Ess- und Wohnraum
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Re: Ess- und Wohnraum
von Rob am 20.12.2019 23:46Lus Lächeln fesselte mich regelrecht. Dafür unterbrach ich den Kuss auch gern, nur um sie ansehen zu können. Ihre Frag brachte mich auch wieder dazu sie breit anzulächeln. Ich nahm den Ring vorsichtig aus der Schachtel und dann Lucys Ringhand in meine, bevor ich ihr den Ring vorsichtig ansteckte. Er passte, wie angegossen. Da war auch ein wenig Magie im Spiel, weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie groß der Ring für Lucys Finger hatte sein müssen. So passte er sich ihrer Hand perfekt an.
Als sich der Ring dann endlich an ihrem Finger befand, lehnte ich meine Stirn sanft gegen ihre. Ihre Hand hielt ich immer noch in meiner, mittlerweile hatte ich unsere Finger auch ineinander verschränkt.
"Zumindest haben wir jetzt etwas, in das wir das Geld der Halskette investieren können.", meinte ich und schmunzelte ein wenig. Ich fragte mich, wie viel da wohl rauskommen würde. Wenn meine Mutter sie als sehr wertvoll betitelte, sprang da sicher einiges bei rum. Und eigentlich waren wir finanziell auch dazu in der Lage eine Hochzeit zu bezahlen, aber es schadete ja nicht, würden wir uns dieses Geld einsparen. Für die Flitterwochen zum Beispiel. Auf die freute ich mich auch schon besonders, vor allem, weil Lucy und ich noch nie zusammen weggefahren waren. Dass June mit dabei sein würde, stand außer Frage.
Weil ich schließlich doch nicht mehr länger von Lu ablassen konnte, hob ich sie kurzerhand hoch, als würde sie kaum etwas wiegen und lief mit ihr zum Bett herüber, auf dem ich sie vorsichtig herunter ließ, bevor ich mich zu ihr beugte und sie sanft küsste. Ich hatte das Gefühl, meinen Gefühlen für sie noch lange nicht genug Ausdruck verliehen zu haben, aber ich wusste auch nicht so recht, wie ich all das in Worte zusammen fassen sollte. Manchmal waren Worte einfach nicht genug. Und jetzt gerade war mir ohnehin nicht nach Reden zumute.
hope when you take that jump you don't fear the fall; hope when the water rises you built a wall; hope when the crowd screams out, they're screaming your name; hope if everybody runs you choose to stay; hope that you fall in love and it hurts so bad; the only way you can know you gave it all you had; and I hope that you don't suffer, but take the pain; ope when the moment comes, you'll say I did it all
Re: Ess- und Wohnraum
von Lucy am 21.12.2019 00:53Ich hatte ganz vergessen einen Wecker zu stellen. Das realisierte ich allerdings erst, als es schon zu spät war. Nämlich genau dann, als mich irgendetwas in die Seite piekste. Oder besser irgendwer. Denn als ich verschlafen die Augen öffnete, sah ich June vor mir stehen. Ungeduldig. Aber als ich die Augen weiter öffnete, legte sie sofort eine Unschuldsmiene auf. "Ich bin aufgewacht und Santa hat keine Geschenke gebracht." sagte sie in ihrer besten kleinen-Mädchen Stimme. Ich riss die Augen erschrocken auf und setzte mich im Bett auf, wobei ich Rob fast mit mir riss, da er mich bis eben noch in den Armen hatte. "Shit." murmelte ich und strich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht. Erst nach und nach sickerten die Ereignisse des letzten Abend wieder in mein Gedächtnis und als ich den Ring an meinem Finger ansah, ließ ich mich einfach wieder zurück in die Kissen fallen. "June, du glaubst schon seit zwei Jahren nicht mehr an Santa, wir können jetzt damit aufhören zutun als ob er existiert." ich seufzte leise. "Gib uns noch ein paar Minuten, Engelchen, dann spielt Rob vielleicht den Santa für dich..." murmelte ich und drehte mich auf die andere Seite. Ich hörte wie June lautstark die Tür hinter sich schloss und schmiegte mich dann wieder an Rob. Meinen Verlobten. Das breite Lächeln von gestern Nacht schlich sich wieder auf mein Gesicht. Es war noch eine recht lange Nacht geworden und obwohl ich vermutlich nur sehr wenig geschlafen hatte, ging es mir blendend. Ich betrachtete wie der Stein in meinem Ring in der Morgensonne glitzerte und blickte dann Rob an, der noch sehr verschlafen wirkte. Ich legte meine Ringhand an seine Wange und küsste ihn sanft. "Guten morgen.." sagte ich leise und strich mit meinen Fingerspitzen an seiner Schläfe entlang. "Ich hab gedacht wir lassen Konfetti aus unseren Zauberstäben schießen, wenn wir es June erzählen, was meinst du?" fragte ich dann grinsend und ließ meine Finger dann langsam zu seinem Oberkörper wandern. Ein paar Minuten, bestenfalls eine halbe Stunde würde June uns jetzt einräumen. Und viel länger wollte ich sie auch gar nicht warten lassen. Eigentlich ließ ich sie auch nie warten. Aber in Zukunft doch vielleicht ein bisschen öfter....
Re: Ess- und Wohnraum
von Rob am 21.12.2019 20:43Ich schlief noch, als June ins Zimmer kam und auch, als sie Lucy weckte. Als Lu sich allerdings aufsetzte und ich immer noch halb an ihr hing, wachte ich dann doch auf. Verschlafen rieb ich mir die Augen und wollte schon fragen, was los war, weil Lu nur ein 'Shit' von sich gab, als ich dann auch June bemerkte. Mir lag auf der Zunge ihr zu sagen, dass sie wohl zu ungezogen war, um Geschenke von Santa zu bekommen, nur um sie ein klein wenig zu ärgern, aber ich war noch viel zu müde, weswegen ich nur ein Gähnen von mir gab.
June verschwand schließlich wieder aus dem Schlafzimmer und stattdessen spürte ich nun Lus Hand an meiner Wange. Ich grinste sie verschlafen an. "Morgen.", erwiderte ich mit schläfrig rauer Stimme. Ich lachte leise über Lus Vorschlag. "Gefällt mir.", sagte ich grinsend und fragte mich unwillkürlich, wie June wohl auf diese Nachricht reagieren würde. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mich durchaus gern mochte, wie viel sie allerdings davon hielt, wenn ihre Mum mich heiraten würde, wusste ich nicht so ganz.
Ich schloss einen Moment lang wieder die Augen, als Lu ihre Finger von meinem Gesicht zu meinem Oberkörper wandern ließ und schlang letztlich meine Arme wieder um sie, um sie sanft auf mich rauf zu ziehen und sie dann zu küssen. Meine Verlobte. Ich konnte es immer noch kaum fassen und ich war so froh darüber, dass ich sie gefragt und nicht doch in letzter Sekunde wieder einen Rückzieher gemacht hatte, aus Angst sie würde nein sagen.
"Wird June mein Wohnzimmer auseinander nehmen, wenn ich dich zu lange im Bett halte?", fragte ich Lu schmunzelnd. Mir würden nämlich durchaus noch einige Dinge einfallen, die wir machen könnten, bevor wir dann wirklich aufstanden.
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Re: Ess- und Wohnraum
von Lucy am 21.12.2019 22:04Re: Ess- und Wohnraum
von Rob am 21.12.2019 22:51Ich lachte leise. "So sehr hänge ich nicht an ihnen. Und zur Not setze ich sie einfach wieder zusammen." Wozu hatte man schon einen Zauberstab? Und wenn alles gut laufen würde, bräuchten wir sowieso nur noch die Hälfte der Möbel und nur noch eine Wohnung, weil wir dann hoffentlich endlich zusammen ziehen würden. Zumindest würde ich das bevorzugen, wenn wir heirateten. Aber darüber würde ich später mit Lu sprechen, jetzt gerade war ich nämlich wieder viel zu abgelenkt davon, dass sie sich ihr Shirt auszog. Oder besser gesagt mein Shirt, das sie zum Schlafen trug. Ich lehnte mich lächelnd in den Kuss mit ihr und ließ meine Hände über ihren makellosen Körper wandern. Ich hoffte nur, June würde nicht wieder rein kommen, um nach Santa zu fragen. Was sie glücklicherweise nicht tat. Sie ließ uns sogar noch gut eine halbe Stunde Zeit, wofür ich ihr tatsächlich ziemlich dankbar war gerade.
Schließlich bewegten wir uns dann aber doch aus dem Bett. Ich zog mir ein Shirt und eine Hose an und ging dann mit June in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Das lediglich aus Pancakes bestand, weil ich kein Toast oder Brot, geschweige denn Belag mehr im Haus hatte, weil ich die meiste Zeit ohnehin bei Lu verbrachte und das nicht brauchte. Aus irgendeinem Grund hatte ich aber noch Eier, Mehl und etwas Milch da.
Schließlich deckte ich den Tisch mit einem schlenker meines Zauberstabes und June und ich gingen wieder ins Wohnzimmer, in dem Lu soweit alles vorbereitet hatte. Ich grinste leicht, als June direkt zum Baum rannte. Lu allerdings hatte noch andere Pläne und die Kleine ließ sich etwas genervt auf meinen Sessel fallen. Ich verschränkte meine Finger mit Lus und merkte ihr die Nervosität deutlich an. Vielleicht war es aber auch nur meine eigene, die ich so deutlich merkte. Ich blickte June ebenfalls gebannt an, als Lu die freudige Nachricht verkündete, dass wir bald heiraten würden und hoffte inständig, dass June sie ebenfalls als freudige Nachricht auffasste.
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Re: Ess- und Wohnraum
von June am 22.12.2019 00:39Re: Ess- und Wohnraum
von Lucy am 22.12.2019 00:50Re: Ess- und Wohnraum
von Rob am 22.12.2019 01:25Einen Moment lang hatte ich wirklich Sorge, June würde das vielleicht gar nicht toll finden, aber dann lächelte sie und eine Welle der Erleichterung überkam mich. Ich musste leicht grinsend, als June gleich nach einem Hund fragte. Mein Blick fuhr zu Lu und ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ich hab nichts gegen einen Hund.", meinte ich lächelnd und löste meine Hand aus ihrer, um meinen Arm um sie zu legen. Vielleicht könnten wir uns das ja für Junes Geburtstag festhalten. Auch wenn sie dann ohnehin in Hogwarts war und so viel nicht mehr von dem Hund mitbekam. Aber ich mochte Hunde und eigentlich hatte ich nichts dagegen auch einen täglich bei mir zu haben.
Ich würde sie am liebsten gleich jetzt heiraten, gleich hier und mit ihr ins Familienleben rauschen. Mit ihr und mit June. Und vielleicht auch noch mit einer vierten Person, wenn Lu es wollte. Aber darüber würden wir ein andern Mal reden. Für heute war der Antrag wohl schon genug Aufregung. Im positiven Sinne. Was das Gespräch über die vierte Person hoffentlich auch werden würde.
Da ich Lu mein Geschenk schon gegeben hatte, hatte sie leider nichts mehr zum Auspacken von mir, aber ich freute mich jetzt darauf, ihr Geschenk auszupacken. Ich grinste leicht, als sie es als 'miesestes Geschenk überhaupt' betitelte und musste dann lachen, als ich es auspackte und feststellte, dass es eine herzförmige Auflaufschüssel war. Noch mehr bei Lus Erklärung dafür. "Ich liebe sie.", sagte ich grinsend und zog meine Verlobte zu mir, um sie zu küssen. Ich fand das Geschenk tatsächlich nicht schrecklich. Schon allein nicht, weil es von ihr kam. Und sie hatte recht, ich liebte Aufläufe und ich fand es niedlich, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hatte. Mein Geschenk hatte sie ohnehin nicht toppen können und wenn ich ehrlich war, hätte sie mir auch kein größeres Geschenk geben können, als ihr 'Ja' auf meinen Antrag. Damit war die Auflaufform nur ein netter Zusatz.
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Re: Ess- und Wohnraum
von Ray am 18.02.2020 18:00It's a long, lonely road that I've walked on my own. Never thought I'd end up in this place. I went fast, I went slow,?then I gave up all hope. 'Cause I know, either way, it's the same and I'm not tryna find somebody 'cause no one else but you will do. Yeah, the real thing is gold, how I wish I could hold you. I wasted all of these days and nights, trying to chase all these empty highs. But I had to go to my worst so I'd know that I just needed you. As I look out at the morning sun, there's no escape from the things I've done and out of everything I've lost, now I know that I just needed you. And darling, that's the truth.
Re: Ess- und Wohnraum
von Rob am 18.02.2020 20:28Ich hatte mich auf dem Sofa breit gemacht und ein Buch in den Händen. Eigentlich wäre ich jetzt viel lieber bei Lu. Ich vermisste ihre Anwesenheit zunehmend immer mehr. Ich erwischte mich auch dabei, wie ich sie manchmal gern bei mir hätte, selbst wenn ich beispielsweise auf der Arbeit war. Dass wir versuchen würden ein Kind zu kriegen war aufregend und ich fühle mich gerade wie der glücklichste Mensch auf dem Planeten.
Ich runzelte die Stirn, als die Türglocke leutete und ich dann dumpfe Faustschläge gegen meine Tür vernahm. Ich rappelte mich vom Sofa, legte das Buch auf den Couchtisch und lief dann zur Tür herüber, um sie zu öffnen. Ich war überrascht Ray dort stehen zu sehen. Natürlich, unser Verhältnis hatte sich merklich gebessert, seit Weihnachten. Aber wir hatten uns dennoch eigentlich nie allein getroffen. Nur mit Lu und Hannah zusammen. Die auch nicht bei ihm war.
Er sagte nichts, sondern trat einfach in die Wohnung. "Komm doch rein.", erwiderte ich leise und ein wenig sarkastisch, weil er sich ja schon selbst Zutritt verschafft hatte. Meine zu Scherzen aufgesetzte Stimmung verflog allerdings, als ich beobachtete, wie Ray durch mein Wohnzimmer marschierte, mit einem Blick, der mir gar nicht gefiel. Ich vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen und blickte ihn nur abwartend an. Ich hatte das Gefühl ihn jetzt besser nicht zu hetzen. Dann allerdings blieb er vor mir stehen. Seine Aufforderung überraschte mich noch mehr, als alles bisher. Ich zögerte kurz, nickte dann aber leicht und blickte in seine Gedanken. Und das toppte alles, mit dem ich heute nicht gerechnet hatte, noch einmal. Ich schloss meine Augen, als ich mich wieder außerhalb von Rays Kopf befand und atmete lange aus. Verdammt.
Ich kannte Lucys Schwester auch nicht, aber sie sollte es wirklich erfahren. Und Lucy musste es erfahren. Das beunruhigte mich jetzt schon. "Okay, lass uns zu Lu gehen.", meinte ich dann und keine 10 Sekunden später befanden Ray und ich uns für Lucys Haustür.
Ich klingelte und hoffte, dass ich June nicht wecken würde. Ich war dabei etwas geduldiger, als Ray und klopfte nicht noch gegen die Tür, aber auch nur aus Rücksichtnahme wegen June. Als Lucy schließlich öffnete schluckte ich schwer. Es wäre jetzt wirklich einfacher, könnte auch sie einfach in Rays Kopf sehen. "Hey.", sagte ich leise. "Können wir rein kommen?" Als wir schließlich im Wohnzimmer waren, wusste ich immer noch nicht so ganz, wie ich Lu das beibringen sollte. "Schläft June?", versicherte ich mich dann erst einmal. Sie sollte das nämlich ganz sicher nicht so nebenbei hören.
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