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Rob

38, Männlich

Hogwarts [ehem.] Gryffindor Fertig Halbblut Gut Heiler Fan Legilimentik Wortlose Magie Diva Frei

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 18.02.2020 20:28

Ich hatte mich auf dem Sofa breit gemacht und ein Buch in den Händen. Eigentlich wäre ich jetzt viel lieber bei Lu. Ich vermisste ihre Anwesenheit zunehmend immer mehr. Ich erwischte mich auch dabei, wie ich sie manchmal gern bei mir hätte, selbst wenn ich beispielsweise auf der Arbeit war. Dass wir versuchen würden ein Kind zu kriegen war aufregend und ich fühle mich gerade wie der glücklichste Mensch auf dem Planeten.
Ich runzelte die Stirn, als die Türglocke leutete und ich dann dumpfe Faustschläge gegen meine Tür vernahm. Ich rappelte mich vom Sofa, legte das Buch auf den Couchtisch und lief dann zur Tür herüber, um sie zu öffnen. Ich war überrascht Ray dort stehen zu sehen. Natürlich, unser Verhältnis hatte sich merklich gebessert, seit Weihnachten. Aber wir hatten uns dennoch eigentlich nie allein getroffen. Nur mit Lu und Hannah zusammen. Die auch nicht bei ihm war.
Er sagte nichts, sondern trat einfach in die Wohnung. "Komm doch rein.", erwiderte ich leise und ein wenig sarkastisch, weil er sich ja schon selbst Zutritt verschafft hatte. Meine zu Scherzen aufgesetzte Stimmung verflog allerdings, als ich beobachtete, wie Ray durch mein Wohnzimmer marschierte, mit einem Blick, der mir gar nicht gefiel. Ich vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen und blickte ihn nur abwartend an. Ich hatte das Gefühl ihn jetzt besser nicht zu hetzen. Dann allerdings blieb er vor mir stehen. Seine Aufforderung überraschte mich noch mehr, als alles bisher. Ich zögerte kurz, nickte dann aber leicht und blickte in seine Gedanken. Und das toppte alles, mit dem ich heute nicht gerechnet hatte, noch einmal. Ich schloss meine Augen, als ich mich wieder außerhalb von Rays Kopf befand und atmete lange aus. Verdammt.
Ich kannte Lucys Schwester auch nicht, aber sie sollte es wirklich erfahren. Und Lucy musste es erfahren. Das beunruhigte mich jetzt schon. "Okay, lass uns zu Lu gehen.", meinte ich dann und keine 10 Sekunden später befanden Ray und ich uns für Lucys Haustür.
Ich klingelte und hoffte, dass ich June nicht wecken würde. Ich war dabei etwas geduldiger, als Ray und klopfte nicht noch gegen die Tür, aber auch nur aus Rücksichtnahme wegen June. Als Lucy schließlich öffnete schluckte ich schwer. Es wäre jetzt wirklich einfacher, könnte auch sie einfach in Rays Kopf sehen. "Hey.", sagte ich leise. "Können wir rein kommen?" Als wir schließlich im Wohnzimmer waren, wusste ich immer noch nicht so ganz, wie ich Lu das beibringen sollte. "Schläft June?", versicherte ich mich dann erst einmal. Sie sollte das nämlich ganz sicher nicht so nebenbei hören.

 
hope when you take that jump you don't fear the fall; hope when the water rises you built a wall; hope when the crowd screams out, they're screaming your name; hope if everybody runs you choose to stay; hope that you fall in love and it hurts so bad; the only way you can know you gave it all you had; and I hope that you don't suffer, but take the pain; ope when the moment comes, you'll say I did it all

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Rob

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 22.12.2019 01:25

Einen Moment lang hatte ich wirklich Sorge, June würde das vielleicht gar nicht toll finden, aber dann lächelte sie und eine Welle der Erleichterung überkam mich. Ich musste leicht grinsend, als June gleich nach einem Hund fragte. Mein Blick fuhr zu Lu und ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ich hab nichts gegen einen Hund.", meinte ich lächelnd und löste meine Hand aus ihrer, um meinen Arm um sie zu legen. Vielleicht könnten wir uns das ja für Junes Geburtstag festhalten. Auch wenn sie dann ohnehin in Hogwarts war und so viel nicht mehr von dem Hund mitbekam. Aber ich mochte Hunde und eigentlich hatte ich nichts dagegen auch einen täglich bei mir zu haben.
Ich würde sie am liebsten gleich jetzt heiraten, gleich hier und mit ihr ins Familienleben rauschen. Mit ihr und mit June. Und vielleicht auch noch mit einer vierten Person, wenn Lu es wollte. Aber darüber würden wir ein andern Mal reden. Für heute war der Antrag wohl schon genug Aufregung. Im positiven Sinne. Was das Gespräch über die vierte Person hoffentlich auch werden würde.
Da ich Lu mein Geschenk schon gegeben hatte, hatte sie leider nichts mehr zum Auspacken von mir, aber ich freute mich jetzt darauf, ihr Geschenk auszupacken. Ich grinste leicht, als sie es als 'miesestes Geschenk überhaupt' betitelte und musste dann lachen, als ich es auspackte und feststellte, dass es eine herzförmige Auflaufschüssel war. Noch mehr bei Lus Erklärung dafür. "Ich liebe sie.", sagte ich grinsend und zog meine Verlobte zu mir, um sie zu küssen. Ich fand das Geschenk tatsächlich nicht schrecklich. Schon allein nicht, weil es von ihr kam. Und sie hatte recht, ich liebte Aufläufe und ich fand es niedlich, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hatte. Mein Geschenk hatte sie ohnehin nicht toppen können und wenn ich ehrlich war, hätte sie mir auch kein größeres Geschenk geben können, als ihr 'Ja' auf meinen Antrag. Damit war die Auflaufform nur ein netter Zusatz.

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 21.12.2019 22:51

Ich lachte leise. "So sehr hänge ich nicht an ihnen. Und zur Not setze ich sie einfach wieder zusammen." Wozu hatte man schon einen Zauberstab? Und wenn alles gut laufen würde, bräuchten wir sowieso nur noch die Hälfte der Möbel und nur noch eine Wohnung, weil wir dann hoffentlich endlich zusammen ziehen würden. Zumindest würde ich das bevorzugen, wenn wir heirateten. Aber darüber würde ich später mit Lu sprechen, jetzt gerade war ich nämlich wieder viel zu abgelenkt davon, dass sie sich ihr Shirt auszog. Oder besser gesagt mein Shirt, das sie zum Schlafen trug. Ich lehnte mich lächelnd in den Kuss mit ihr und ließ meine Hände über ihren makellosen Körper wandern. Ich hoffte nur, June würde nicht wieder rein kommen, um nach Santa zu fragen. Was sie glücklicherweise nicht tat. Sie ließ uns sogar noch gut eine halbe Stunde Zeit, wofür ich ihr tatsächlich ziemlich dankbar war gerade.
Schließlich bewegten wir uns dann aber doch aus dem Bett. Ich zog mir ein Shirt und eine Hose an und ging dann mit June in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Das lediglich aus Pancakes bestand, weil ich kein Toast oder Brot, geschweige denn Belag mehr im Haus hatte, weil ich die meiste Zeit ohnehin bei Lu verbrachte und das nicht brauchte. Aus irgendeinem Grund hatte ich aber noch Eier, Mehl und etwas Milch da.
Schließlich deckte ich den Tisch mit einem schlenker meines Zauberstabes und June und ich gingen wieder ins Wohnzimmer, in dem Lu soweit alles vorbereitet hatte. Ich grinste leicht, als June direkt zum Baum rannte. Lu allerdings hatte noch andere Pläne und die Kleine ließ sich etwas genervt auf meinen Sessel fallen. Ich verschränkte meine Finger mit Lus und merkte ihr die Nervosität deutlich an. Vielleicht war es aber auch nur meine eigene, die ich so deutlich merkte. Ich blickte June ebenfalls gebannt an, als Lu die freudige Nachricht verkündete, dass wir bald heiraten würden und hoffte inständig, dass June sie ebenfalls als freudige Nachricht auffasste.

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 21.12.2019 20:43

Ich schlief noch, als June ins Zimmer kam und auch, als sie Lucy weckte. Als Lu sich allerdings aufsetzte und ich immer noch halb an ihr hing, wachte ich dann doch auf. Verschlafen rieb ich mir die Augen und wollte schon fragen, was los war, weil Lu nur ein 'Shit' von sich gab, als ich dann auch June bemerkte. Mir lag auf der Zunge ihr zu sagen, dass sie wohl zu ungezogen war, um Geschenke von Santa zu bekommen, nur um sie ein klein wenig zu ärgern, aber ich war noch viel zu müde, weswegen ich nur ein Gähnen von mir gab.
June verschwand schließlich wieder aus dem Schlafzimmer und stattdessen spürte ich nun Lus Hand an meiner Wange. Ich grinste sie verschlafen an. "Morgen.", erwiderte ich mit schläfrig rauer Stimme. Ich lachte leise über Lus Vorschlag. "Gefällt mir.", sagte ich grinsend und fragte mich unwillkürlich, wie June wohl auf diese Nachricht reagieren würde. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mich durchaus gern mochte, wie viel sie allerdings davon hielt, wenn ihre Mum mich heiraten würde, wusste ich nicht so ganz.
Ich schloss einen Moment lang wieder die Augen, als Lu ihre Finger von meinem Gesicht zu meinem Oberkörper wandern ließ und schlang letztlich meine Arme wieder um sie, um sie sanft auf mich rauf zu ziehen und sie dann zu küssen. Meine Verlobte. Ich konnte es immer noch kaum fassen und ich war so froh darüber, dass ich sie gefragt und nicht doch in letzter Sekunde wieder einen Rückzieher gemacht hatte, aus Angst sie würde nein sagen.
"Wird June mein Wohnzimmer auseinander nehmen, wenn ich dich zu lange im Bett halte?", fragte ich Lu schmunzelnd. Mir würden nämlich durchaus noch einige Dinge einfallen, die wir machen könnten, bevor wir dann wirklich aufstanden.

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 20.12.2019 23:46

Lus Lächeln fesselte mich regelrecht. Dafür unterbrach ich den Kuss auch gern, nur um sie ansehen zu können. Ihre Frag brachte mich auch wieder dazu sie breit anzulächeln. Ich nahm den Ring vorsichtig aus der Schachtel und dann Lucys Ringhand in meine, bevor ich ihr den Ring vorsichtig ansteckte. Er passte, wie angegossen. Da war auch ein wenig Magie im Spiel, weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie groß der Ring für Lucys Finger hatte sein müssen. So passte er sich ihrer Hand perfekt an.
Als sich der Ring dann endlich an ihrem Finger befand, lehnte ich meine Stirn sanft gegen ihre. Ihre Hand hielt ich immer noch in meiner, mittlerweile hatte ich unsere Finger auch ineinander verschränkt.
"Zumindest haben wir jetzt etwas, in das wir das Geld der Halskette investieren können.", meinte ich und schmunzelte ein wenig. Ich fragte mich, wie viel da wohl rauskommen würde. Wenn meine Mutter sie als sehr wertvoll betitelte, sprang da sicher einiges bei rum. Und eigentlich waren wir finanziell auch dazu in der Lage eine Hochzeit zu bezahlen, aber es schadete ja nicht, würden wir uns dieses Geld einsparen. Für die Flitterwochen zum Beispiel. Auf die freute ich mich auch schon besonders, vor allem, weil Lucy und ich noch nie zusammen weggefahren waren. Dass June mit dabei sein würde, stand außer Frage.
Weil ich schließlich doch nicht mehr länger von Lu ablassen konnte, hob ich sie kurzerhand hoch, als würde sie kaum etwas wiegen und lief mit ihr zum Bett herüber, auf dem ich sie vorsichtig herunter ließ, bevor ich mich zu ihr beugte und sie sanft küsste. Ich hatte das Gefühl, meinen Gefühlen für sie noch lange nicht genug Ausdruck verliehen zu haben, aber ich wusste auch nicht so recht, wie ich all das in Worte zusammen fassen sollte. Manchmal waren Worte einfach nicht genug. Und jetzt gerade war mir ohnehin nicht nach Reden zumute.

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 20.12.2019 13:29

Sie weinte. Allerdings lächelte sie dabei, also wertete ich das als gutes Zeichen. Als sie dann nickte und mir um den Hals fiel, stahlen sich auch ein, zwei Freudentränen aus meinen Augen. Ich drückte Lu fest an mich und fühlte mich, als wäre ich noch nie in meinem Leben glücklicher gewesen.
Ich strahlte Lu mittlerweile nur noch an, als sie wieder ein wenig von mir abließ und ich jetzt ihr Gesicht richtig sehen konnte. Sie war so wunderschön, selbst wenn ihr Tränen über die Wangen liefen und ihre Augen leicht gerötet waren. Ihr 'ich liebe dich' ließ mich noch mehr lächeln, wenn das überhaupt noch möglich war. "Ich kann mir auch nichts Schöneres vorstellen.", sagte ich leise und lachte über ihre nächste Aussage. Ich nickte nur und zog sie dann schon zu einem Kuss zu mir. Meine Arme schlang ich um ihre Hüfte. Mein Herz hämmerte immer noch so schnell und mein Atem ging so unregelmäßig, dass ich mehrmals das Gefühl hatte, nicht richtig Luft holen zu können, während des Kusses. Aber das war mir egal, unterbrechen würde ich ihn deswegen nicht wieder.
Ich hatte ewig hin und her überlegt, ob ich Lu den Antrag machen sollte und eigentlich hatte ich auch gehofft, der Abend würde anders verlaufen, als er es getan hatte. Ich hatte gehofft, meine Mum würde Lu herzlicher aufnehmen und das nicht nur, wegen einer Kette und ich hatte gehofft, Tante Ruth und sie würden sich zusammen reißen und nicht so eskalieren. Dass der Abend so verlaufen war, hatte mich ziemlich unsicher werden lassen, aber ich wollte keinen Rückzieher machen. Schon allein nicht, weil ich sonst auch kein anderes Geschenk für sie hatte und jetzt, wo sie 'ja' gesagt hatte, würde ich es auch die nächsten Weihnachten nicht mehr toppen können. Aber das brauchte auch nicht. Dann würde ich sie hoffentlich schon zur Frau haben. Das toppte sowieso alles.

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 20.12.2019 01:04

Kaum waren Ray und Hannah disappariert, schlang Lu plötzlich ihre Arme um mich und küsste mich. Ich grinste leicht in den Kuss hinein, erwiderte ihn allerdings sehnsüchtig. Ich würde hoffentlich gleich mehr davon bekommen. Viel mehr. Aber ich war noch nicht am Ende angekommen mit meiner Planung für den Abend. Ich löste mich sanft wieder von ihr und schenkte ihr ein Lächeln.
"Ich würde dir dein Weihnachtsgeschenk gern jetzt schon geben, wenn das in Ordnung für dich ist?" Mein Blick glitt kurz zu June. Ich wollte nicht, dass sie das mitbekam, falls Lucy sich nicht darüber freuen sollte. Ich wollte nicht, dass sie wohlmöglich noch einen Streit mitbekam, weil wir schnell mal hitzig wurden und ich wollte sowieso lieber dafür an einem ruhigen Ort mit Lucy sein.
Ich nahm sie an der Hand und zog sie mit in mein Schlafzimmer. Das Radio verstummte und das Licht erlosch mit einem Wink meines Zauberstabes. Stattdessen ging nun ein sanftes Licht in meinem Schlafzimmer an. Das Päckchen, welches ich für Lu hatte, hatte ich schon den ganzen Tag lang in meiner Hosentasche. Ich hatte es nur klein gezauberte, holte es jetzt heraus und zauberte es zurück in seine originale Größe, bevor ich es ihr überreichte. Es war ein kleines, quadratisches Päckchen in rotem Papier eingepackt. Ich wartete gebannt darauf, dass sie es auspackte und beobachtete sie dann dabei, wie sie das die kleine Schachtel, die sich darin befand, schließlich öffnete und ihr Blick dann auf den kleinen Ring fiel. Ich räusperte mich und legte meine Hände sanft an ihre, die immer noch die Schachtel festhielten. "Ich weiß, in unserer Beziehung gab es viele Aufs und Abs und vermutlich ist der Moment nicht ideal und mein Schlafzimmer auch nicht der perfekte Ort, um dir einen Antrag zu machen und ich habe wirklich lange überlegt, was dir gerecht werden würde und musste irgendwann einsehen, dass kein Ort perfekt genug ist, um dir einen perfekten Antrag zu machen. Also dachte ich, mache ich es Zuhause. Eigentlich wollte ich es bei dir Zuhause machen, aber jetzt sind wir eben bei mir gelandet. Zuhause, weil ich mich genauso fühle, wenn ich bei dir bin. Mit dir würd ich mich überall Zuhause fühlen.", sagte ich leise. Ich hatte wirklich, wirklich Bedenken, ihre würde das zu viel werden, aber ich war so im Reden drin, dass ich kaum mehr aufhörte. "Ich möchte eine richtige Familie mit dir gründen und auch mit June, gemeinsam an all unseren Fehlern und Hürden arbeiten und ich will dich in meinem Leben nicht mehr missen. Die Monate, in denen wir getrennt waren, waren die schrecklichsten, seit ich dich kennen gelernt habe. Und die, in denen wir es nicht waren, die absolut Besten." Das war nicht gelogen. Ich empfand tatsächlich so. "Ich liebe dich. Und ich verstehe es, wenn du dich noch nicht bereit dazu fühlst. Dann packe ich den Ring bei Seite, bis du es irgendwann doch bist. Und wenn du es nie bist, ist das auch okay für mich, ich verbringe auch gern mein Leben unverheiratet mit dir." Auch wenn das nicht das war, was ich wollte, würde ich das tatsächlich tun. "Aber falls du dich doch bereit dazu fühlst... Lu... Möchtest du mich heiraten?" Ich blickte sie abwartend und mit wild pochendem Herzen an. Ich würde mich vermutlich ins Badezimmer verkriechen und weinen, würde sie nein sagen. Aber ich hatte seit dem Beginn der letzten Beziehung an kaum etwas anderes denken können. Und wann war der Moment schon besser, als bei dem eigentlichen Fest der Liebe, auch wenn es heute zeitweise sehr lieblos zugegangen war?

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 19.12.2019 21:37

Ich nickte Lu zu, als sie deutlich machte, dass sie helfen wolle. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Dass Hannah ebenfalls mitmachen wollte, überraschte mich auch nicht. Auch wenn ich Rays besorgten Blick durchaus verstehen konnte. So wie es aussah, war mit Nora nicht zu spaßen und auf Hannah hatte sie es offensichtlich ganz besonders abgesehen.
Ich ließ mir Rays Vorschlag durch den Kopf gehen, während er aufstand, um Genevieve zuzudecken. Als er wieder saß, nickte ich schließlich leicht. "Wieso nicht. Dann locken wir das Vögelchen aus seinem Versteck und schnappen ihn.", sagte ich nachdenklich. "Wir haben den Vorteil, dass er nichts von Lu und mir weiß. Ich bezweifle, dass irgendjemand erwartet, dass wir im selben Boot segeln." Ich war selbst schließlich immer noch überrascht dieser Tatsache wegen. "Ich würde sagen, wir kriegen raus, von wo aus man euch beobachten könnte und dann überwachen wir die Plätze, bis wir die Person finden, die Nora Auskunft gibt." Ich fand die Idee nicht schlecht und sie wäre sicherlich auch gut umsetzbar. Außerdem wären wir dann auf Nora vorbereitet und müssten nicht ewig warten, bis sie uns dann mal in einem Hinterhalt auflauerte.
Mein Blick fiel schließlich auf June, die immer noch an Lu angelehnt saß. Wobei saß das falsche Wort war. Mittlerweile lag sie auf ihrem Schoß und sah aus, als würde sie jeden Augenblick einschlafen. Auch Lyra wirkte nicht mehr wirklich wach und wenn ich ehrlich war, hatte ich nichts dagegen, mit Lu noch ein wenig Zeit zu zweit zu verbringen und ich war mir sicher, dass Hannah und Ray mit ein wenig Zweisamkeit auch kein Problem hatten, weswegen ich mich schließlich von meinem Stuhl erhob. "Ich denke, alles Weitere besprechen wir in Ruhe. Am Besten ihr kommt morgen nochmal vorbei. Ich würde mir nicht allzu viel Zeit mit Nora lassen." Außerdem hielt ich es für unklug, wenn Lu und ich zu Ray gehen würden, denn dann wären wir nicht mehr unauffällig, weil der Stalker uns vielleicht schon hätte sehen können.
Ich lief zum Sofa herüber und weckte Gen vorsichtig. Lyra würde sonst noch ihren Kopf auf die Tischplatte legen. Sie stand schließlich auf, wenn sie auch bestimmt drei Mal gähnte, bis sie beim Tisch ankam und nahm dann Lyra auf den Arm, bevor sie sich von uns verabschiedete und Nachhause apparierte. Ich zog derweilen meinen Zauberstab und ließ ihn einmal schnippen. Ein paar Sekunden später war das Sofa so her gerichtet, dass man gemütlich darauf schlafen konnte.
"Ihr könnt euch morgen ruhig Zeit lassen und nicht zu früh hier aufkreuzen.", meinte ich noch mit einem Schmunzeln an die beiden gewandt, bevor ich dann June von Lucys Schoß hob und sie zum Sofa trug, damit sie sich dort in die Decke einkuscheln konnte. Mir kam wieder in den Sinn, was meine Mutter gesagt hatte und auch, wenn ich ihre Absichten hasste, ich würde June tatsächlich gern als meine Tochter anerkennen. Ich hatte das Gefühl, eine kleine Familie waren wir schon, auch ohne dass ich June adoptierte und Lu heiratete, aber ich wäre vollkommen bereit dazu, beides zu tun.

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 18.12.2019 23:07

Meine Mundwinkel zuckten kurz nach oben. "Charmant.", erwiderte ich und mein Blick glitt kurz zu Genevieve, die auf dem Sofa lag und eingeschlafen war. Offensichtlich hatte der Tag sie ganz schön geschafft. "Ich bezweifle allerdings ernsthaft, dass irgendjemand von uns dazu in der Lage wäre.", erwiderte ich dann. Ich würde keinen Mord begehen und ich zweifelte auch daran, dass irgendeiner der anderen das tun könnte. Auch wenn die Welt ohna Nora sicher besser dran wäre.
Ich warf Lu nun ebenfalls einen Blick zu. Ich hatte sie über die Sachlage auch noch gar nicht in Kenntnis gesetzt. "Ich denke, das sollte sie wohl selbst entscheiden.", meinte ich schließlich. "Raymonds irre Ex-Freundin hat mit Hannahs Tod gedroht, sollten die beiden sich wieder sehen.", erklärte ich ihr dann. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie sich da ohnehin nicht raushalten wollen würde. "Was ungünstig ist, wenn Hannah ein Kind von Ray bekommt. Und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie sentimental Nora ist und ob sie über ihre Drohung hinweg sehen wird, wenn sie von dem Kind erfährt." Ich bezweifelte es ehrlich gesagt. Ich erwartete fast schon eher, dass es ihr noch mehr Freude bereiten würde, auch da dazwischen zu funken. Ich löste meinen Blick wieder von ihr und richtete ihn erneut auf Ray, als dieser weiter sprach.
"Ich dachte, ich würde darüber ein wenig in ihrem Kopf forschen, wenn wir sie irgendwie dazu bewegen können, sich mit uns allen zu treffen. Vielleicht auch nur mit dir und wir sind mit dabei. Oder ich zumindest. Dann könnte ich etwas über ihre Taktiken herausfinden und wie sie vor hat eine Gefängsnisstrafe zu umgehen. Dann könnten wir ihre Pläne durchkreuzen und sie direkt an Lu weiter geben, die sie dann in eine Zelle in Askaban stecken wird.", schloss ich meinen, zugegeben noch nicht hundert prozentig ausgereiften, Plan. In der Theorie klang das allerdings gut. Fand ich zumindest.

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 18.12.2019 01:18

Ich nickte auf Rays Frage hin. Ich wollte sie nicht nur bestehlen, ich wollte ihnen das nehmen, was ihnen offensichtlich am Wichtigsten war. Nicht ihre Kinder, sonder ein materieller Gegenstand. Ein kurzes Schmunzeln huschte über meine Lippen, als Ray schließlich zustimmte. Ich hatte ehrlicherweise auch nichts anderes erwartet.

Mir entwich ein leises Lachen. "Ich mache dir ein unschlagbares Angebot und du stellst auch noch Anforderungen?", fragte ich ihn grinsend. Dann schüttelte ich leicht den Kopf. "Na schön. Ich werd deine Gedanken nicht lesen.", versprach ich dann. Jetzt war es sowieso nicht mehr so spannend. Jetzt waren unsere Eltern nicht mehr da, die sich sonst um jedes kleine Detail aus Rays Kopf gerissen hatten. Da machte das sowieso eher weniger Sinn. Eine Sache allerdings, die musste ich noch hinterfragen. Vielleicht war es die Neugierde, vielleicht aber auch der Punkt, dass ich mir wirklich Gedanken darüber machte, seit ich das in Rays Gedanken aufgeschnappt hatte.
"Habt ihr euch schon überlegt, was ihr bezüglich Nora macht?" Ich sah die beiden abwechselnd an. Ich wusste nicht, was alles im Badezimmer passiert war und danach war die Situation ganz schön eskaliert und seither hatte ich auch nicht nochmal in Rays Kopf gesehen. Ich war mir allerdings sicher, dass er das Thema zumindest angeschnitten hatte. "Ich frage nur, weil ich ihre Drohung nicht auf die leichte Schulter nehmen würde und wir vielleicht helfen könnten.", meinte ich dann. "Ich kann Gedanken und Menschen lesen, was ein ziemlicher Vorteil ist, würde ich meinen und Lucy arbeitet im Zaubergamot-Verwaltungsdienst.", erinnerte ich. Dann sprach ich wieder Ray an. "Außerdem kannst du nicht pausenlos bei Hannah bleiben und darauf Acht geben, dass ihr nichts passiert. Ich hab leider nicht genug Einblick bekommen, um zu wissen, wie Nora reagieren könnte, wenn du ihr von dem Baby erzählst, aber was, wenn ihr das egal ist? Habt ihr dafür einen Plan B?" Ich blickte prüfend von einem zum anderen.

 
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