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Nora

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Re: Hannahs Zimmer

von Nora am 14.02.2020 23:00

Ich verdrehte die Augen. Natürlich war Hector damit nicht zufrieden. Ich bewunderte irgendwo auch seinen Hang zum Verstümmeln und Töten. Es war nützlich, wenn ich ihn mal brauchte, aber gerade war das fehl am Platz. Ich hatte ihn dabei, weil auf ihn bisher immer Verlass war. Offenbar handelte es sich dabei nur um Angelegenheiten, bei denen er auch irgendjemanden verletzen konnte. Egal ob psychisch oder physisch. "Halte dich an das, was ich gesagt habe.", warnte ich ihn noch, bevor wir den Raum betraten.
Die beiden Mädchen verstummten je und die Blonde wirkte sogar regelrecht panisch. Den Ausdruck hätte ich gern in Hannahs Gesicht gesehen, aber sie schien sich auch immerhin nicht wohl in ihrer Position zu fühlen. Mir entging nicht, welchen Blick das blonde Mädchen Hector zu warf und auch nicht, der Ausdruck, der sich auf seinem Gesicht breit machte. Ich bekam das ungute Gefühl, dass das hier nicht ganz nach Plan verlaufen würde. Nur zur Sicherheit legte ich stumm einen Apparierschutz über das Zimmer. So konnte er mir wenigstens nicht entwischen. Bei allem anderen konnte ich einfach eingreifen.
Hannahs Frage riss meine Aufmerksamkeit wieder auf sie. "Ich will dich tot sehen, Hannah Cooper.", erwiderte ich und stellte mit Genugtun fest, dass ihre nächste Aussage wesentlich weniger tough über ihre Lippen kam. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich ein Schlupfloch finde." Es stahl sich wieder dieses süßliche Lächeln auf meine Lippen, als ich bemerkte, dass es in ihrem Kopf mächtig zu rattern begann. Vermutlich kaute sie gerade jegliche Möglichkeiten durch, wie ich sie doch umbringen könnte. Ich würde keine davon riskieren, aber das wusste sie ja nicht. Ein Bisschen Angst konnte ich ihr ja immerhin machen.
Mit einem Schlenker meines Zauberstabes ließ ich Hannah ebenfalls zu Boden gehen und fesselte dann die beiden Mädchen. Die Beine und Arme an die Körper gepresst, sodass sie sich nicht mehr einfach bewegen konnten. Ich wollte nicht riskieren, dass eine von beiden doch noch den wahnsinnigen Versuch startete, Hector oder mich auf Muggelart zu entwaffnen. Ich war zu vorsichtig dabei, nach dem letzten Mal.

 
Everything I want I have. Money, notoriety and riviera. I even think I found God in the flashbulbs of the pretty cameras. Am I glamorous? Tell me am I glamorous? Hello, hello ca-can you hear me? I can be your China doll, if you want to see me fall. You're so good. Your love is deadly. Tell me life is beautiful, they all think I have it all.

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Sawyer

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Re: Sawyers WG

von Sawyer am 14.02.2020 22:51

Ich runzelte die Stirn. Ihr Ex? Was tat er denn hier, wenn sie kein Paar mehr waren? War es der Typ, der an Silvester noch ihr Freund war? Oder lag das länger zurück? Oder auch nicht so lange? Ich kannte Carina nicht wirklich und ich hatte nie vorgehabt mich in ihre Angelegenheiten einzumischen. Wir redeten ab und an, aber keiner von uns hatte bisher das Bedürfnis gehabt unsere 'Beziehung' zu vertiefen. Dafür war unser erstes Treffen zu unglücklich verlaufen.
Perplex starrte ich den Typen an, der sich jetzt Zutritt in mein Zimmer verschafft hatte. Er wirkte wütend, aber ich war jetzt ebenfalls wütend, vor allem, als er mich total überging und ausschließlich mit Carina redete. Das triggerte mich ungemein und ich konnte nicht verhindern, dass meine Hände anfingen zu zittern. Ich ballte sie zu Fäusten und musste mich echt zurückhalten. Ich hatte Konflikte seit je her gescheut. Nachdem ich einige Male ziemlich ausgetickt war, hab ich versucht ausgeglichener zu sein und mich nicht aufregen zu lassen. Zwischendurch warf ich ein, dass ich Sawyer hieß und hatte sofort das Gefühl etwas falsches gesagt zu haben. Ich merkte wie Carina zunehmend aufgelöster wurde und offensichtlich Angst hatte, was mich noch wütender machte. Sie war immerhin auch noch die Schwester einer meiner besten Freunde. Nicht die Leute, mit denen ich in eine Bar ging. Wir hatten hier ein echt harmonisches Zusammenleben gehabt die meiste Zeit. An dem Punkt, als der Typ ihr im Prinzip unterstellte, sie hätte etwas für mich übrig, wollte ich mich einmischen. Das war doch albern. Was spielte er sich so auf. Und was fasst er sie so brutal an. Mein Zauberstab lag auf meinem Nachttisch, aber ich hoffte auch nicht, dass das nötig sein- Okay er zog ein fucking Messer?! Ich sah ihn an als ob er sie nicht mehr alle hätte. "Hey man, bist du wahnsinnig?!", rief ich aus und sah dann schockiert zu wie er Carina wegstieß und sie mit dem Hinterkopf aufknallte. Das machte mich rasend und ehe ich es mich versah, stürzte ich mich auf den Typen, sodass es ihn von den Füßen riss und ignorierte die Tatsache geflissentlich, dass er ein Messer in den Händen hielt. Ich schlug ihm erst mit der Faust ins Gesicht und dann das Messer aus der Hand, welches ein paar Meter über den Boden schlitterte und dann liegen blieb. Ich hatte das Messer konzentriert mit den Augen verfolgt, sodass ich den Hieb seinerseits nicht kommen sah. Es folgten noch weitere und schließlich realisierte ich, dass ich nicht mehr die Oberhand hatte sondern selbst auf den Boden gedrückt wurde. Ich versuchte ihn von mir zu stoßen, aber er war sowohl größer als auch schwerer. Dennoch konnte ich mir ein gepresstes "Arschloch.", nicht verkneifen. Ich hatte das Gefühl meine Nase brach im nächsten Moment und dann wurde mir die Luftröhre abgeschnürt. Ich versuchte panisch Luft zu holen und meine Augen weiteten sich erschrocken.

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I like to dance under streetlamps and walk upon the clouds. I like to shout from the rooftops and surf on top of the crowd. For many years, many years I was scared of the person I was and I'm not perfect, they say, but I know that I was born to be loved. Hey, hey, hey, will they love me now?

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Hannah

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Re: Hannahs Zimmer

von Hannah am 14.02.2020 22:42

Eigentlich hatte der Tag wirklich gut begonnen. Ich würde ein paar Sachen rüber zu Ray räumen, damit ich mich nicht mehr lediglich wie ein Gast fühlte. Obwohl mir die Wohnung ja auch eigentlich nicht gehörte, aber ich war lieber bei ihm, als hier drüben in dem Studentenwohnheim mit meinen meckernden Mitbewohnerinnen. Nur brauchte ich dafür eben auch essentielle Sachen, wie Kleidung und ein paar meiner Bücher wollte ich ehrlicherweise auch nicht missen.
Eden half mir netterweise dabei die Sachen in eine große Tasche zu räumen, damit ich nicht ständig hin und her apparieren musste und gleichsam hatte ich den Nachmittag mit ihr allein auch mal wieder echt nötig. Wir sind immer unvorsichtiger geworden. Nach Edens Angriff, der nun schon ein paar Monate zurück lag, wurde der Täter noch immer nicht gefasst, aber mittlerweile ging sie dennoch wieder zu einem normaleren Leben über. Neulich waren wir sogar in der Öffentlichkeit in einem Bowlingcenter. Was Nora anging hatte ich mir auch keine weiteren Sorgen mehr gemacht und genau diese Sorglosigkeit sollte uns heute zum Verhängnis werden.
Ich faltete gerade ein Shirt, das ich in die Tasche packen wollte und lachte über irgendetwas, das Eden gesagt hatte, als die Tür aufschwang und mir mein Lachen in der Kehle stecken blieb. Den Mann neben Nora nahm ich noch gar nicht richtig wahr. Ich wollte meinen Zauberstab ziehen, aber sie entwaffnete mich schon schneller, als ich auf ihr plötzliches Auftauchen reagieren konnte. Mein Herz schlug ein paar Takte schneller, aber ich versuchte mich zu beruhigen. Sie konnte mir nichts tun, ohne selbst zu sterben. Und auch Eden nicht, die hatte ich in dem Schwur mit einbezogen. Sie konnte uns nichts tun. Und dennoch fühlte ich mich hilflos. Vor allem, als sie Edens Uhr zum Hilferufen einfach zu Staub zerfallen ließ. Mein Blick glitt zu dem Mann, der bei Nora stand und dann neben mich zu Eden, als ich ein dumpfes Geräusch hörte, weil sie gegen mein Regal gelaufen war. In ihrem Blick spiegelte sich blanke Panik wieder und das machte mir nur noch mehr Angst. ABer sie sah dabei nicht Nora an, sondern den Mann neben ihr, der sie ebenfalls musterte. Ich schluckte schwer. "Was willst du?", fragte ich Nora schließlich verständnislos. "Du kannst mich nicht umbringen.", erinnerte ich sie daran und klang dabei panischer, als ich wollte.

   
I SEE THE WHOLE WORLD IN YOUR EYES. IT'S LIKE I'VE KNOWN YOU ALL MY LIFE. WE JUST FEEL SO RIGHT. SO I POUR MY HEART INTO YOUR HANDS, IT'S LIKE YOU REALLY UNDERSTAND. YOU LOVE THE WAY I AM. AND I HOLD MY FAVORITE THING, I HOLD THE HAPPINESS YOU BRING. BUT IT FEELS LIKE I'VE OPENED MY EYES AGAIN AND THE COLORS ARE GOLDEN AND BRIGHT AGAIN. AND THE SUN PAINTS THE SKIES AND THE WIND SINGS OUR SONG. IT'S A BETTER PLACE SINCE YOU CAME ALONG.

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Eden
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Beiträge: 330

Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 14.02.2020 22:25

Es war ein schöner Tag. Die Sonne sah hinter ein paar Schäfchenwölkchen hervor und ab und an drangen ein paar Strahlen durch Hannahs Fenster zu uns herein. Ich würde den Tag mit ihr verbringen. Wir räumten ein paar ihrer Sachen zusammen, damit sie es bei Ray ein bisschen wohnlicher hatte. Wir quatschten, tauschten uns aus über die Schwangerschaften, witzelten darüber, wie wir Rays Wohnung umgestalten konnten, damit sie nicht mehr aussah wie ein Hotelzimmer und lachten viel. Ich war gut drauf. Heute abend würde Theo zum Essen kommen. Dad und er wurden immer wärmer im Umgang miteinander und das machte mich wahnsinnig glücklich. Es lief gut, alles lief gut. Es ging mir immer besser, ich hatte nur noch selten Albträume.
Ich erzählte Hannah gerade von dem Abend neulich mit Theo und Elsa, als ich hörte wie dir Tür sich öffnete und aus den Augenwinkeln sah, wie Hannahs Zauberstab durch die Luft flog. Ich blickte mich um und griff reflexartig nach meinem Handgelenk, nachdem mein Zauberstab mir ebenfalls abgenommen wurde. Aber an meinem Handegelenk befand sich nichts. Mein Herz schien einen Moment still zu stehen. Mein Blick glitt zu der Frau an der Tür, die meine Uhr in der Hand hielt. Meine Kehle schnürte sich zu und ich hatte Mühe zu atmen. Und dann sah ich den Mann. Ich wich zurück und ein Wimmern entwich unwillkürlich meiner Kehle. Ich stieß an eines von Hannahs Regalen und dann gaben meine Beine einfach unter mir nach. Ich wusste nicht mehr wo unten und oben war, ich fühlte mich wie in einem meiner Träume gefangen. Es war der Mann. Er hatte mich letztendlich doch gefunden und jetzt würde er mich töten. Mein Kind dazu. Blanke Panik erfasste und lähmte mich. Ich hatte keinen Zauberstab, keine Uhr, dieses Mal war mir nicht einmal ein Pfefferspray geblieben. Ich hatte keine Chance, selbst wenn ich mich irgendwie zusammenreißen könnte, was mir in dem Moment aber nicht möglich erschien. Die Angst hatte mich viel zu sehr im Griff.

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So no one told you life was gonna be this way. Your job's a joke, you're broke, your love life's D.O.A. It's like you're always stuck in second gear. When it hasn't been your day, your week, your month or even your year, but I'll be there for you [When the rain starts to pour],  I'll be there for you [Like I've been there before], I'll be there for you ['Cause you're there for me too]

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Carina

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Re: Sawyers WG

von Carina am 14.02.2020 22:07

Ich zuckte heftig zusammen. Ich hatte Sawyer nicht bemerkt, ehe er meinen Namen sagte und das brachte mich einen Moment lang aus dem Konzept. So sehr, dass ich vergaß mich darauf zu konzentrieren, dass Riley nicht einfach so die Tür öffnen konnte. "Mein Ex.", antwortete ich ihm leise und zuckte dann zusammen, als die Tür aufflog, weil Riley sich tatsächlich einen Weg ins Zimmer geschaffen hatte.
"Was soll der Scheiß?", knurrte er wütend und so richtig wusste ich nicht, was ich darauf antworten sollte, weil ich nicht genau wusste, was er gerade als 'der Scheiß' bezeichnete. Sein Blick glitt zu Sawyer hinter mir. "Wer ist der Kerl?", fragte er und typisch Riley sprach er auch wieder nur mit mir, als wäre Sawyer nicht anwesend. Ich trat einen Schritt nach hinten, weil Riley einen weiter in den Raum kam und steß dabei gegen Sawyer, bewegte mich alleridngs auch nicht wieder nach vorn, weil Rileys Gesichtsausdruck mir gerade unglaubliche Angst machte. "Ich habe dich gefragt. Wer. Dieser. Verdammte. Kerl. Ist.", wiederholte er noch einmal sichtlich bemüht beherrscht zu bleiben. "Mein-Mein Mitbewohner.", stammelte ich kleinlaut, gleichzeitig als Sawyer seinen Namen nannte. Hätte ich nicht gerade so Angst vor Riley, dass ichihn nicht aus den Augen lassen wollte, hätte ich jetzt meine Augen geschlossen und mir innerlich die Hand gegen den Kopf geschlagen. Riley hob seine Augenbrauen und wurde mit einem Mal gefährlich ruhig. Ich hatte gesehen, wie er anderen Menschen gegenüber werden konnte. Auch wenn er mirgegenüber niemals handgreiflich geworden war, wusste ich nicht, wann das erste Mal sein würde und gerade wirkte er genau so, wie ich es schon mehrfach bei anderen miterleben musste und das ließ mich am ganzen Körper zittern. "Der Sawyer?" Rileys Blick ruhte noch einen Moment auf Sawyer, bevor er mich ansah. Ich antwortete ihm nicht, aber das war ihm offensichtlich schon Antwort genug. Ich wollte noch mehr zurück weichen, als Riley jetzt näher trat, aber ich konnte nicht, weil Sawyer immer noch hinter mir stand. "Du schläfst mit dem Kerl in einer Wohnung, mit dem du mich betrogen hast?" Riley brüllte mittlerweile wieder, was mich heftig zusammen zucken ließ. Er stand jetzt so nah an uns, dass er problemlos meinen ausgestreckten Arm, mit dem ich meinen Zauberstab immer noch zittrig auf ihn gerichtet hatte, packen und mich zu sich ziehen konnte. Mein Zauberstab fiel durch den Druck, den er auf mein Handgelenk ausübte und vielleicht auch vor Schock, aus meiner Hand auf den Boden. Ich wimmerte leise und versuchte mich loszumachen, aber Rileys Griff war stärker. "Läuft da noch was?", fragte er mich eindringlich und es klang beinahe wie eine Drohung. Ich schüttelte energisch den Kopf. Ich hätte ihm gern gesagt, dass ihn das nichts anging, hätte mich gern gegen ihn behauptet, aber ich konnte nicht einmal sprechen, weil ich sonst richtig anfing zu heulen. "Hast du was für ihn übrig?" Erneut schüttelte ich hektisch den Kopf. Ich wollte ihn nicht noch wütender machen. "Nein?" Riley wirkte nicht, als würde er mir glauben. "Dann hast du ja nichts dagegen, wenn ich ihn hier und da ein wenig umgestalte." Riley zog ein Messer aus seiner Hosentasche, was mich unwillkürlich aufkeuchen ließ. Ich war diesmal diejenige, die ihn festhalten wollte, damit er sich nicht auf Sawyer stürzte, aber er stieß mich einfach von sich. Ich knallte mit dem Hinterkopf gegen irgendetwas und war für einige Sekunden vollkommen benebelt. Mir wurde einen Moment lang schwarz vor Augen und ich hatte wirklich zu kämpfen, dass mein Mageninhalt bei mir blieb.

 
Like waking up from a fantasy and all that's left is you and me. We're invincible in a violet sea. Dare to move. Dare to believe. Where do we go from here? Where do we go from here? How do you fly with no wings? How do you breathe without dreams? Where do we go from here? From here.

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Finja
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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Finja am 14.02.2020 22:05

Mir ging gleichzeitig sehr viel und gar nichts durch den Kopf. Es war jedenfalls nichts, was ich festhalten konnte. Ziemlich Chaos, einzelne Fragen, Erinnerungsfetzen...Ein Gefühl der Sehnsucht ergriff mich unerwartet. Das Bedürfnis festgehalten zu werden. Ich war seitdem ich hier lebte zwar mit anderen Männern ausgegangen, aber ich hatte mit niemandem irgendeine tiefere Verbundenheit verspürt. Mir hatte immer irgendwas gefehlt und irgendwann hatte ich keine Lust mehr gehabt mich überhaupt auf irgendwas einzulassen. Es war einfacher allein zu sein und das Gefühl von Einsamkeit war mir auch nicht fremd. Aber jetzt gerade wollte ich das nicht mehr sein. Ich wollte mich wieder auch nur ansatzweise so fühlen wie früher. Leidenschaftlich, beflügelt und vor allem lebendig. Und genau das flammte gerade wieder auf, als ich Linus heißen Atem auf mir spürte und wenige Sekunden später seine Lippen auf meinen. Es fühlte sich an wie Luft holen, nachdem ich sie ewig lange angehalten hatte. Jetzt rutschte mir die Tasse doch aus den Händen und landete dumpf auf dem Boden, aber das würde sich schon einfach wieder mit Magie regeln lassen. Das war jetzt Nebensache. Ich schlang meine Arme um ihn und erwiderte seinen Kuss ebenso verlangend. Mir wurde bewusst, dass ich seit unserer Begegnung früher am Tag schon gehofft hatte, dass es dazu kommen würde. Ich zog mich auf seinen Schoß und zerrte mir schon meinen Pullover über den Kopf, der mir jetzt als viel zu viel Stoff zwischen uns erschien. Ich wollte Linus warme Haut auf meiner spüren, seine Berührungen fühlen, nicht nur durch Kleidungsstücke hindurch. Er fühlte sich kaum anders an als früher. Er war immernoch kräftig und und bestimmt und nahm mich voll und ganz ein. Ich hätte wohl nicht einmal gemerkt, wenn jetzt unmittelbar neben uns jemand in Flammen aufgehen würde. Unschönes Beispiel, aber vermutlich war es so. Es war wie ein Sog oder ein Strudel. Ich konnte nichts dagegen tun, selbst wenn ich gewollt hätte.

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Hector
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Re: Hannahs Zimmer

von Hector am 14.02.2020 21:47

Eigentlich war Hector nur mitgekommen, weil ihm extrem langweilig war. Seitdem die Tochter von Hunter ihm entkommen war und er dummerweise ihre Spur fürs Erste verlor, hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, wenigstens alle Verwandten der Muggel, die er bei der vermasselten Entführung getötet hatte nach und nach ihrem ganz persönlichen Todesengel vorzustellen.
Inzwischen war nur noch ein Pärchen geblieben, das sich mit ihrem Kind mithilfe der Muggelpolizei in Frankreich versteckte.
Als ob das ihnen etwas nützen würde. Sobald das hier erledigt war, würde er die Angelegenheit ein für alle Mal erledigen.
Und an sich klang diese Entführung auch ziemlich verlockend. Es gab nur leider einen kleinen Haken an der Sache...
"Bist du sicher, dass wir sie nicht wenigstens ein bisschen verstümmeln können?" flüsterte er an Nora gewandt, während er seinen Zauberstab zog und den Moment kurz bevor das Chaos losging in sich hineinsog.
"Ich meine, wer braucht denn bitte gleich zwei Arme?" Aber ihr Blick zeigte ihm schon, dass das nicht zur Diskussion stand.
Daher verdrehte Hector nur genervt die Augen und entwaffnete mit einer lässigen Bewegung auch das zweite Mädchen.
Es machte nur halb so viel Spaß, wenn die Opfer nicht um ihr Leben bettelten.
Nora lächelte überheblich...sie war schon immer schon eine verdammte Dramaqueen gewesen.
"Also...was machen wir jetzt mit euch?" grinste der Todesser und genoss diesen Augenblick der absoluten Macht.
Es brauchte ein paar Sekunden, bis er realisierte, wen er da vor sich hatte. Hunters Tochter!
Für den Bruchteil eines Moments war er wie versteinert, dann gewann sein Lächeln etwas raubtierhaftes. Scheiß drauf....es war ihm egal, was Nora sagte. Die hier gehörte ihm! Und wenn er das gesamte Viertel dafür in Schutt und Asche legen musste!



pity_is_for_the_weak.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.02.2020 21:51.

Nora

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Re: Hannahs Zimmer

von Nora am 14.02.2020 21:11

Rays kleine Freundin hatte es wirklich geschafft ihren Hass auf mich zu ziehen. Mit dieser Aktion hatte sie sich selbst ins Bein geschossen. Immerhin hatte sie ihr Ziel erreicht und ich könnte sie nicht töten. Nicht wirklich. Aber sie würde trotzdem leiden. Auch wenn ich sie nicht foltern konnte, sie dürfte anders leiden. Irgendwo hatte ich dann doch diese kleine Lücke in ihrem ach so gut ausgefeilten Plan entdeckt und dann nur darauf gewartet, dass sie endlich mal ohne Ray irgendetwas machte. Was wirklich ewig gedauert hatte. Die zwei benahmen sich, als hätte man sie mit einem Dauerklebefluch verhext. Was meine Stimmung nur noch mehr senkte.
Aber heute hatte sie es dann doch mal geschafft zurück in ihr Wohnheim zu gehen und das war wohl die einzige Chance, die ich so schnell bekommen würde. Ich hatte Hector mitgenommen, weil ich wenigstens diesmal diejenige sein wollte, die in der Überzahl war. Wir betraten die Wohnung und mit einem kurzen Zauber stellte ich fest, dass wenigstens keine der Mitbewohnerinnen von Hannah da war, aber dafür war noch jemand bei ihr. Ein Mädchen, das ich nicht kannte. Beinahe hätte ich aufgeseufzt. Ich wollte Hannah eigentlich komplett abgeschottet halten, aber dann würde ich ihr eben diese kleine Freude erweisen und sie mit ihrer Freundin zusammen packen. Mit etwas Glück gingen sie sich nach ein paar Wochen gegenseitig selbst auf die Nerven.
Die Tür zu Hannahs Zimmer war ein Spalt weit offen, sodass man die Mädchen reden hören konnte. Ich hatte meine Hand schon an der Tür, um diese aufzustoßen, hielt aber noch einmal inne. Hannah war nicht dumm, das hatte sie beim letzten Mal schon bewiesen und ich wollte sicher gehen, dass sie nicht doch noch andere Gegenstände zur Selbstverteidigung bei sich trug, weswegen ich mit einem weiteren Zauber genau das feststellte und tatsächlich trug eine der beiden eine Uhr. Keine Ahnung, was genau die Funktion dahinter war, aber ich ließ sie sich unbemerkt von ihrem Arm lösen und durch den Türspalt zu mir fliegen.
Einmal noch drehte ich meinen Kopf zu Hector und sah ihn mahnend an. "Halt dich zurück! Kein Foltern, kein Töten. Mache ihnen nur ein Bisschen Angst.", sagte ich so leise, dass man mich im Zimmer nicht hören konnte. Hoffte ich zumindest. Aber das war auch egal, denn im nächsten Moment stieß ich schon die Tür auf und richtete meinen Zauberstab auf Hannah, um sie zu entwaffnen. Ich hoffte dass Hector klug genug war selbes mit dem anderen Mädchen zu tun.
"Überraschung.", flötete ich und hatte wieder mein abgehobenes Lächeln auf den Lippen. Das blonde Mädchen griff zu ihrem Handgelenk und ich war jetzt schon unglaublich froh darüber, dass ich ihr ihre Uhr zuvor schon genommen hatte. Ich hielt sie in die Luft, damit die Kleine sie auch gut sehen konnte. "Suchst du die hier?", fragte ich und ließ die Uhr dann mit einem weiteren Zauber in Stücke zerfallen. Nicht dass sie mir doch noch jemand abnahm und damit sonst was anstellte.

 
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Linus

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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Linus am 14.02.2020 20:36

Ich nickte nur zustimmend. Sie hatte recht, wir konnten es jetzt ohnehin nicht mehr ändern. Nur am Besten daraus lernen, damit so eine Situation nicht wieder passierte. Auf noch ein jahrelanges Anschweigen konnte ich nämlich gut und gerne verzichten.
Finja sagte nichts mehr dazu, aber das war auch nicht weiter schlimm. Mir war nur wichtig, dass sie das wusste, mehr nicht. Wir kannten uns ewig, wir hatten eine wirklich tief gehende Verbundenheit miteinander geteilt und das vor allen anderen Gründen machte sie als Person so wichtig für mich. Ich hatte zwar viel Dreck am stecken und ich ärgerte gerade meine Geschwister sehr gern, aber wenn es um Menschen ging, die mir wichtig waren, konnte ich auch ganz anders werden. Da kam mein Beschützerinstinkt doch ein wenig mehr durch.
Aber auch davon sprach ich nichts aus. Ich war viel zu gefesselt von Finjas Blick, von den Erinnerungen in die ich versetzt wurde und die Momente, die wir damals miteinander geteilt hatten und ein Teil von mir wollte das wieder haben. Dieser Teil von mir wollte, dass es wieder so wurde, wie damals. Dass die Sorgen verschwanden und alles so war wie früher. Denn ich hatte die Zeiten damals wirklich genossen, in allen Zügen.
Mein Atem stockte leicht, als Finja sich mir näherte. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ihr bewusst war, dass sie das gerade tat. Meine Hand verweilte an ihrer Wange. Oder hatte ich sie nur wieder dorthin gelegt? Ich war mir nicht ganz sicher. Ich fühlte mich beinahe wie in einem Rausch, nur dass ich alles viel klarer sah. Ich wusste, was ich wollte und in diesem Moment war es die kleine Blondine vor mir, mit der ich schon einmal so viel geteilt hatte. Und mit diesem Gedanken näherte ich mich ihr noch etwas mehr und legte dann meine Lippen auf ihre. Erst ganz vorsichtig, als könnte sie dabei zerbrechen, doch sobald meine Lippen ihre berührten konnte ich mich nicht mehr so zurück halten und küsste sie fast schon verlangend.

 
Used to keep it cool, used to be a fool, all about the bounce in my step. Watch it on the news, watcha gonna do? I could hit refresh and forget. Should I keep it light? Stay out of the fight? No one's gonna listen to me. Should I keep it light? Is that right? Way up, way up we go, been up and down that road. Way up, way up, oh no. We gon' burn the whole house down. Watch me stand in the line, you're only serving lies, you've got something to hide. We gon' burn the whole house down.

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Sawyer

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Re: Sawyers WG

von Sawyer am 14.02.2020 20:08

Ich hatte nur noch eine Hausarbeit zu schreiben, dann war ich soweit durch. Deshalb war es wieder so ein Tag gewesen, an welchem ich mich in meinem Zimmer verschanzte, die Nase in etlichen Büchern und Notizzetteln überall. Es war ein Chaos aus Blättern und Markern, aber ich mochte das irgendwie. Es war jedenfalls besser als wieder in der Bar abzuhängen. Vielleicht nicht unbedingt besser als Adelaide zu treffen, aber das schloss sich ja an sich nicht aus. Ich wusste nicht viel über sie, eigentlich wusste ich gar nichts. Aber das war in Ordnung für mich. Wieso auch nicht? Ich mochte ihre Nähe. Ich mochte, dass wir respektvoll miteinander umgingen, auch wenn wir nur Sex hatten.
Meine Gedanken schweiften immer wieder ab, mittlerweile wurde ich unkonzentriert. Ich lag verkehrtherum auf meinem Bett und hielt ein Buch über meinen Kopf, als ich aus dem Flur ein Scheppern hörte. Genervt seufzte ich auf. War Max wieder zurück? Dann würde jeden Moment aus dem Nebenzimmer laute Musik erklingen und mit dem Arbeiten hatte es sich entgültig erledigt. Ich hörte gedämpfte Worte von draußen und richtete mich leicht auf, weil ich eine der Stimmen nicht kannte. Es war wohl nicht Max. Es war Carina mit irgendwem. Ich versuchte mich wieder meinem Buch zu widmen, aber im nächsten Moment kam sie auch schon in mein Zimmer gestürmt, schlug die Tür hinter sich zu und zauberte irgendwas. Irritiert sah ich sie an und legte mein Buch zur Seite. "Carina, was-", sagte ich perplex, wurde aber von einer wütenden Stimme hinter der Tür unterbrochen. Ich richtete mich alarmiert auf. "Wer ist das?!", fragte ich, während ich aufsprang und mich hinter sie stellte. "DU SPRENGST HIER BITTE ÜBERHAUPT NICHTS WEG!!!", brüllte ich empört, denn ich hatte mein kleines Studentenzimmer schon lieb gewonnen. Ich verstand echt nicht was hier vor sich ging.

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