irgendwann war er dazu über gegangen mir nur ein wenig Geld und Schokolade zu schenken, damit ich mir damit selbst etwas kaufen konnte, was mir gefiel. Sonst hatte ich maximal noch von Partnerinnen etwas bekommen und das wars. Elsa war jetzt die erste Person, mit der ich in keiner Beziehung steckte, die mir etwas schenkte.
Lilith ließ ein wenig auf sich warten und ich setzte mich dann mit diesem Buch, das Elsa Avery vorlas, auf mein Bett und las ein wenig darin. Ich war mittlerweile schon fast bei der Hälfte angekommen und es haute mich zwar nicht von den Socken, aber der Gedanke daran, dass die beiden das ebenfalls lasen, ließ mich damit auch weiter machen. Es wurde aber mit der Zeit schon immer später, das Essen war mittlerweile kalt und irgendwann legte ich auch das Buch bei Seite, weil ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Lilith war da schon über eine halbe Stunde zu spät. Ich kannte es von ihr ja, dass sie mich oft warten ließ und das führte jetzt dazu, dass ich doch etwas gereizt reagierte. Dann machte ich mir zwischenzeitlich Sorgen, ob nicht wieder so etwas wie mit dem Troll und Millard passiert war, aber dann klingelte es, nach beinahe eineinhalb Stunden, die ich hier auf sie gewartet hatte. Ich ging zur Tür, um ihr zu öffnen, konnte meine schlechte Laune, die ich mittlerweile davon getragen hatte, allerdings nicht verbergen. "Wolltest du nicht schon vor über einer Stunde hier sein?", fragte ich sie, statt sie zu begrüßen.

 
SOME NERVE YOU HAVE TO BREAK UP MY LONELY AND TELL ME YOU WANT ME. HOW DARE YOU MARCH INTO MY HEART. OH HOW RUDE OF YOU TO RUIN MY MISERABLE AND TELL ME I'M BEAUTIFUL. 'CAUSE I WASN'T LOOKING FOR LOVE NO, NOBODY ASKED TO GET ME ATTACHED TO YOU. IN FACT YOU TRICKED ME AND I WASN'T TRYING TO FALL IN LOVE BUT BOY YOU PUSHED ME, SO ALL THAT I'M ASKING IS THAT YOU HANDLE ME WITH CAUTION, 'CAUSE I DON'T GIVE MYSELF OFTEN, BUT I GUESS I'LL TRY TODAY.

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Lilith
Gelöschter Benutzer

Re: Aspens Einraumwohnung

von Lilith am 18.05.2020 20:27

Das mit unserer Band, wollte irgendwie nicht so richtig was werden. Tamara hatte so oft nicht Zeit und Carina wirkte oft nicht sehr gut, was mir schon Sorgen machte. Ich übte sehr oft. Brachte meine Stimme wieder mehr in Form und versuchte auch die einen oder anderen Griffe an der Gitarre, war da aber leider nicht so sicher. Meine Finger taten auch jetzt immer sehr weh, was irgendwie nervte. Aber ich wollte nicht, dass mir das wieder entglitt. Ich wollte das so gerne. Das war einfach mein Plan B gewesen. Meine Aubsildung hatte ich jetzt beinahe geschafft und eigentlich wollte ich nicht weiterhin als Mediagierin arbeiten. Auch der Job in der Bar, ging mir immer mehr auf die Nerven. Die Wochenenden verbrachte ich ja viel lieber bei Aspen und nicht mit einem Tresen zwischen uns.
Heute hatte ich am Nachmittag noch eine Art praktische Prüfung, die wirklich anstrengend war. Solche Situationen setzten mich immer unter Druck und bereiteten mir definitiv Stress. Ich hatte nicht die geringste Ahnung ob ich meine Arbeit jetzt gut gemacht hatte oder nicht, letztendlich war es mir auch irgendwie egal. Erschöpft apparierte ich erst einmal in meine WOhnung und zog mir etwas anderes an. Ich schnappte mir noch einen Müsliriegel und machte mich dann auf den Weg zu Aspen. Ich klingelte. Mir war jetzt nur noch danach irgendwas deftigtes wie Nudeln zu essen und vor dem Fernseher zu sitzen. Vielleicht auch noch ein wenig mehr. Je nachdem wie Aspen es vermochte mich wieder etwas zu entspannen. Es war schon erstaunlich, dass wir jetzt schon ein halbes Jahr zusammen waren. Ich hatte mich schon ziemlich gut daran gewöhnt. Aber im Juli  würde sich ziemlich viel ändern. Es graute mir schon ein wenig davor, um ehrlich zu sein. Ich kannte mich wirklich nicht aus mit Babys. Aber es war so süß, wie Aspen immer von seinem Sohn sprach, also würde das schon irgendwie gehen.

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Annie

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⚡ Annie's Postfach

von Annie am 17.05.2020 11:30

H i e r   l a n d e n   a l l e   B r i e f e   f ü r   
A n n i e   C h o l m o n d e l e y .


 

 
We used to skip class, playing songs on the beach. I told you my fears and you told me your dreams.
Those days by the ocean seem so far to reach but every year we light a candle into the sea.

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Pearl

23, Weiblich

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Re: Sawyers & Carinas WG

von Pearl am 11.05.2020 23:06

Ich wollte ihn nicht verstimmen und sicher wusste er das auch, aber offenbar war es ihm ja gleichgültig. Ich wollte nicht, dass er seinen Schmerz darin ertrank. Das war nicht einmal als Vorwurf gemeint. Ich machte mir nur Sorgen. Jetzt noch mehr. Wenn er auch noch zu solchen Mitteln griff, um klar zu kommen, kam er ganz offensichtlich nicht klar. Ich nickte kurz. "Dann musst du mir nur verraten, wo ihr das Zeug zum Saubermachen versteckt.", erwiderte ich und stand vom Boden auf. Ich reichte Sawyer eine Hand, um ihm auf die Beine zu helfen, auch wenn mich das immer etwas taumeln ließ und er ohne mich vermutlich viel besser hochgekommen wäre. Dass er nicht mit zu mir wollte, nahm mich schon etwas mit, aber jetzt ging es ja auch nicht darum, was ich wollte, sondern was er wollte. "Nagut. Aber wenn du doch mal eine Nacht hier raus willst, kannst du immer vorbei kommen!", sagte ich dann noch, damit er bescheid wusste. Ich war eh selten weg. Maximal bei den Zwillingen. Die beiden kamen auch nur sehr selten zu mir, weil ich nur ein Zimmer zur Verfügung hatte und die beiden eine ganze Wohnung, was allemal praktischer war. Also wäre ich meist da und wenn dann allein und könnte Sawyer durchaus gut in Empfang nehmen. Ich schüttelte sofort den Kopf. "Nein, natürlich nicht!", versprach ich ihm. Ich hatte Minnies Geheimnis doch auch nie jemandem verraten. Auch wenn ich manchmal eine lose Zunge hatte und mir viel über die Lippen rutschte, aber so etwas würde mir nicht einfach leichtfertig über die Lippen kommen. Ich würde es vermutlich nicht einmal laut aussprechen können, wenn ich wollte, weil mein Gehirn das immer noch als absolute Unmöglichkeit ansah. Jetzt hätte ich Sawyer doch irgendwie gern von Tamis Schwangerschaft erzählt. Ich wollte nicht, dass ihn das auch noch kalt erwischte. Aber das stand mir nicht zu und ich hatte es Tami versprochen, also sagte ich nichts.

   
Don't want to hurt them, but this is who I am. Chasing ambitions, making my own mistakes. I'm running, from this mental cage I'm put in. I'm running, to leave this state of mind. I'm running, I feel my body is chasing for something. My dreams can wake up too.
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Sawyer

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Re: Sawyers & Carinas WG

von Sawyer am 11.05.2020 17:08

Ich empfand schon etwas Trost bei Pearls Berührungen die so behutsam waren. Es war natürlich etwas ganz anderes als wenn ich beispielsweise bei Adelaide gewesen war. Ich hatte da meine Taten besser ausblenden können. Bei Tamara hatte ich sie besser annehmen können. Bei Pearl hatte ich immer noch Angst, dass sie etwas sagen würde, was ich nicht hören wollte. Ich verkniff die Lippen, als sie das mit dem Alkohol sagte. "Ich weiß das...", sagte ich dann aber doch etwas trotzig. Aber das Wissen allein hielt mich dennoch nicht davon ab. Ich erinnerte mich noch daran, als ich Pearl Frühstück gebracht und in meinen Becher noch extra Schuss reingetan hatte. Ich wusste, dass mich das mehr beunruhigen sollte, aber es tat in dem Moment eben gut. Ich runzelte jetzt leicht die Stirn, als sie vorschlug, dass ich bei ihr für mit wohnen könnte. Einen Augenblick kam mir in den Sinn, dass sie mir das vorschlug um mich im Auge behalten zu können. Aber zumindest der letzte Teil ihrer Worte gefiel mir. "Wischen und Umräumen klingt doch ganz gut.", murmelte ich und mein Blick flog wieder automatisch zu dem Punkt an welchem Riley gestorben war. "Ansonsten...auch wenn das ein schönes Angebot ist, aber ich denke ich bleibe besser hier. Ich...ich denke ich will Carina damit nicht ganz alleine lassen.", fügte ich leise hinzu. Auch, wenn wir nicht darüber sprechen würden, würde sie wissen, dass ich zumindest da sein würde. Ich atmete tief durch und richtete mich wieder ein wenig auf. "Du sagst niemandem etwas davon, oder?", fragte ich dann und sah meine kleine Schwester aufmerksam an. Ich dachte da primär an unsere Familie. Das wollte ich wirklich kein bisschen. Ich wollte nicht, dass Alex oder Flore es wussten und auch nicht Ana. Schon gar nicht unsere Eltern. Niemand sollte davon erfahren. Pearl wusste es jetzt eben und auch wenn sich das ein bisschen besser anfühlte, vergrößerte sich jetzt die Menge an Menschen die davon wusste und das behagte mir nicht so...

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I like to dance under streetlamps and walk upon the clouds. I like to shout from the rooftops and surf on top of the crowd. For many years, many years I was scared of the person I was and I'm not perfect, they say, but I know that I was born to be loved. Hey, hey, hey, will they love me now?

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Pearl

23, Weiblich

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Re: Sawyers & Carinas WG

von Pearl am 11.05.2020 00:00

Ich verkniff mir die Bemerkung, dass er das sicher nicht so einfach vergessen könnte. Ich war mir nicht einmal sicher, ob er das jemals vergessen könnte. Das zu denken, war beängstigend. Zu wissen, wie viel das mit Sawyer machen konnte, war auch beängstigend. Es erklärte zumindest irgendwie, warum er sich auf diese Adelaide-Sache eingelassen hatte. Ich wäre schon raus gewesen, als sie die Sache mit der Ehe verkündet hatte und das hatte ihn ja auch nicht aus der Bahn geworfen oder irgendwas. Und letztlich war es eh nicht Rückgängig zu machen, dass er mir nichts erzählt hatte. Dafür wusste ich es ja jetzt, auch wenn es jetzt schon viel zu spät war.
Ich strich Sawyer immer noch über seine Arme, seinen Rücken und hier und da mal kurz durch seine Haare. Ich wollte ihn meine Nähe spüren lassen und ich wollte mich auch seiner Nähe versichern. Sie beruhigte mich irgendwie doch ein wenig. Dass die Schwester von dem Kerl aufgetaucht war, war tatsächlich nicht richtig, aber ich hatte das Gefühl, jetzt in diesem Moment wäre es vielleicht nicht angebracht ihm zu sagen, dass er das Geheimnis nicht ewig mit sich herum tragen konnte. Unmöglich! Aber erst einmal musste er etwas herunter kommen, sonst würde ich ihn am Ende nur vor den Kopf stoßen. "Deinen Kummer im Alkohol zu ertrinken ist nicht richtig. Das bringt dir nur dauerhafte Schäden.", sagte ich dann aber zumindest dazu. Genauso wenig wie mit einer Frau zu schlafen, nur um nicht darüber nachzudenken, aber davon wusste ich ja kaum etwas, also sagte ich dazu nichts. Zumal die Sache mit Adelaide ja auch vorbei war, soweit ich wusste. Hoffentlich auch dauerhauft und er würde nicht nach Tamis Abfuhr wieder zu ihr gehen. Mir fiel es auch sehr schwer, Sawyer so zu sehen. So in sich zusammen gesunken. Ich würde ihm so gern irgendwie helfen, Lasten abnehmen. "Warum kommst du nicht mit zu mir?", schlug ich dann vor. "In meinem Bett ist genug Platz für uns beide und dann hast du mal einen Tapetenwechsel. Ich mache dir Platz in meinem Schrank für deine Sachen und dann kannst du so lange dort bleiben, wie du willst." Bevor er hier noch verrückt wurde. Ich hatte diesen Riley nicht einmal verbluten sehen, aber die bloße Vorstellung löste schon ein Unwohlsein in mir aus. "Und dann wischen wir mal dein Zimmer durch, so komplett auf Muggelart. Vielleicht hilft das ja. Wir könnten auch die Möbel umstellen, dann wirkt alles gleich nochmal anders. Eine neue Tapete könnten wir auch anbringen, oder streichen, wie auch immer." Ich hob leicht die Schultern. Ich fühlte mich jedenfalls nicht wohl dabei, wenn Sawyer weiter mit seinen Gedanken allein war und wenn er etwas runer gekommen war, würde ich nochmal mit ihm sprechen, ob er nicht doch etwas sagen wollte. In der Zwischenzeit würde ich mich darüber informieren, wie seine Chancen waren, dabei gut weg zu kommen, wenn er es doch gestand. Ana arbeitete doch in dem Bereich. Vielleicht könnte ich sie unter Vorwand mal danach fragen.

   
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Sawyer

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Re: Sawyers & Carinas WG

von Sawyer am 10.05.2020 01:09

Einerseits war Pearls Reaktion sehr tröstlich und ich ließ es auch für den Moment zu, dass sie mich in ihre Arme zog. Aber dass sie offenbarte weinte oder nahe daran war, machte es wieder nicht besser. Ich hatte ihr das nicht auch noch auflasten wollen und vor allem wollte ich nicht, dass sich etwas zwischen uns veränderte. Ich schluckte mehrmals. Es war nicht fair. Aber wann war jemals schonmal irgendwas fair gewesen? Ich schüttelte den Kopf, als sie sagte, ich hätte früher zu ihr kommen sollen. "Das ging nicht. Dann hätte ich das nämlich nicht so einfach vergessen können, wie ich es vorgehabt hatte...", murmelte ich bedrückt. Da gab es auch noch andere Gründe. Aber das war wohl der Größte. Ich hatte das alles einfach in mir drin vergraben wollen.
Ich zuckte leicht die Schultern bei ihrer Frage. "Ein paar Monate. Ich glaube Februar.", sagte ich leise, sah Pearl aber auch nicht mehr direkt an. Denn dann würde ich ihr sicher ansehen was sie fühlte und das machte mich nur noch mehr fertig. Ich wäre lieber allen mit dem ganzen Chaos, als Pearli da noch mit rein zu reißen... "Weiß nicht...Ich hab eben versucht das zu ignorieren. Ich hab mich sehr oft mit Adelaide getroffen, das hat irgendwie geholfen. Alkohol hat ziemlch gut geholfen. Das Gespräch mit Tamara auch. Aber letztendlich hilft ja doch nichts wirklich. Carina geht es glaube ich noch schlimmer damit und jetzt ist auch noch die Schwester von dem Typen hier aufgetaucht und hat Fragen nach ihm gestellt. Ich denke nicht, dass sie irgendwas ahnt oder so...aber...Naja sie sucht eben nach ihm. Das ist doch echt nicht richtig...", brachte ich leise hervor und ließ den Kopf automatisch hängen. Seine Schwester sah so liebenswürdig aus. Ihr hatte ich sicher nie damit weh tun wollen. Riley hatte ich ja auch nicht bewusst verletzen wollen. Gut, ein bisschen schon, nachdem er auf mich los war. Aber sicher nicht in dem Ausmaß.

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Pearl

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Re: Sawyers & Carinas WG

von Pearl am 10.05.2020 00:22

Hätte ich Sawyer nicht so gebannt angesehen, hätte ich sein Nicken vermutlich gar nicht bemerkt. Ich hatte das Gefühl, mein Magen würde sich umdrehen und ich wusste gar nicht, was ich machen oder wie ich reagieren sollte, als er zu Boden sank. Ich ließ mich neben ihm nieder. Weil meine Beine heftig zitterten und weil ich nicht so auf ihn herab blicken wollte und ließ ihn dann erzählen. Mir gefiel diese Carina nicht. Mir gefiel es nicht, dass sie ihn einfach so benutzt hatte, um ihrem Freund fremdzugehen, der sich daraufhin dann deswegen an Sawyer vergriffen hatte. Ich musste meine Lippen aufeinander pressen, weil meine Unterlippe heftig zitterte, aber ich spürte meine Augen dennoch brennen, als Sawyer mehr und mehr von dem Tag erzählte, an dem er offenbar versehentlich jemandem das Leben genommen hatte. In mir ging sehr viel vor. Dass sie die Leiche verbrannt hatten, war sicher eine Panikreaktion und mit etwas Abstand hätten sie vermutlich anders gehandelt, aber das konnte man jetzt nicht mehr rückgängig machen. Ich wusste nicht, wie Minnie und Tami so einfach damit umgehen konnten. Allein die Vorstellung, wie es in ihm aussehen musste, bereitete mir richtige Sorgen. Ich legte nun sachte meinen Arm um ihn und zog ihn dann näher zu mir, um auch den anderen um ihn herum legen zu können. Ich schniefte leise und strich ihm immer wieder durch die Haare. "Das ist nicht fair.", flüsterte ich leise, weil ich kaum richtig reden konnte und zog Sawyer noch etwas enger. "Es ist nicht fair, dass du da durch musst. Es tut mir so leid." Meine Stimme bebte leicht. "Du hättest früher mit mir reden sollen! Ich hätte für dich da sein können." Wozu hatte man denn Familie, wenn nicht dafür. Auch wenn ich ein wirklich schlechtes Gefühl bei der Sache bekam. Nicht weil er aus Notwehr gehandelt hatte oder weil das Rechtswidrig war. Es war viel mehr, weil er sich damit für den Rest seines Lebens quälen würde, wenn er das weiterhin für sich behielt. Ich ließ wieder ein wenig von ihm ab, um ihn besser ansehen zu können. Ich versuchte mich bestmöglichst zusammen zu reißen und nicht zu weinen. "Wie lange ist das jetzt her?", fragte ich ihn leise. "Wie kommst du damit klar?" Erneut presste ich meine Lippen aufeinander. Ich würde damit überhaupt nicht klar kommen und ehrlicherweise schätzte ich Sawyer da ähnlich ein. Vor allem so, wie er jetzt gerade aussah.

   
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Sawyer

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Re: Sawyers & Carinas WG

von Sawyer am 09.05.2020 23:19

Ich hatte keine Ahnung was ich Pearl erzählen sollte. Am liebsten würde ich ihr eine andere Version der Dinge erzählen. Am liebsten würde ich ihr einfach sagen, ich hätte Riley schwer verletzt, aber er war gerade noch davon gekommen. So etwas in der Richtung. Aber ich war nicht gut im Lügen und schon gar nicht vor Pearl. Wenn ich ihr nichts sagen würde, würde sie mich damit sicher nicht mehr in Ruhe lassen. Vielleiht würde sie zwar nicht nachbohren, aber ich würde es an ihren Blicken schon merken. Außerdem würde sie sich vermutlich wer weiß was ausdenken und am Ende sich wirklich noch irgendwie ausgeschlossen fühlen, weil die Zwillinge darüber Bescheid wussten und sie nicht. Aber ich wusste nicht ob ich das tatsächlich riskieren konnte. Es ihr zu sagen. Pearl stand auf stellte sich mir in den Weg. Ich wusste nicht, ob ihre Hände an meinem Handgelenk und an meiner Wange mich beruhigten oder doch eher einengten. Vielleicht war es von beidem ein bisschen. Ich sah sie einen Moment an, dann flog mein Blick wieder zu meiner Zimmertür. Carina direkt auf der anderen Flurseite. Wieder schüttelte ich den Kopf, dieses Mal aber weniger stark. Als ich ihren Blick sah, als sie 'tot' aussprach, schluckte ich schwer. Sie würde mit der Wahrheit sicher nicht umgehen können. Und doch brannte ein kleiner Teil in mir, ihr das anzuvertrauen. Ich presste die Lippen aufeinander und versuchte wieder zu schlucken, aber mein Mund war zu trocken und meine Kehle zu eng. Ich nickte kaum merklich und ließ mich dann an Ort und Stelle auf den Boden sinken. Mein Gehirn arbeitete sehr schnell und versuchte eine geeignete Lösung für das alles zu finden. Dann fing einfach an zu reden. Mit leiser, bebender Stimme erzählte ich ihr was vorgefallen war. Ab und an brach ich ab und suchte nach Worten. Ich erzählte ihr grob von Silvester und dann wie Carina hier eingezogen war. Wie sie auf der Flucht vor ihrem sehr agressiven Freund in mein Zimmer gekommen ist und er noch wütender wurde, weil ich der derjenige war mit dem sie ihn betrogen hatte. Wie ich selbst ausgetickt bin und er drauf und dran war Carina und auch mir irgendwas anzutun. Meine eine hand glitt automatisch einen Moment zu meinem Hals. Addie hatte damals die Male entfernt. Meine Stimme wurde nochmal leiser, als ich von seinem Messer erzählte, welches ich schließlich in den Händen hatte und dass ich ihn viel zu gut getroffen hatte. Wie er das Messer nicht drin stecken lassen hat und innerhalb weniger Momente tot auf meinem Zimmerboden lag. Dass wir vorschnell eine Entscheidung getroffen hatten und von unserem Schwur. Danach sah ich Pearl beinahe schon erschöpft an. Es war nicht leicht gewesen das alles nochmal zu erzählen und ich hatte wahnsinnige Angst, dass sich ihr Blick auf mich jetzt für immer ändern würde. Ich fühlte mich schon wieder so wahnsinnig dreckig und Blut befleckt. Total schäbig.

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Pearl

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Re: Sawyers & Carinas WG

von Pearl am 09.05.2020 20:33

Ich lachte leise. Es war wenigstens befreiend zu wissen, dass wir alle so hoffnungslose Fälle zu sein schienen. Flore hatte sich beim Flaschendrehen auch sehr an diesen Gareth rangeschmissen, wenn man das so sagen konnte. Eigentlich hatte sie nur meine Aufgabe erfüllt, aber sie hatte es immerhin getan! Ich fragte mich, ob da noch irgendwas zwischen den beiden war. Ein wenig neugierig war ich schon, aber Flore und ich hatten auch nicht das Verhältnis zueinander, dass ich sie das einfach so fragte. Eigentlich triezte ich nur gern Alex damit und der Einzige, mit dem ich mal ernsthaft darüber sprach, war Sawyer. Auch wenn er das Thema mir gegenüber nicht gern zu besprechen schien. Ich konnte es ihm auch nicht wirklich verübeln. Ich mischte mich vermutlich viel zu gerne in sowas ein.
Es versetzte mir einen kleinen Stich zu sehen, als ich bemerkte, dass Sawyer die Information durchaus ein wenig zu treffen schien und drückte seine Hand noch einmal etwas mehr. "Tut mir leid...", sagte ich leise. Ich hätte mir so gewünscht, dass daraus was werden würde. Aber ich konnte auch nicht mehr wirklich etwas dazu sagen. Er sollte sich damit nicht weiter beschäftigen. Es gab da draußen sicher das richtige Mädchen für ihn. Ganz sicher!
Sawyer entriss mir dann seine Hand, als er aufstand und ich blieb nur noch beunruhigter auf dem Bett sitzen und blickte ihm hinterher. Tami hatte ihn in einer ihrer Visionen gesehen. Das gab mir ein sehr, sehr ungutes Gefühl. Ich kannte nicht jede ihrer Visionen, aber ich wusste ungefähr, was darin vorkam. Und das war nie etwas Gutes und auch nie nur etwas Unschönes, es war immer etwas Böses, etwas Schreckliches, jemand Totes oder Verletztes. Ich stand auf, auch wenn meine Beine jetzt etwas zitterten. Ich stellte mich so vor Sawyer, dass er aufhörte herumzulaufen und hielt ihm noch zusätzlich an seinem Handgelenk fest. Meine andere Hand legte ich an seine Wange, um ihn dazu zu bewegen, mich anzusehen. Zumindest weitestgehend. Ich übte nicht wirklich Druck darauf aus, sodass er den Kopf eigentlich jederzeit wieder wegdrehen konnte. "Was ist passiert?", fragte ich leise. Ich strich ihm beuhtsam über die Wange. Er sah komplett zerstreut aus und ihn so zu sehen, tat auf eine ganz andere Weise weh. "Ich weiß, was Tamis Träume bedeuten.", sagte ich dann. Ich hätte nur nicht gedacht, dass sie mal von meinem Bruder träumt. Offenbar war es aber etwas gewesen, das er gemacht hatte und nicht etwas, das ihm widerfahren war. "Ist jemand verletzt?", fragte ich ihn dann. "Ist jemand..." Ich stockte und meine Stimme zitterte leicht. Ich konnte mir das nur schwer vorstellen. Eigentlich gar nicht. Sawyer war eine gute Seele. Aber auch Minnie war das und sie war dennoch in etwas reingeraten, das außerhalb ihrer Kontrolle gewesen ist und hatte jemanden schwer verletzt. "Ist jemand tot?", hauchte ich also und meine Unterlippe bebte schon bei der bloßen Vorstellung davon, durch was er alles allein gegangen war und was ich nicht mitbekommen hatte. Wie lange war es her, seit Tami davon geträumt hatte? Wie lange schleppte er schon irgendetwas mit sich herum, ohne mit mir darüber zu sprechen.

   
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