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Re: Hannahs Zimmer
von Hannah am 11.11.2019 19:42Nachdem ich den Tag halbwegs überstanden hatte, ohne eine Träne zu verdrücken, wurde es doch ziemlich schwer, als ich dann allein in meinem Zimmer saß. Ich wollte nicht weinen, ich war viel zu wütend dazu, aber letztlich sickerte doch immer mal wieder etwas durch und meine Gedanken konnte ich von dieser Notiz auch nicht abbringen. Auch wenn ich sie weggeschmissen hatte, sah ich sie die ganze Zeit vor mir und ich hasste es so sehr, dass ich ihm so hinterher trauerte.
Schließlich hatte ich mich dann beschlossen Eden eine kurze Nachricht zu schreiben. Ich wollte gerade nicht allein sein und ich war schon wieder so unglaublich froh darüber, dass wir diesen dämlichen Streit hinter uns gelassen hatten. Sonst hätte ich allein damit fertig werden müssen und ich fühlte mich gerade gar nicht in der Verfassung dazu, Herzschmerz allein durchzustehen. Es dauerte nicht lange, bis sie in meinem Zimmer auftauchte. Meine Miene hellte sich einen kurzen Moment lang auf, als ich sie erblickte, aber Lächeln fühlte sich gerade so falsch an, dass ich es kaum über mich brachte und nur weiterhin deprimiert drein blickte.
"Er hat mir eine Notiz in meine Arbeit gelegt, dass er mich nicht mehr sehen will.", murmelte ich leise und seufzte. "Ich verstehe es nicht... Wir hatten darüber gesprochen und gestern Abend war noch alles super." Ich schüttelte den Kopf. "Er hat mir nicht einmal gesagt, wieso. Ich verstehe es einfach nicht..." Das machte mich wirklich fertig und bereitete mir so sehr Kopfzerbrechen. Dass ich einfach nicht wusste, aus welchem Grund er das getan hatte und warum auf diesen furchtbar distanzierten Weg. "Wie soll ich denn jetzt die ganzen Kurse mit ihm überstehen?", fragte ich Eden und blickte sie mit verzweifeltem Blick an. "Ich wäre vorhin am liebsten raus gerannt und jetzt muss ich ihn noch bis zu meinem Abschluss sehen und in seinem Kurs sitzen, während ich so tue, als wäre nie etwas passiert." Das hatte ich vorhin gar nicht bedacht, aber ich musste ihn tatsächlich noch eine ganze Weile lang sehen und das bereitete mir gerade ziemliche Bauchschmerzen.
I SEE THE WHOLE WORLD IN YOUR EYES. IT'S LIKE I'VE KNOWN YOU ALL MY LIFE. WE JUST FEEL SO RIGHT. SO I POUR MY HEART INTO YOUR HANDS, IT'S LIKE YOU REALLY UNDERSTAND. YOU LOVE THE WAY I AM. AND I HOLD MY FAVORITE THING, I HOLD THE HAPPINESS YOU BRING. BUT IT FEELS LIKE I'VE OPENED MY EYES AGAIN AND THE COLORS ARE GOLDEN AND BRIGHT AGAIN. AND THE SUN PAINTS THE SKIES AND THE WIND SINGS OUR SONG. IT'S A BETTER PLACE SINCE YOU CAME ALONG.
Re: Hannahs Zimmer
von Eden am 10.11.2019 22:55Nachdem ich Hannahs kurze Nachricht bekommen hatte, war ich fast sofort aufgebrochen. Weder Theo noch Elsa waren gerade da, also schrieb ich lediglich eine kurze Notiz, damit sie sich nicht wunderten. Ich zog mich halbwegs an, da ich immer noch in meinen Gammelklamotten steckte und ging kurz hinunter in einen kleinen Supermarkt um Kuchen und eine weitere kleine Auswahl an Soulfod zu holen. Wobei darunter 5 Minuten Terrinen waren, Karamellpopcorn und eine große Wassermelone, für den Schein des Gesunden. Wobei nicht nur Schein. Falls es wirklich etwas schlimmes war, würden wir vermutlich heute alles davon essen. Vielleicht sogar ich alleine. Mein Hunger war mehr und mehr zurückbekommen und mein Körper hatte von dieser Auszeit wohl Entzugserscheinungen vom Feinsten.
Dann Apparierte ich mit der Tasche Lebensmittel und Minnie im Arm direkt zu Hanna ins Zimmer. Minnie hatte ich dabei, weil Tiere wirklich Wunder wirkten wenn Menschen traurig waren. Davon abgesehen hatten sich die beiden schon sehr lange nicht mehr gesehen. Ich ließ Minnie herunter, stellte die Tasche ab und sah mich nach Hannah um. Als ich sie sah und ihren Gesichtsausdruck bemerkte, machte ich mir nun richtig Sorgen. Hatte das etwas mit dem Professor zutun? Vermutlich. Ich lief zu ihr hin und nahm sie in den Arm, Ich hatte angenommen, dass das gut gelaufen war, nachdem sie sich nicht mehr gemeldet hatte. Aber offenbar war das nicht der Fall gewesen. "Was hat er getan?!" fragte ich also und verzog das Gesicht. Ich hasste es wenn Menschen in meinem Umfeld unflücklich waren und ich ihnen nicht sofort eine Lösung anbieten konnte.
» Briefe für Sawyer
von Sawyer am 07.11.2019 20:43Re: Hannahs Zimmer
von Hannah am 04.11.2019 15:01Ich schmunzelte ein kleines Bisschen. Manchmal haute ich wirklich weise Sachen raus und ich fragte mich so oft, warum ich mich nicht selbst daran halten konnte. "Und du weißt ja, sollten alle Stricke reißen, ist bei mir noch Platz.", meinte ich und lächelte ein wenig. Ich war allerdings überzeugt davon, dass sie das hinkriegen würde. Das war Eden, sie war super lieb und hübsch und Theo hatte ja damals schon immer diesen Blick drauf, wenn sie in der Nähe war. Ja, das war mir aufgefallen.
Ich war so unglaublich froh, dass ich zumindest Eden von Ray erzählen konnte und dass sie dann noch so darauf reagierte, das übertraf all meine Erwartungen. Ich drückte sie noch einmal fest an mich. Ich war wirklich erleichtert darüber, dass sie es nicht schlimm fand, dass sie mich sogar darin bestärkte es noch einmal zu versuchen. "Danke.", sagte ich leise. "Du hast recht. Vielleicht ist es das wert." Ich ließ wieder von ihr ab. Im Prinzip hatte ich wirklich nichts zu verlieren. Die gute Beziehung zu meiner Mutter? Nun die war nicht gut, also war dieses Thema auch egal. Sie war doch letztlich nie mit irgendetwas einverstanden, das ich machte mich bald wahnsinnig.
Eden und ich verbrachten noch den ganzen Abend miteinander. Wir saßen die meiste Zeit nur auf dem Boden und redeten. Zwischendrin holte ich noch etwas Essen aus dem Kühlschrank und mehr taten wir eigentlich nicht. Aber es war auch wirklich einmal wieder nötig. Irgendwann war es so spät, dass ich fast einschlief und Eden sich dann auch wieder zurück zu Theo begab. Glücklicherweise konnte sie apparieren, sonst hätte ich sie so spät nicht mehr gehen lassen.
Als sie weg war, fiel es mir nicht mehr ganz so leicht einzuschlafen. Meine Gedanken kreisten um den ganzen Tag. Um Eden, um Ray, wieder Eden, dann wieder Ray und ich fand schließlich erst Stunden später richtig Ruhe. Ich wollte gar nicht wissen, wie es Eden ging, mit all dem, was ihr im Kopf herum schwirrte.
I SEE THE WHOLE WORLD IN YOUR EYES. IT'S LIKE I'VE KNOWN YOU ALL MY LIFE. WE JUST FEEL SO RIGHT. SO I POUR MY HEART INTO YOUR HANDS, IT'S LIKE YOU REALLY UNDERSTAND. YOU LOVE THE WAY I AM. AND I HOLD MY FAVORITE THING, I HOLD THE HAPPINESS YOU BRING. BUT IT FEELS LIKE I'VE OPENED MY EYES AGAIN AND THE COLORS ARE GOLDEN AND BRIGHT AGAIN. AND THE SUN PAINTS THE SKIES AND THE WIND SINGS OUR SONG. IT'S A BETTER PLACE SINCE YOU CAME ALONG.
Re: Hannahs Zimmer
von Eden am 04.11.2019 14:32Es versetzte mir unwillkürlich einen kurzen Stich, als Hannah davon sprach, dass Theo morgen getötet werden könnte. Das war wirklich etwas, dass ich nicht einmal in Betracht ziehen wollte. Aber sie hatte ja recht. Ich hatte meinen Angriff auch nicht kommen sehen und als ich mittendrin war hatte ich es schon bereut mich nicht mehr mit meiner Mom vertragen zu haben. Es waren eben gefährliche Zeiten. "Fast hatte ich vergessen, wie überzeugend du manchmal sein kannst..." murmelte ich und lächelte kurz. Nagut. Mein Entschluss stand fest. Wie ich aber dieses Gespräch beginnen sollte und wann, das wusste ich noch nicht. Aber ich war jetzt schon so nervös, dass ich kaum noch ruhig sitzen konnte.
Ich betrachtete die Röte, die Hannah jetzt in die Wangen stieg und musste unwillkürlich schmunzeln. Ihr Geschichte hörte sich ziemlich unglaublich an. Die Fähigkeit in Fettnäpfchen zu treten, hatte sie ja schon immer gehabt aber das war wirklich noch eine Stufe höher. Alles in Allem klang es nach einem wirklich schönen Abend, auch wenn es wohl strikt gegen die Regeln ging.
Ich strich Hannah nachdenklich über den Rücken und dachte einen Moment darüber nach. "Damit hab ich echt nicht gerechnet... Aber aus meiner Erfahrung heraus, kommt das wirklich nicht oft vor, dass man sofort einen Draht zu einer Person hat. Vielleicht bin ich da die falsche Person bei der du Rat suchen solltest. Ich denke, dass Liebe alle Grenzen überwinden kann und auch, wenn man jetzt noch nicht von Liebe sprechen kann, könnte es vielleicht genau das werden? Das klingt jetzt vielleicht blöd...Aber du hast nicht wirklich was zu verlieren oder? Es wäre sein Job und da muss er wissen, ob er ein Risiko eingehen will. Es wäre ein zugegeben sehr großes Risiko, aber vielleicht wäre es ihm ja wert?" ich biss mir nachdenklich auf die Unterlippe. "Ich würde es noch einmal probieren, an deiner Stelle. Schon allein, damit du weißt, dass du es probiert hast. Und du gehst damit auch keinen Vertrag oder so ein, wenn du merkst, dass es dir zu heikel ist, kannst du dich immer zurückziehen. Und deine Noten wird das sicher nicht beeinflussen." fügte ich noch hinzu, falls ihr das Sorgen bereitete.
Re: Hannahs Zimmer
von Hannah am 03.11.2019 22:15Eden schien viel ihren Gedanken hinterher zu hängen und ich ließ sie damit in Ruhe. Sie würde mir schon erzählen, was sie mir erzählen wollte. Dessen war ich mir zumindest bei Eden immer sicher gewesen. Wenn sie etwas beschäftigte, würde sie sich mir anvertrauen, sobald sie das wollte. Und anders herum war es nicht anders. Das schätzte ich sehr an unserer Freundschaft.
Ich schüttelte leicht den Kopf. "Und was wenn es nicht seltsam ist? Was wenn er morgen getötet wird und du bereust auf Ewig, dass du das nicht angesprochen hast? Was wenn ihr beide aneinander vorbei lebt, weil ihr denkt, der andere empfindet nichts? Was wenn, was wenn? Du wirst es nie herausfinden, wenn du mit ihm nicht darüber redest. Es ist fünf Jahre her, natürlich, aber eben auch fünf Jahre in denen ihr keinen Kontakt hattet. Jetzt habt ihr wieder Kontakt, es ist klar, dass das wieder hoch kommt und du Fragen hast.", meinte ich zu ihr. Auch wenn ich selbst sehr gut darin war mir Dinge in meinem Leben zu verbauen, weil ich nicht einfach darüber reden konnte, siehe der ganze Streit mit Eden, musste sie das nicht auch tun.
Ich hatte mittlerweile ein verlegenes Grinsen auf dem Gesicht und war sicher auch wieder einmal rot. 'Wow', ja das beschreibte es ganz gut, schätze ich. Als sie nach Details fragte, lief ich vermutlich noch ein Bisschen mehr rot an. Und erzählte dann von dem sehr peinlichen Gespräch nach dem Kurs und wie ich ihm die Muffins gebracht hatte, die ich ursprünglich nicht für ihn gebacken hatte und dass er mich zum Essen eingeladen hatte und ich konnte mir auch nicht verkneifen zu erzählen, dass er kein Shirt getragen und einen wirklich gut gebauten Körper hatte. Und wie ewig wir geredet hatten und wie viel Wein wir getrunken hatten, dass das aber nicht der Grund dafür war, weswegen ich ihn letztlich geküsst hatte und dann ging ich nicht mehr sehr viel ins Detail, sondern berichtete ihr stattdessen von unserem Gespräch am Morgen.
"Es ist total bescheuert. Wir kennen uns ja eigentlich kaum und trotzdem verfluche ich all die Umstände dafür, dass wir nicht einmal herausfinden können, was da sein könnte. Vielleicht ist das zum Scheitern verurteilt, weil unser Weg voller Steine liegt, aber vielleicht ist das ja auch etwas wirklich Schönes, weißt du? Und mein Magen zieht sich allein schon bei dem Gedanken zusammen, ihn am Dienstag wieder in der Vorlesung zu sehen und ihn nur mit 'Professor' anzusprechen und dann mit anzusehen, wie er sein Leben weiter lebt, während ich mich die ganze Zeit fragen werde, was hätte sein können." Ich seufzte frustriert. "Es ist zum verrückt werden.", meinte ich leise.
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Ethans 'die werde ich später lesen'-Kiste
von Ethan am 03.11.2019 21:18
SO YOU FACE IT WITH A SMILE, THERE IS NO NEED TO CRY, FOR A TRIFLE'S MORE THAN THIS. WILL YOU STILL RECALL MY NAME? AND THE MONTH IT ALL BEGAN? WILL YOU RELEASE ME WITH A KISS? I NEVER TOOK THAT BILL AGAINST MY WILL, THERE WAS A VOID I HAD TO FILL. YOU I THOUGHT WOULD UNDERSTAND, THAT THERE'S NOTHING IN THIS WORLD THAT'S COMING FIRST. THE ONLY ROAD I KNOW IS CURVED, BUT I KEEP WALKING STRAIGHT AHEAD.
Re: Hannahs Zimmer
von Eden am 03.11.2019 21:09Ich schluckte und nickte kurz. Ich hatte wirklich wahnsinnige Angst, dass Hunter es sich doch noch anders überlegen würde. Ich wusste, dass er mir keinen Grund dafür gegeben hatte, aber diese Angst saß sehr tief und ich wusste nicht, ob sie jemals weggehen würde. Das gleiche galt auch für Hannah. Ihre Abwesenheit war genau so schwer gewesen und hatte mich oft unweigerlich daran erinnert, dass mein Vater mich genau so verlassen hatte. Ich wollte ihn in meinen Gedanken gar nicht mehr 'Vater' nennen, aber genau so wenig konnte ich ihn als Gabriel bezeichnen. Über die Hälfte meines Lebens war er eben mein Vater gewesen. Zumindest hatte ich das kleine Wörtchen 'Dad' schon verbannt. Vielleicht ein bisschen zu radikal verbannt, denn so sehr ich mich auch bemühte dieses Wort mit Hunter in Kontakt zu bringen, wollte es noch nicht ganz funktionieren. Das hing sicher mit dieser Angst zusammen und so schloss sich der Kreis. Das allein war schon zum verrückt werden...Und dann war da noch so viel mehr.
Ich hörte Hannah zu und spürte, dass sie Recht hatte. Dennoch war es schwierig für mich das zu akzeptieren. Einfach machen lassen und mich auf mich selbst zu konzentrieren... Ich kniff die Augen zusammen und krauste die Nase. "Ich versuchs..." versprach ich schließlich leise und entspannte mein Gesicht wieder. In meinem Zustand konnte ich vermutlich auch nicht viel ausrichten. Dennoch behagte es mir nicht, dass Mom und Hunter sich so sorgten und ich hoffte wirklich inständig, dass wir nicht auf Moms Vorschlag zurückgreifen mussten.
Über ihre Worte musste ich einen Moment nachdenken. "Das klingt tatsächlich sinnvoll..." murmelte ich dann, runzelte aber immer noch nachdenklich meine Stirn. Es war wirklich immer ein bisschen anstrengend gewesen, bei jedem Treffen dafür zu sorgen, dass Eric sich wohlfühlte. Schön, aber anstrengend. Ich fragte mich, ob Hannah das aus Erfahrung sagen konnte oder lediglich durch Beobachtungen. Aber ich konnte das gut nachempfinden. Langsam wurde mein Kopf auch klarer, irgendwie aufgeräumter. Alles ordnete sich langsam und das Chaos verschwand.
Ich neigte meine Kopf und sah Hannah zögernd an. "Wie kommt das denn rüber, wenn ich jetzt etwas anspreche, was 5 Jahre oder so her ist? Und was ist, wenn es nach dem Gespräch dann ganz seltsam ist? Wir haben uns doch gerade erst wieder gesehen und ich will das nicht sofort wieder komisch machen..." ich verzog die Lippen, wusste aber auch hier, dass sie recht hatte. Es würde mich wahrscheinlich wahnsinnig machen das nicht zu klären und alles zu zerdenken. Ich sah wieder zu Hannah. "Wie war das? Im Notfall kann ich auch herkommen?" versicherte ich mich noch einmal, denn dieser Fall könnte höchst wahrscheinlich eintreten, wenn ich dieses Gespräch mit Theo suchte. Mir wurde bei dem Gedanken daran schon ganz anders. Ein bisschen schwindelig. Vielleicht sollte ich auch nur mal wieder etwas essen. Ich hatte wirklich den Überblick verloren, wie viel ich in den letzten Tagen tatsächlich zu mir genommen habe.
Ich nickte als bestätigung, dass ich ihr zuhörte, als sie begann zu sprechen. Bis zu dem Punkt, als sie das mit ihrem Professor sagte. Entgeistert starrte ich sie mit großen Augen an. "Hannah!" rief ich überrascht, denn das hatte ich tatsächlich nicht erwartet. "Wow..." machte ich und dachte einen Moment darüber nach. Ich war mir sicher, dass sie so etwas nicht für eine bessere Note tun würde. Es hatte sich so ergeben? Wie konnte ich mir das denn vorstellen? "Ich...brauche Details." sagte ich schließlich, ein bisschen irritiert, besorgt und belustigt. Irgendwie alles zu gleich. Ich musterte sie, konnte mir aber nicht vollkommen sicher sein, was sie gerade empfand. Wie sie mich ansah, sah es beinahe so aus, als ob sie sich schämte. Was sie definitiv nicht musste.
Re: Hannahs Zimmer
von Hannah am 03.11.2019 19:33Dass ihre Mutter und dieser Mr. Pearson, der Auror, Edens Vater auch vertrauten, nahm mir meine Sorgen darüber wieder. Ich nickte stattdessen nur, als Zeichen, dass ich verstanden hatte. "Dann solltest du weiterhin daran festhalten. Wenn er dich enttäuscht ist es dann zumindest nicht deine Schuld, sondern seine.", meinte ich. Naivität wurde zwar oft bestraft, aber eigentlich war es nichts, wofür man sich selbst noch bestrafen musste. Immerhin sah man viel Gutes in Menschen, manchmal auch mehr, als da war. Ich fand eigentlich, dass das eine schöne schlechte Eigenschaft war, die in meinen Augen nur schlecht war, wenn man sich leichtsinnig in Gefahr begab.
Ich schüttelte den Kopf. "Du bist ja nicht allein dabei. Es ist nicht deine Aufgabe ihn zu fassen. Lass sich andere darum kümmern und konzentriere du dich erst einmal auf dich!", sagte ich leise. "Du musst dir nicht noch mehr Leid zufügen, in dem du das jetzt auch noch angehst. Du sagtest doch, ihr sucht nach Ideen. Lass deine Mutter und deinen Vater darüber nachdenken und mache du erst einmal die Dinge, die dir gut tun, bevor du dich selbst in die emotionale Spirale nach unten drückst." Denn das war letztlich das Wichtigste. Sie musste erst einmal wieder klar kommen und es ging sicherlich leichter, wenn der Kerl geschnappt wurde, aber nicht, wenn sie das tat und sich den Kopf darüber zerbrach. Wichtig war, dass sie sich wieder in Sicherheit wiegen konnte.
Ich nickte nachdenklich. Sie hatte recht, er könnte gleiches auch bei ihr machen. Sie hatten sich zwar 'nur' geküsst, aber er hatte offensichtlich auch seinen Ehering nicht getragen und das fand ich eigentlich schon genauso schlimm. "Du hast recht. Er scheint nicht jemand zu sein, dem man einfach so wieder verzeihen und vertrauen könnte. Nicht nachdem er sowas gemacht hat." Als sie meinte, dass es ihr gefallen hatte, dass er sich nach den Treffen immer besser gefühlt hatte, seufzte ich leise. Ich konnte das sehr gut nachvollziehen. Ich mochte es auch, wenn Menschen meine Hilfe brauchten. "Du solltest allerdings nicht der Part in der Beziehung sein, der den anderen glücklich macht.", murmelte ich schließlich. "Das zieht dich auf Dauer nur runter und wenn er dann einmal nicht glücklich ist, fühlst du dich nutzlos und zurückgestoßen und bekommst Selbstzweifel..." Ich holte kurz Luft, da ich ohne Punkt und Komma geredet hatte. "Jedenfalls brauchst du jemanden, der schon glücklich ist und dem du nur so viel Glück abgeben brauchst, das du auch wirklich geben kannst, ohne dich selbst dabei kaputt zu machen." Und wenn Eric schon so nicht glücklich war und Eden gerade so viel zu kämpfen hatte, wäre das vielleicht ohnehin eine fatale Geschichte. Dennoch war ich der Meinung, dass sie wirklich mit ihm reden sollte. Um zu verstehen, was passiert ist und dann vielleicht Klarheit zu haben und möglicherweise auch damit abzuschließen.
Fast hätte ich gelacht, schüttelte aber nur den Kopf. "Und was wenn ihr - komische Idee, ich weiß, aber nur so ein Gedanke... Was wenn ihr mal miteinander redet? Darüber? Wie ihr zueinander steht? Warum er dir nicht geschrieben hat?", fragte ich sie. War es wirklich so schwer? Klartext zu reden? Fast hätte ich erneut geseufzt. Offenbar, denn ich stellte mich ja auch nicht viel weniger dämlich an. Warum war ich nach dem Gespräch mit Ray sonst so schnell geflüchtet? Statt mit ihm zu reden? Darüber, was mir durch den Kopf ging, über meine Mum, die mir doch sowieso immer bei allem im Weg stehen würde und über die Unsicherheiten und ob man das irgendwie bewerkstelligen konnte? Zugegeben, wenn Menschen einfach miteinander reden würden, gäbe es bestimmt 90% der Liebesdramafilme nicht. Aber in der Realität konnte ich so ein Drama nicht gebrauchen. Zumal ich da nicht wusste, ob es für mich ein Happy End gab.
"Ich hab dich auch lieb.", murmelte ich leise und nun doch wieder ein wenig niedergeschlagen. Als sie dann fragte, was bei mir so los war, seufzte ich nun wirklich laut. "Eigentlich überhaupt nichts. Ich hab ein Studienfach studiert, mit dem ich immer noch nichts anfangen kann und versuche eine Reise zu bekommen fürs nächste Semester und..." Ich stockte kurz. "Ich hab mit meinem Professor für Zaubereigeschichte geschlafen.", murmelte ich dann dumpf und so leise, dass ich mir nicht sicher war, ob sie das verstanden hatte. "Gestern. Das erste und vermutlich auch einzige mal. Ich habs... Ich habs nicht für eine bessere Note gemacht oder so, dieses Klische erfülle ich wirklich nicht, es hat sich irgendwie so ergeben." Ich presste meine Lippen aufeinander und blickte Eden unsicher an. Ich hatte tatsächlich Angst vor ihrer Reaktion und jetzt gerade verstand ich Ray auch etwas besser. Abzuwarten, wie mein Umfeld reagieren würde und Angst zu haben, dass sie mich verurteilen würden oder im Falle meiner Mutter vielleicht sogar enterben, das war wirklich eine Folter.
I SEE THE WHOLE WORLD IN YOUR EYES. IT'S LIKE I'VE KNOWN YOU ALL MY LIFE. WE JUST FEEL SO RIGHT. SO I POUR MY HEART INTO YOUR HANDS, IT'S LIKE YOU REALLY UNDERSTAND. YOU LOVE THE WAY I AM. AND I HOLD MY FAVORITE THING, I HOLD THE HAPPINESS YOU BRING. BUT IT FEELS LIKE I'VE OPENED MY EYES AGAIN AND THE COLORS ARE GOLDEN AND BRIGHT AGAIN. AND THE SUN PAINTS THE SKIES AND THE WIND SINGS OUR SONG. IT'S A BETTER PLACE SINCE YOU CAME ALONG.
Asa
Gelöschter Benutzer
Re: Gesuchte Charaktere
von Asa am 03.11.2019 13:44VERBINDUNG ZU DEN CHARAKTEREN:
» Leider wurde der Charakter zu unserer Story gelöscht. Gesucht ist der beste Freund von Belle. Mehr dazu bei 'Story' weiter unten :)
NAME:
» Frei Wählbar
ALTER:
» 21/22
JAHRGANG:
» Abgeschlossen
SCHULE:
» Hogwarts
HAUS:
» Frei wählbar {der frühere Charakter war in Gryffindor wie Belle}
BLUTSTATUS:
» Frei wählbar
CHARAKTER:
» Relativ frei wählbar, Absprachen da am liebsten mit Belle :)
AVATARVORSCHLAG:
» KJ Apa wäre cool, aber kein Muss
STORY:
» Der Charakter ist Belles bester Freund und sie ist auch schon lange in ihn verliebt. Mit Asa ist sie zusammen gekommen um ihn eifersüchtig zu machen. Mittlerweile hat sie ebenfalls Gefühle für Asa, aber ihr Herz hängt immer noch an dem Charakter. Das war die Grundstory, wenn sich jemand findet, können wir alles noch ausbauen! ♥
SONSTIGES:
» Am Besten bei Belle oder Asa mal melden. Im Zweifelsfall auch gern bei Alicia oder Eden ♥