Ess- und Wohnraum

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Rob

38, Männlich

Hogwarts [ehem.] Gryffindor Fertig Halbblut Gut Heiler Fan Legilimentik Wortlose Magie Diva Frei

Beiträge: 106

Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 18.12.2019 23:07

Meine Mundwinkel zuckten kurz nach oben. "Charmant.", erwiderte ich und mein Blick glitt kurz zu Genevieve, die auf dem Sofa lag und eingeschlafen war. Offensichtlich hatte der Tag sie ganz schön geschafft. "Ich bezweifle allerdings ernsthaft, dass irgendjemand von uns dazu in der Lage wäre.", erwiderte ich dann. Ich würde keinen Mord begehen und ich zweifelte auch daran, dass irgendeiner der anderen das tun könnte. Auch wenn die Welt ohna Nora sicher besser dran wäre.
Ich warf Lu nun ebenfalls einen Blick zu. Ich hatte sie über die Sachlage auch noch gar nicht in Kenntnis gesetzt. "Ich denke, das sollte sie wohl selbst entscheiden.", meinte ich schließlich. "Raymonds irre Ex-Freundin hat mit Hannahs Tod gedroht, sollten die beiden sich wieder sehen.", erklärte ich ihr dann. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie sich da ohnehin nicht raushalten wollen würde. "Was ungünstig ist, wenn Hannah ein Kind von Ray bekommt. Und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie sentimental Nora ist und ob sie über ihre Drohung hinweg sehen wird, wenn sie von dem Kind erfährt." Ich bezweifelte es ehrlich gesagt. Ich erwartete fast schon eher, dass es ihr noch mehr Freude bereiten würde, auch da dazwischen zu funken. Ich löste meinen Blick wieder von ihr und richtete ihn erneut auf Ray, als dieser weiter sprach.
"Ich dachte, ich würde darüber ein wenig in ihrem Kopf forschen, wenn wir sie irgendwie dazu bewegen können, sich mit uns allen zu treffen. Vielleicht auch nur mit dir und wir sind mit dabei. Oder ich zumindest. Dann könnte ich etwas über ihre Taktiken herausfinden und wie sie vor hat eine Gefängsnisstrafe zu umgehen. Dann könnten wir ihre Pläne durchkreuzen und sie direkt an Lu weiter geben, die sie dann in eine Zelle in Askaban stecken wird.", schloss ich meinen, zugegeben noch nicht hundert prozentig ausgereiften, Plan. In der Theorie klang das allerdings gut. Fand ich zumindest.

 
hope when you take that jump you don't fear the fall; hope when the water rises you built a wall; hope when the crowd screams out, they're screaming your name; hope if everybody runs you choose to stay; hope that you fall in love and it hurts so bad; the only way you can know you gave it all you had; and I hope that you don't suffer, but take the pain; ope when the moment comes, you'll say I did it all

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Lucy

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Beiträge: 96

Re: Ess- und Wohnraum

von Lucy am 18.12.2019 23:48

Das Essen empfand ich als sehr angenehm. Ich konnte meinen eigenen Gedanken nachhängen, die mir immer weniger grau erschienen. Die Musik, die Wärme und die bunten Lichter taten das Übrige zum Essen und als wir fertig waren, hätte ich mich viel zu gerne in Robs Arme gekuschelt und hätte die anderen rausgeworfen. Aber weil Weihnachten war, verfolgte ich den Gedanken nicht weiter.
Rob war schließlich der Erste der wieder etwas sagte. Ich fand es wirklich schön, dass er Ray tatsächlich mit einbeziehen wollte, auch wenn deren Beziehung zueinander nicht wirklich einfach war. Ich verfolgte ihren Wortwechsel und zog June zwischendrin in meine Arme. Sie spielte gedankenverloren mit einer meiner Haasträhnen. Ich wusste nicht ob sie aktiv zuhörte oder ob sie mittlerweile in ihrer eigenen Welt war. Genevieve schlief irgendwann während der Unterhaltung ein, aber ich hörte aufmerksam zu. Vor allem, als diese Nora ins Spiel kam. Ich hatte ihren Namen noch nie gehört, aber sie bedeutete zumindest nichts Gutes. Es überraschte mich ein wenig, dass Rob mich sofort in seinen Plan mit einbezogen hatte, aber es löste auch ein aufregendes Kribbeln in mir aus. Wir funktionierten wirklich gut als Team. Ray schien die Idee aber blöd zu finden. Oder zumindest zu gefährlich. Das ließ mich dann doch die Stirn runzeln und ich war froh, als Rob nochmal anmerkte, dass ich das am besten selbst entscheiden sollte. Und mich dann auch endlich darüber aufklärte. Ich blinzelte ihn irritiert an, nicht sicher, ob das nicht nur ein Witz sein sollte. So etwas gab es wirklich? Nicht nur in Büchern und Filmen? Wow. Ich warf Hannah unwillkürlich einen besorgten Blick zu. Ich wollte nicht, dass sie sich in Gefahr befand. Ich nickte schließlich langsam. "Ich würde zumindest alles geben, was in meiner Macht steht." was sicher Einiges war, wenn es um Hannahs Wohl ging. Und mit Rob hätten wir eh ein Ass im Ärmel.

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Get a little nervous, then I stumble and I hesitate. Never take a chance because I'm too afraid my heart will break. Everything I ever wanted standing right in front of me but I think that I'm runnin' from the only one I really need. But time stands still and I'm feeling so much and it's all right here, and I just gotta trust that you're the one, that the time has come. So tell me, baby, what's it gonna take? We can be the champions, we can own the night. Yeah, it might destroy us, but we gotta try. Can't keep looking backwards, running from the light 'cause this could be the greatest moment of our lives.

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Hannah

25, Weiblich

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Beiträge: 123

Re: Ess- und Wohnraum

von Hannah am 19.12.2019 00:31

Das Essen in Stille genoss ich tatsächlich sehr. Nach dem aufgeregten Essen bei Rays Familie, bildete das hier einen riesen Kontrast, aber es war auch wirklich entspannend und ich würde um keinen Preis tauschen wollen. Da zog ich sogar die Tiefkühlpizza dem Weihnachtsessen vor.
Rob war der Erste, der das Wort ergriff. Erst ging es um die Halskette und ich konnte es durchaus nachvollziehen, dass die beiden ihren Gewinn daraus schöpfen wollten. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden. Ich selbst konnte noch nicht sehr viel dazu beitragen, das Baby groß zu ziehen und ich wollte auch eigentlich nicht, dass das alles an Ray hängen blieb, was das Finanzielle anging und etwas Geld zur Unterstützung würde uns sicher nicht schaden.
Und dann sprach er auch sogleich Rays Ex-Freundin an. Der Gedanke an sie machte mich immer noch wütend. Dass sie ihn einfach erpresst und mit meinem Leben gedroht hatte, würde ich ihr nicht verzeihen. Und als Robert sagte, niemand von uns wäre dazu im Stande sie zu töten, ging mir einen Moment lang durch den Kopf, dass ich es durchaus tun würde. Wenn es hieß, entweder ihr Leben oder meines und das meines ungeborenen Kindes, würde ich nicht zögern. Aber er hatte recht. Es würde viel mit mir anstellen, auch wenn sie ein schlechter Mensch war und am Ende würde ich noch genauso durchdrehen, wie sie es tat und eine zweite verrückte Freundin würde ich Ray nicht antun wollen.
"Ich will dabei sein.", sagte ich rasch. "Wenn ihr euch mit Nora trefft. Wir wären vier gegen eine. ALlein damit wären wir doch schon im Vorteil, oder nicht?" Dass Rob ihre Gedanken lesen konnte, wäre dann der weitere Vorteil. Ich fragte mich nur was passierte, wenn er nichts darin fand oder wenn ihre Pläne zu ausgefeilt waren, als dass wir sie so einfach durchkreuzen könnten. "Und wie stellen wir das an? Dass sie sich freiwillig mit uns trifft? Schreiben wir ihr einen Brief und fragen nett nach oder legen wir ihr eine Spur aus Galleonen, der sie folgt, bis sie bei uns ankommt?" Beides war nicht wirklich ernst gemeint. Ich war mir sicher, dass sie auf einen Brief nicht reagieren würde und die Mühe, Galleonen vom Boden aufzuheben, machte sich die Frau sicher auch nicht. Aber die Vorstellung war doch amüsant. Und schließlich stand sie doch so auf Geld.

   
I SEE THE WHOLE WORLD IN YOUR EYES. IT'S LIKE I'VE KNOWN YOU ALL MY LIFE. WE JUST FEEL SO RIGHT. SO I POUR MY HEART INTO YOUR HANDS, IT'S LIKE YOU REALLY UNDERSTAND. YOU LOVE THE WAY I AM. AND I HOLD MY FAVORITE THING, I HOLD THE HAPPINESS YOU BRING. BUT IT FEELS LIKE I'VE OPENED MY EYES AGAIN AND THE COLORS ARE GOLDEN AND BRIGHT AGAIN. AND THE SUN PAINTS THE SKIES AND THE WIND SINGS OUR SONG. IT'S A BETTER PLACE SINCE YOU CAME ALONG.

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Ray

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Re: Ess- und Wohnraum

von Ray am 19.12.2019 11:40

Ich schüttelte leicht den Kopf, als Rob nochmal die Kurzfassung des Problems beschrieb. Ich hatte eigentlich nie gedacht, dass ich mal der mit der irren Exfreundin sein würde. Aber gut, offenbar war ich das jetzt und ich sollte mich mit dem Gedanken langsam anfreunden. Auch, wenn ich mich wahnsinnig dumm fühlte. Sollte man einen Menschen nicht irgendwann wirklich kennen, wenn die Beziehung so ernst war wie bei uns damals? Wobei mir jetzt auch Zweifel darüber kamen, ob das von ihrer Seite aus überhaupt echt war. Und auch, wenn ich sie jetzt vom ganzen Herzen verabscheute, tat der Gedanke einen Moment weh.
Lucy stimmte schließlich zu und ich wusste immer noch nicht ganz, wie ich dazu stehen sollte. Ich wollte wirklich niemanden dort mit reinziehen, aber letztendlich war es wohl ihre eigene Entscheidung. Als hannah dann jedoch sagte, sie wolle auch dabei sein, presste ich die Lippen fest aufeinander und sah sie zweifelnd an. Ich wollte sie am allerwenigsten dabei haben. Nora war nicht dumm und sie hätte sicher jemanden für Notfälle dabei. Falls es doch eskalieren sollte, wollte ich wirklich nicht, dass Hannah dabei zu schaden kam. Aber ich wollte sie nicht bevormunden, das war nicht meine Aufgabe. Also schluckte ich dieses Gefühl herunter und nickte leicht. "In Ordnung.", sagte ich etwas widerwillig.
"Wir könnten sie entweder provozieren und sie von selbst kommen lassen oder wir erwischen den, durch den sie an Informationen kommt. Er überbringt dann eine Nachricht." Das waren zumindest meine Ansätze bisher gewesen. Aber vielleicht hatte Rob ja einen besseren Einfall. Ich blickte ihn an, stand dann aber erstmal auf um von der Seite des Sofas eine Decke zu nehmen und sie Gen umzulegen.

....
It's a long, lonely road that I've walked on my own. Never thought I'd end up in this place. I went fast, I went slow,?then I gave up all hope. 'Cause I know, either way, it's the same and I'm not tryna find somebody 'cause no one else but you will do. Yeah, the real thing is gold, how I wish I could hold you. I wasted all of these days and nights, trying to chase all these empty highs. But I had to go to my worst so I'd know that I just needed you. As I look out at the morning sun, there's no escape from the things I've done and out of everything I've lost, now I know that I just needed you. And darling, that's the truth.

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Rob

38, Männlich

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 19.12.2019 21:37

Ich nickte Lu zu, als sie deutlich machte, dass sie helfen wolle. Ich hatte auch nichts anderes erwartet. Dass Hannah ebenfalls mitmachen wollte, überraschte mich auch nicht. Auch wenn ich Rays besorgten Blick durchaus verstehen konnte. So wie es aussah, war mit Nora nicht zu spaßen und auf Hannah hatte sie es offensichtlich ganz besonders abgesehen.
Ich ließ mir Rays Vorschlag durch den Kopf gehen, während er aufstand, um Genevieve zuzudecken. Als er wieder saß, nickte ich schließlich leicht. "Wieso nicht. Dann locken wir das Vögelchen aus seinem Versteck und schnappen ihn.", sagte ich nachdenklich. "Wir haben den Vorteil, dass er nichts von Lu und mir weiß. Ich bezweifle, dass irgendjemand erwartet, dass wir im selben Boot segeln." Ich war selbst schließlich immer noch überrascht dieser Tatsache wegen. "Ich würde sagen, wir kriegen raus, von wo aus man euch beobachten könnte und dann überwachen wir die Plätze, bis wir die Person finden, die Nora Auskunft gibt." Ich fand die Idee nicht schlecht und sie wäre sicherlich auch gut umsetzbar. Außerdem wären wir dann auf Nora vorbereitet und müssten nicht ewig warten, bis sie uns dann mal in einem Hinterhalt auflauerte.
Mein Blick fiel schließlich auf June, die immer noch an Lu angelehnt saß. Wobei saß das falsche Wort war. Mittlerweile lag sie auf ihrem Schoß und sah aus, als würde sie jeden Augenblick einschlafen. Auch Lyra wirkte nicht mehr wirklich wach und wenn ich ehrlich war, hatte ich nichts dagegen, mit Lu noch ein wenig Zeit zu zweit zu verbringen und ich war mir sicher, dass Hannah und Ray mit ein wenig Zweisamkeit auch kein Problem hatten, weswegen ich mich schließlich von meinem Stuhl erhob. "Ich denke, alles Weitere besprechen wir in Ruhe. Am Besten ihr kommt morgen nochmal vorbei. Ich würde mir nicht allzu viel Zeit mit Nora lassen." Außerdem hielt ich es für unklug, wenn Lu und ich zu Ray gehen würden, denn dann wären wir nicht mehr unauffällig, weil der Stalker uns vielleicht schon hätte sehen können.
Ich lief zum Sofa herüber und weckte Gen vorsichtig. Lyra würde sonst noch ihren Kopf auf die Tischplatte legen. Sie stand schließlich auf, wenn sie auch bestimmt drei Mal gähnte, bis sie beim Tisch ankam und nahm dann Lyra auf den Arm, bevor sie sich von uns verabschiedete und Nachhause apparierte. Ich zog derweilen meinen Zauberstab und ließ ihn einmal schnippen. Ein paar Sekunden später war das Sofa so her gerichtet, dass man gemütlich darauf schlafen konnte.
"Ihr könnt euch morgen ruhig Zeit lassen und nicht zu früh hier aufkreuzen.", meinte ich noch mit einem Schmunzeln an die beiden gewandt, bevor ich dann June von Lucys Schoß hob und sie zum Sofa trug, damit sie sich dort in die Decke einkuscheln konnte. Mir kam wieder in den Sinn, was meine Mutter gesagt hatte und auch, wenn ich ihre Absichten hasste, ich würde June tatsächlich gern als meine Tochter anerkennen. Ich hatte das Gefühl, eine kleine Familie waren wir schon, auch ohne dass ich June adoptierte und Lu heiratete, aber ich wäre vollkommen bereit dazu, beides zu tun.

 
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Lucy

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Re: Ess- und Wohnraum

von Lucy am 20.12.2019 00:17

Dass Hannah mit dabei sein wollte, verstand ich, auch wenn es mir tatsächlich lieber gewesen wäre, sie wäre ganz weit weg von dort. Aber wir würden das sicher schaffen und alles würde gut werden. Ich wünschte mir so sehr, dass sie ihr Glück festahlten konnte. Aber der Plan den Rob und Raymond gerade aufstellten, schien vielversprechend zu sein.
Letztendlich war ich aber erleichtert, dass wir diesen Abend offiziell für alle beendeten. June schien ziemlich müde zu sein, obwohl sie immer darauf pochte, dass sie jetzt älter war und länger wach bleiben konnte. Vielleicht waren es auch einfach die anstrengenden Themen gewesen, die sie mitnahmen. Ich strich ihr sanft über den Kopf. Das nächste Weihnachten würde sicher wieder schöner werden. Da würde sie uns dann sicher ewig viel von Hogwarts erzählen...
Ich sah zu, wie Rob June hochhob und zum Sofa trug und bei dem Anblick ging mir das Herz ganz weit auf. Vielleicht sah ich ihn gerade viel zu verliebt an. Definitiv war ich gerade so davon abgelenkt, dass ich mich nur halbherzig von Hannah verabschiedete, bevor sie mit Raymond verschwand. Wir würden uns ja morgen noch sehen. Sobald sie verschwunden waren, erhob ich mich ebenfalls und fiel Rob im nächsten Moment schon um den Hals um ihn zu küssen. Auch wenn er eine schreckliche Familie hatte und fünf Monate die längste Zeit bisher war, die wir durchgehend zusammen waren, hatte ich jetzt mehr denn je das Gefühl, dass das etwas sehr Dauerhaftes sein könnte. Ich wollte jetzt nicht von 'für immer und ewig' reden. Aber vielleicht schon. Warum das gerade dieser Abend ausgelöst hatte, wusste ich nicht mit Sicherheit, aber die Empfindungen waren definitiv da. Und ihn dann auch noch so liebevoll umgehen zu sehen, hatte das ganze irgendwie besiegelt. Im Hintergrund spielte gerade ein besonders kitschiger Weihnachtssong und eigentlich war mir Kitsch immer viel zu viel, aber jetzt passte es einfach ziemlich gut zu dem, wie es in mir aussah.

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Rob

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 20.12.2019 01:04

Kaum waren Ray und Hannah disappariert, schlang Lu plötzlich ihre Arme um mich und küsste mich. Ich grinste leicht in den Kuss hinein, erwiderte ihn allerdings sehnsüchtig. Ich würde hoffentlich gleich mehr davon bekommen. Viel mehr. Aber ich war noch nicht am Ende angekommen mit meiner Planung für den Abend. Ich löste mich sanft wieder von ihr und schenkte ihr ein Lächeln.
"Ich würde dir dein Weihnachtsgeschenk gern jetzt schon geben, wenn das in Ordnung für dich ist?" Mein Blick glitt kurz zu June. Ich wollte nicht, dass sie das mitbekam, falls Lucy sich nicht darüber freuen sollte. Ich wollte nicht, dass sie wohlmöglich noch einen Streit mitbekam, weil wir schnell mal hitzig wurden und ich wollte sowieso lieber dafür an einem ruhigen Ort mit Lucy sein.
Ich nahm sie an der Hand und zog sie mit in mein Schlafzimmer. Das Radio verstummte und das Licht erlosch mit einem Wink meines Zauberstabes. Stattdessen ging nun ein sanftes Licht in meinem Schlafzimmer an. Das Päckchen, welches ich für Lu hatte, hatte ich schon den ganzen Tag lang in meiner Hosentasche. Ich hatte es nur klein gezauberte, holte es jetzt heraus und zauberte es zurück in seine originale Größe, bevor ich es ihr überreichte. Es war ein kleines, quadratisches Päckchen in rotem Papier eingepackt. Ich wartete gebannt darauf, dass sie es auspackte und beobachtete sie dann dabei, wie sie das die kleine Schachtel, die sich darin befand, schließlich öffnete und ihr Blick dann auf den kleinen Ring fiel. Ich räusperte mich und legte meine Hände sanft an ihre, die immer noch die Schachtel festhielten. "Ich weiß, in unserer Beziehung gab es viele Aufs und Abs und vermutlich ist der Moment nicht ideal und mein Schlafzimmer auch nicht der perfekte Ort, um dir einen Antrag zu machen und ich habe wirklich lange überlegt, was dir gerecht werden würde und musste irgendwann einsehen, dass kein Ort perfekt genug ist, um dir einen perfekten Antrag zu machen. Also dachte ich, mache ich es Zuhause. Eigentlich wollte ich es bei dir Zuhause machen, aber jetzt sind wir eben bei mir gelandet. Zuhause, weil ich mich genauso fühle, wenn ich bei dir bin. Mit dir würd ich mich überall Zuhause fühlen.", sagte ich leise. Ich hatte wirklich, wirklich Bedenken, ihre würde das zu viel werden, aber ich war so im Reden drin, dass ich kaum mehr aufhörte. "Ich möchte eine richtige Familie mit dir gründen und auch mit June, gemeinsam an all unseren Fehlern und Hürden arbeiten und ich will dich in meinem Leben nicht mehr missen. Die Monate, in denen wir getrennt waren, waren die schrecklichsten, seit ich dich kennen gelernt habe. Und die, in denen wir es nicht waren, die absolut Besten." Das war nicht gelogen. Ich empfand tatsächlich so. "Ich liebe dich. Und ich verstehe es, wenn du dich noch nicht bereit dazu fühlst. Dann packe ich den Ring bei Seite, bis du es irgendwann doch bist. Und wenn du es nie bist, ist das auch okay für mich, ich verbringe auch gern mein Leben unverheiratet mit dir." Auch wenn das nicht das war, was ich wollte, würde ich das tatsächlich tun. "Aber falls du dich doch bereit dazu fühlst... Lu... Möchtest du mich heiraten?" Ich blickte sie abwartend und mit wild pochendem Herzen an. Ich würde mich vermutlich ins Badezimmer verkriechen und weinen, würde sie nein sagen. Aber ich hatte seit dem Beginn der letzten Beziehung an kaum etwas anderes denken können. Und wann war der Moment schon besser, als bei dem eigentlichen Fest der Liebe, auch wenn es heute zeitweise sehr lieblos zugegangen war?

 
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Re: Ess- und Wohnraum

von Lucy am 20.12.2019 01:58

Ich seufzte leise, als Rob es tatsächlich wagte sich von mir zu lösen. Aber ich mochte Geschenke und er lächelte so niedlich, also war das dann doch ein ganz passabler Grund, weshalb er den Kuss unterbrochen hatte. Deshalb nickte ergeben und folgte ihm dann in sein Schlafzimmer. Die Atmosphäre vom Wohnzimmer folgte uns dahin, mit einem kleinen, warmen Licht. Mittlerweile war ich schon irgendwie gespannt, was er mir schenken wollte und warum schon jetzt und nicht am Weihnachtsmorgen. Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete ich wie Rob etwas Winziges aus seiner Hosentasche zog und groß zauberte. Allerdings war das immer noch recht klein. Ich neigte meinen Kopf und betrachtete das rote Papier. "Ohne Schleife?" scherzte ich schmunzelnd und nahm es entgegen. Vielleicht war es so ein cooler magischer Würfel. Zauberwürfel oder so. So einer zum rätseln. Ich hatte nie so einen besessen, aber ich hatte immer gedacht, das würde mir ganz gut gefallen. Ich machte das Papier vorsichtig an den Rändern auf. Ich war immer dafür, Papier so oft wie möglich zu benutzen. Was nicht immer hinhaute, wenn man eine Tochter wie June hatte, die immer alles in Stücke riss. Zum Vorschein kam schließlich eine kleine Schachtel. Ich warf Rob einen kurzen, prüfenden Blick zu. Definitv kein Zauberwürfel. Würde er...? Tatsächlich? Ich hielt den Atem an, als ich die kleine Schachtel öffnete und blinzelte Überrascht, als ich darin einen Ring vorfand. Mit großen Augen sah ich Rob an und vergaß einen Moment lang wie man überhaupt atmete. Mir wurde sofort ganz warm und kribblig, vor allem als ich seinen Blick sah und seine Worte in mich aufnahm. Als er zu dem Punkt kam, wo er mich sein Zuhause nannte, bebte meine Unterlippe bereits gefährlich. Spätestens an dem Stelle wo er sagte, dass er mich liebte und auch ein 'nein' akzeptieren würde, konnte ich ihn durch einen Schleier aus Tränen kaum noch erkennen. Ich löste eine Hand aus seiner, allerdings nur um die heißen Tränen wegzuwischen. Ich glaube ich war in meinem Leben noch nie, niemals so emotional und gerührt und glücklich gewesen wie jetzt. Ich schluckte schwer bei seiner Frage, allerdings nicht, weil mir die Antwort zu schaffen machte, sondern weil ich Mühe hatte zu sprechen. Aber ich nickte. Gleich mehrmals und bestimmt, bevor ich mich wieder in der Lage sah zu antworten. "Ja, bitte." sagte ich dann, als wäre ich in irgendeinem Kundengespräch beim einkaufen. "Ich meine, ja, das will ich. Lass uns heiraten!" fügte ich hinzu und versuchte jetzt nicht einmal mehr meine Freudentränen zurückzuhalten. Ich fiel Rob um den Hals. Ich hatte Sorge meine Beine könnten mich vielleicht nicht mehr von alleine tragen, wo wabblig weich fühlten sie sich an. Ich löste mich wieder ein wenig von ihm, um ihn besser ansehen zu können. "Ich liebe dich. Sehr." sagte ich leise und nachdrücklich. "Und ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als deine Frau zu werden." schniefte ich und dann versagte meine Stimme auch schon wieder fast. "Darf ich dich jetzt weiter küssen?..." flüsterte ich mit heftig schlagendem Herzen und sah ihm in die wundervollen, blauen Augen. Für immer und ewig. Wo war die Weihnachtskitschmusik?

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Rob

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 20.12.2019 13:29

Sie weinte. Allerdings lächelte sie dabei, also wertete ich das als gutes Zeichen. Als sie dann nickte und mir um den Hals fiel, stahlen sich auch ein, zwei Freudentränen aus meinen Augen. Ich drückte Lu fest an mich und fühlte mich, als wäre ich noch nie in meinem Leben glücklicher gewesen.
Ich strahlte Lu mittlerweile nur noch an, als sie wieder ein wenig von mir abließ und ich jetzt ihr Gesicht richtig sehen konnte. Sie war so wunderschön, selbst wenn ihr Tränen über die Wangen liefen und ihre Augen leicht gerötet waren. Ihr 'ich liebe dich' ließ mich noch mehr lächeln, wenn das überhaupt noch möglich war. "Ich kann mir auch nichts Schöneres vorstellen.", sagte ich leise und lachte über ihre nächste Aussage. Ich nickte nur und zog sie dann schon zu einem Kuss zu mir. Meine Arme schlang ich um ihre Hüfte. Mein Herz hämmerte immer noch so schnell und mein Atem ging so unregelmäßig, dass ich mehrmals das Gefühl hatte, nicht richtig Luft holen zu können, während des Kusses. Aber das war mir egal, unterbrechen würde ich ihn deswegen nicht wieder.
Ich hatte ewig hin und her überlegt, ob ich Lu den Antrag machen sollte und eigentlich hatte ich auch gehofft, der Abend würde anders verlaufen, als er es getan hatte. Ich hatte gehofft, meine Mum würde Lu herzlicher aufnehmen und das nicht nur, wegen einer Kette und ich hatte gehofft, Tante Ruth und sie würden sich zusammen reißen und nicht so eskalieren. Dass der Abend so verlaufen war, hatte mich ziemlich unsicher werden lassen, aber ich wollte keinen Rückzieher machen. Schon allein nicht, weil ich sonst auch kein anderes Geschenk für sie hatte und jetzt, wo sie 'ja' gesagt hatte, würde ich es auch die nächsten Weihnachten nicht mehr toppen können. Aber das brauchte auch nicht. Dann würde ich sie hoffentlich schon zur Frau haben. Das toppte sowieso alles.

 
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Lucy

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Re: Ess- und Wohnraum

von Lucy am 20.12.2019 21:40

Das Gefühl war wirklich berauschend, genau wie die Küsse die folgten. Wir machten vermutlich gar nichts anders als sonst, aber es fühlte sich trotzdem so viel besser und intensiver an. Ich hatte heute ganz sicher nicht damit gerechnet und eigentlich auch nicht in der näheren Zukunft. Er hatte nie Anzeichen gezeigt oder Andeutungen gemacht und selbst bei dem viereckigen Päkchen war mein erster Gedanke etwas ganz anderes gewesen. Bis zu dem Moment hatte ich auch gar nicht gewusst, dass mir die Antwort so einfach über die Lippen kommen würde. Ich hatte nicht einmal darüber nachgedacht, so sicher war ich mir dabei. Ich hätte den Kuss auch am liebsten gar nicht mehr unterbrochen, aber es gab da noch etwas, dass ich vorher tun wollte. Also löste ich mich wieder etwas von Rob. Ich zog meine Arme von ihm weg und hielt meine Hände zwischen uns. Ich hielt die Schachtel mit dem Ring drin, nämlich immer noch in meiner Hand. Den Ring an sich hatte ich mir noch gar nicht so genau angesehen, mussteich zugeben. Er hätte auch potthässlich sein können, ich würde ihn dennoch tragen. Die ganze Zeit. Ich sah Rob in die Augen und lächelte glühend an. "Steckst du ihn mir an?" fragte ich leise und sah dann wieder auf den Ring, der tatsächlich alles andere als hässlich war. Silbern, schlicht und ein funkelnder Stein in der Mitte. Er war schöner, als alles was ich bisher besessen hatte. Und vermutlich auch in Zukunft besitzen würde. Ich hoffte wirklich, ich würde ihn nicht verlieren... Aber wozu konnte ich zaubern? Es würde schon alles gut werden. Mein Herz schlug immer noch viel schneller als normal. Es wollte sich einfach nicht beruhigen und ich konnte nicht aufhören zu strahlen. Wir hatten wirklich sehr viele Auf und Abs gehabt und ich hätte nicht gedacht, dass wir es tatsächlich zu diesem Punkt schaffen würden. Ich hatte es mir erhofft und vorgestellt, aber ich hätte es nicht gedacht. Aber das war vielleichtder Beweis, dass uns nichts auseinander bringen konnte. Wir hatten jede Krise überwunden und ich wusste, dass wir das auch in Zukunft schaffen würden.

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