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Hannah

25, Weiblich

Hogwarts [ehem.] Ravenclaw Fertig Halbblut Gut Fan Wortlose Magie Dreamer Frei

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Re: Hannahs Zimmer

von Hannah am 14.02.2020 22:42

Eigentlich hatte der Tag wirklich gut begonnen. Ich würde ein paar Sachen rüber zu Ray räumen, damit ich mich nicht mehr lediglich wie ein Gast fühlte. Obwohl mir die Wohnung ja auch eigentlich nicht gehörte, aber ich war lieber bei ihm, als hier drüben in dem Studentenwohnheim mit meinen meckernden Mitbewohnerinnen. Nur brauchte ich dafür eben auch essentielle Sachen, wie Kleidung und ein paar meiner Bücher wollte ich ehrlicherweise auch nicht missen.
Eden half mir netterweise dabei die Sachen in eine große Tasche zu räumen, damit ich nicht ständig hin und her apparieren musste und gleichsam hatte ich den Nachmittag mit ihr allein auch mal wieder echt nötig. Wir sind immer unvorsichtiger geworden. Nach Edens Angriff, der nun schon ein paar Monate zurück lag, wurde der Täter noch immer nicht gefasst, aber mittlerweile ging sie dennoch wieder zu einem normaleren Leben über. Neulich waren wir sogar in der Öffentlichkeit in einem Bowlingcenter. Was Nora anging hatte ich mir auch keine weiteren Sorgen mehr gemacht und genau diese Sorglosigkeit sollte uns heute zum Verhängnis werden.
Ich faltete gerade ein Shirt, das ich in die Tasche packen wollte und lachte über irgendetwas, das Eden gesagt hatte, als die Tür aufschwang und mir mein Lachen in der Kehle stecken blieb. Den Mann neben Nora nahm ich noch gar nicht richtig wahr. Ich wollte meinen Zauberstab ziehen, aber sie entwaffnete mich schon schneller, als ich auf ihr plötzliches Auftauchen reagieren konnte. Mein Herz schlug ein paar Takte schneller, aber ich versuchte mich zu beruhigen. Sie konnte mir nichts tun, ohne selbst zu sterben. Und auch Eden nicht, die hatte ich in dem Schwur mit einbezogen. Sie konnte uns nichts tun. Und dennoch fühlte ich mich hilflos. Vor allem, als sie Edens Uhr zum Hilferufen einfach zu Staub zerfallen ließ. Mein Blick glitt zu dem Mann, der bei Nora stand und dann neben mich zu Eden, als ich ein dumpfes Geräusch hörte, weil sie gegen mein Regal gelaufen war. In ihrem Blick spiegelte sich blanke Panik wieder und das machte mir nur noch mehr Angst. ABer sie sah dabei nicht Nora an, sondern den Mann neben ihr, der sie ebenfalls musterte. Ich schluckte schwer. "Was willst du?", fragte ich Nora schließlich verständnislos. "Du kannst mich nicht umbringen.", erinnerte ich sie daran und klang dabei panischer, als ich wollte.

   
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Hannah

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Re: Ess- und Wohnraum

von Hannah am 19.12.2019 00:31

Das Essen in Stille genoss ich tatsächlich sehr. Nach dem aufgeregten Essen bei Rays Familie, bildete das hier einen riesen Kontrast, aber es war auch wirklich entspannend und ich würde um keinen Preis tauschen wollen. Da zog ich sogar die Tiefkühlpizza dem Weihnachtsessen vor.
Rob war der Erste, der das Wort ergriff. Erst ging es um die Halskette und ich konnte es durchaus nachvollziehen, dass die beiden ihren Gewinn daraus schöpfen wollten. Ich hätte nichts dagegen einzuwenden. Ich selbst konnte noch nicht sehr viel dazu beitragen, das Baby groß zu ziehen und ich wollte auch eigentlich nicht, dass das alles an Ray hängen blieb, was das Finanzielle anging und etwas Geld zur Unterstützung würde uns sicher nicht schaden.
Und dann sprach er auch sogleich Rays Ex-Freundin an. Der Gedanke an sie machte mich immer noch wütend. Dass sie ihn einfach erpresst und mit meinem Leben gedroht hatte, würde ich ihr nicht verzeihen. Und als Robert sagte, niemand von uns wäre dazu im Stande sie zu töten, ging mir einen Moment lang durch den Kopf, dass ich es durchaus tun würde. Wenn es hieß, entweder ihr Leben oder meines und das meines ungeborenen Kindes, würde ich nicht zögern. Aber er hatte recht. Es würde viel mit mir anstellen, auch wenn sie ein schlechter Mensch war und am Ende würde ich noch genauso durchdrehen, wie sie es tat und eine zweite verrückte Freundin würde ich Ray nicht antun wollen.
"Ich will dabei sein.", sagte ich rasch. "Wenn ihr euch mit Nora trefft. Wir wären vier gegen eine. ALlein damit wären wir doch schon im Vorteil, oder nicht?" Dass Rob ihre Gedanken lesen konnte, wäre dann der weitere Vorteil. Ich fragte mich nur was passierte, wenn er nichts darin fand oder wenn ihre Pläne zu ausgefeilt waren, als dass wir sie so einfach durchkreuzen könnten. "Und wie stellen wir das an? Dass sie sich freiwillig mit uns trifft? Schreiben wir ihr einen Brief und fragen nett nach oder legen wir ihr eine Spur aus Galleonen, der sie folgt, bis sie bei uns ankommt?" Beides war nicht wirklich ernst gemeint. Ich war mir sicher, dass sie auf einen Brief nicht reagieren würde und die Mühe, Galleonen vom Boden aufzuheben, machte sich die Frau sicher auch nicht. Aber die Vorstellung war doch amüsant. Und schließlich stand sie doch so auf Geld.

   
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Re: Ess- und Wohnraum

von Hannah am 17.12.2019 23:03

Ich schenkte Ray ein leichtes Grinsen. "Alternativ können wir uns auch immer in seine Wohnung schleichen, wenn er nicht da ist und dann einfach auf diesem Sofa sitzen.", meinte ich. Das wäre in jedem Fall unauffälliger und ich könnte bestimmt ausmachen, wann er bei Lu war und wir uns hier rein schleichen könnten. Allerdings würde ich das wohl nie wirklich machen. Wobei ich den Gedanken schon auf eine absurde Weise lustig fand. Ich erwiderte Rays Blick und musste ganz leicht lächeln.
"Bei mir gibt es die mindestens ein Mal die Woche.", seufzte ich. Ich war keine große Köchin. Dafür war ich gut im Muffins backen. Oder zumindest tat ich das oft. Und Kuchen auch. Allerdings gefiel mir ein Festmahl mit Tiefkühlpizza wesentlich besser, als das Essen mit Rays Familie. Wo sich Mutter und Tante um eine Halskette stritten und alles andere nebensächlich wurde.
Ich hatte meinen Blick noch nicht wieder von Ray genommen. Auch nicht, als er seinen Arm um mich legte. Seine Frage ließ mich wieder unwillkürlich lächeln. Ich legte eine Hand an seine Wange und strich kurz mit dem Daumen sanft darüber.
"Und wie.", murmelte ich und lehnte mich dann näher an ihn heran, um ihn zu küssen. Es kribbelte immer noch alles in meinem Körper, wenn wir das taten und sogar noch mehr bei dem Gedanken, dass wir uns jetzt vor den Menschen, die uns am wichtigsten waren, auch nicht mehr verstecken mussten. Wir würden ein Baby zusammen bekommen und eine kleine Familie aufbauen. Ohne es zu merken zog ich mich bei dem Gedanken noch enger an ihn.
Erst als Rob und Lu wieder aus der Küche kamen und die Pizzen schwebend ins Wohnzimmer brachten, ließ ich wieder von Ray ab, wenn auch etwas widerwillig. Aber hierfür hätten wir später sicher auch noch ausgiebig Zeit. Und dann wären wir auch in Ruhe.

   
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Re: Ess- und Wohnraum

von Hannah am 17.12.2019 20:32

Robs Wohnung war wirklich hübsch eingerichtet. Viele Gegenstände sahen aus, als hätten sie nicht wenig Geld gekostet, aber als Therapeut konnte er sich das wohl auch gut leisten.
Wirklich lange Zeit blieb mir nicht mich umzusehen, denn June wies uns sogleich dazu an, die Wohnung Weihnachtlich in Schwung zu bringen und zu Dekorieren. Weswegen Rob, Genevieve und ich die ganze Zeit über ihren Anweisungen folgten und so gut es ging das Weihnachtsflair in die Wohnung brachten. Dabei fuhr mein Blick ziemlich oft zu Ray und ich hatte die gnaze Zeit ein Lächeln auf den Lippen. Der Abend war zwar eigentlich die reinste Katastrophe gewesen, aber ich hatte trotzdem das Gefühl nie ein schöneres Weihnachtsfest gefeiert zu haben. Auch ohne das däftige Essen und ohne den Alkohol. Aber dafür hatte ich jetzt Ray bei mir und das war viel mehr, als ich mir gewünscht hatte. Seit ich ihm offenbart hatte, dass er der Vater des Kindes war und er sich offenkundig darüber gefreut hatte, machte mir der Gedanke an das Baby auch bedeutend weniger Angst.
Ich wäre jetzt unglaublich gern mit Ray allein gewesen. Ich hatte die ganze Zeit über das Bedürfnis ihn zu Küssen oder zumindest seine Nähe zu spüren. Nur machte June es mir nahezu unmöglich einmal stehen zu bleiben und Ray auch nur zu berühren, weil sie immer wieder etwas anderes fand, was noch gemacht werden musste. Irgendwann war dann aber auch alles getan und solange Lu und Rob noch in der Küche waren, ließ ich mich auf das einladend aussehende Sofa fallen.
"Wow.", seufzte ich. "Ich bin immer nur die harten Unisitze und meine zweitklassige Couch gewohnt. Das Sofa ist ja der Wahnsinn." Es war wirklich ausgesprochen bequem. Wenn ich zu lange auf meinem Sofa saß, bekam ich meist Rückenschmerzen. Von den Sitzen in der Uni mal ganz zu schweigen. Die waren hart und holzig und weit entfernt von bequem. Ich hatte das Gefühl in diesem Moment würde die Anspannung des Abends langsam von meinen Schultern fallen und mich überkam einen Moment lang Müdigkeit. Ich drehte meinen Kopf, sodass ich zu Ray sehen konnte und unterdrückte einen Gähnen. "Meinst du, Rob merkt es, wenn wir sein Sofa einfach mitnehmen?"

   
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Re: Flur

von Hannah am 19.11.2019 19:51

"In Ordnung, dann habe ich wenigstens noch Zeit für all die anderen Sachen, die ich erledigen muss." Das meinte ich tatsächlich auch ernst. Ich konnte mich an meine Hausaufgaben setzen und wenn ich es schaffte noch ein wenig für meine nächste Arbeit lernen. Demzufolge war es gar nicht so schlimm, dass Sawyer dann erst später auftauchen würde. Und so, wie er vorhin in die Wohnung gewankt war, würde er morgen früh vermutlich einen ordentlichen Kater haben.
"Mal sehen, ich sag dir einfach am Ende des Tages bescheid, ob ich irgendwann einmal Fake-Gelacht habe und du kannst mir dann sagen, ob du es bemerkt hast.", schlug ich schmunzelnd vor.
Als er lachte, lachte ich autmatisch ein wenig mit. "Ich weiß. Ist wirklich zum verrückt werden. Was meinst du wie es mir damit geht?", fragte ich und grinste ein wenig. Es war wirklich frustrierend kein richtiges Hobby zu haben. Als er mir seine Hobbys aufzählte, blickte ich ihn jedoch überrascht an. "Du schreibst Gedichte?", fragte ich ihn und war sofort hellhörig. Ich fand so etwas wirklich beeindruckend. Wenn man seine Gedanken in poetische Zeilen verfassen konnte. "Wenn dir das nicht zu privat ist, würde ich gerne mal eines lesen.", meinte ich dann. Tatsächlich interessierte es mich, über welche Themen er wohl in seinen Gedichten las.
Wir saßen noch ein wenig in der Küche, Sawyer aß tapfer das harte Brötchen und irgendwann schien es ihm wieder halbwegs gut zu gehen. Zumindest konnte er wieder normal laufen und nachdem ich drei Mal innerhalb einer halben Minute gähnen musste, entschieden wir uns dazu, unser Gespräch auf den nächsten Tag zu verlegen, sollte Sawyer seine Einladung zum Kuchenessen nicht vergesen.

[Thread frei]

   
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Re: Flur

von Hannah am 19.11.2019 15:44

"Ich habe nicht viel zu tun. Also kannst du mich einfach abholen, wann es dir beliebt.", meinte ich und lächelte leicht. Immerhin hatte ich während unseres Gesprächs kaum an Ray denken müssen, das war doch schon einmal etwas. Vielleicht lenkte mich Sayers Anwesenheit ja doch ein wenig ab. Es wäre mir tatsächlich sehr willkommen.
Ich freute mich ehrlich schon auf den Barabend, an dem Sawyer mich mitnehmen würde. Vorausgesetzt er würde das nicht vergessen und wir sprachen nicht nur in der Theorie darüber. Ich wollte ein wenig mehr raus kommen, vielleicht wieder mehr unter die Leute gehen und nicht immer nur so versessen auf ein Studium sein, das ich nicht einmal wollte. Tierwesen waren zwar nicht super unspannend, aber eben auch nicht gänzlich mein Fall.

"Du würdest den Unterschied ohnehin nicht erkennen.", sagte ich grinsend. Das taten tatsächlich die wenigsten. Eden erkannte den Unterschied von meinem richtigen Lachen und meinem Fake-Lachen, aber sie kannte mich eben auch schon seit Jahren. Meine Mutter hingegen, sie erkannte mein Fake-Lachen nicht als ein solches. Meine Familie generell nicht, denn bei jeglichen Familienevents lachte ich selten echt. Sawyer würde es sicher auch nicht ausmachen können, aber so oft würde er ein Fake-Lachen meinerseits auch sicher nicht zu hören bekommen. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass seine Witze lahmer waren, als die meines Onkels Carl und selbst bei ihm schaffte ich es mein Lachen immer an den richtigen Stellen zu positionieren.
"Ich lese ganz gern, aber ich würde es nicht als Hobby bezeichnen. Ich mag es nur mich weiter zu bilden. Ich gehe nicht gern allein spazieren, ich habe keinen Sinn für ästhetische Bilder, Sport mache ich nur, weil ich meine Figur halten will, Zeichnen kann ich nicht und ich habe keine Geduld für Yoga. Töpfern habe ich noch nie ausprobiert, genauso wenig wie Stricken und Häkeln, aber ich bezweifle, dass mir das Spaß macht.", gab ich zu Bedenken. "Was hast du denn für Hobbys? Vielleicht inspirieren die mich ja.", meinte ich dann, zum einen, um von meiner Hobbylosigkeit wegzukommen und zum anderen, weil es mich tatsächlich interessierte.

   
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Re: Flur

von Hannah am 19.11.2019 11:45

Ich schmunzelte über seinen Vorschlag. "Das klingt ehrlich sehr verlockend. Und ich meinte es wirklich ernst." Dass er das anzweifelte, fand ich irgendwie sympathsich. Er schien niemand zu sein, der super überzeugt von sich war. So wie er redete, schien eher das Gegenteil der Fall zu sein. Aber das störte mich nicht. Ich war mir zwar sicher, dass es keinen Grund gab, dass er so unsicher war, aber ich würde morgen ja feststellen, ob er tatsächlich so langweilig war, sobald er keinen ALkohol getrunken hatte.
Ich lachte einen Moment lang leise. Er hatte recht, ein gewöhnlicher Name machte mich nicht gleich gewöhnlich. Ich hatte nur auch das Gefühl, dass mit meine Einzigartigkeit dadurch etwas mehr genommen wurde. Aber das war vermutlich irrsinnig. "Du hast wahrscheinlich recht.", murmelte ich ein wenig gedankenverloren.
Balance... Auch da hatte er vermutlich recht. Einen Abend die Woche würde mich sicher nicht umbringen. Also nickte ich. "Wenn du mich das nächste Mal mitnehmen könntest, wäre das wirklich super.", sagte ich schließlich, dankbar für das Angebot. Ich hatte nämlich in letzter Zeit doch sehr verlernt, wie man Kontakte knüpfte. Auch das war in Hogwarts leichter gewesen. Da saß man jeden Tag im Unterricht beieinander oder am Tisch beim Essen oder im Gemeinschaftsraum. Da ging das fast schon wie von selbst. Aber in der Uni musste man sich mehr anstrengen, um Anschluss zu finden und ich hatte jegliche Interaaktionen immer sehr schnell abgekappt. "Gut.", meinte ich noch, als er versprach, das nächste Mal nicht zu übertreiben. "Ich verspreche auch über jeden deiner Witze zu lachen, damit du dich auch nüchtern lustig fühlst." Ich grinste leicht. Vielleicht würde er sich dann nüchtern weniger unwohl fühlen, wenn er merkte, dass er auch dann lustig drauf sein konnte.
Ich dachte einen Moment lang darüber nach. Hatte ich Hobbys? Irgendetwas, was ich aktuell tat, abgesehen vom Lernen? Schließlich blickte ich ihn zweifelnd an. "Ich habe wirklich keine Hobbys.", meinte ich und diese Erkenntnis ließ meine Stimmung nun doch etwas sinken. "Ich backe manchmal, aber auch nur, weil ich gern Gebäck esse und ich mich damit ablenken kann, nicht weil es mir unglaublich viel Spaß macht.", murmelte ich und hätte am liebsten aufgeseufzt. Ich war ein hobbyloser Mensch, der eine einzige Freundin hatte und nur aufs Lernen fokussiert war. Was war nur aus mir geworden?

   
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Re: Flur

von Hannah am 17.11.2019 23:23

Ich musste mich wirklich anstrengen, ihn jetzt nicht mitleidig anzusehen. Denn das wollte er sicher nicht. Mein Mitleid. Den meisten Menschen war Mitleid unangenehm. "Dann sollten wir uns wohl morgen, wenn du wieder nüchtern bist, wieder sehen. Damit ich prüfen kann, ob du wirklich so langweilig bist, wenn du nüchtern bist.", meinte ich und fragte mich gleichzeitig, ob er sich das nicht vielleicht nur selbst einbildete. Ich wusste zwar, dass Alkohol die Hemmschwelle enorm herunter setzen konnte, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass er so anders dabei war, dass er dann erheblich witziger wäre. Die meisten wurden betrunken nur eher nervig. Oder taten dämliche Dinge. Wie ihren Professor für Geschichte der Zauberei zu küssen.
Nun musste ich doch wieder schmunzeln, als er das mit dem Tippfehler sagte. "Ich finde deinen Namen cool. Meiner ist super gewöhnlich. Weißt du, wie vielen Hannahs ich schon über den Weg gelaufen bin? Unzähligen. Du bist der erste Sawyer. Wenn ich etwas leiste, hat es mit Sicherheit schon irgendwo eine andere Hannah geleistet. Du kannst aus deinem Namen noch etwas richtiges machen." Ich hätte manchmal gern einen weniger gewöhnlichen Namen. Da klang Sawyer wesentlich exostischer und spannender, als Hannah.
Ich schüttelte den Kopf, als er mich fragte, ob ich schon einmal in der Studentenbar gewesen sei. War ich tatsächlich noch nie. Es klang allerdings wirklich schön, wenn sie magisch war und so sehr ich es auch nicht wollte, dass er erwähnte, dass Professoren auch dahin gingen, ließ mich kurz aufhören. Er meinte allerdings sicher nicht Ray damit. Würde er in eine Bar gehen? Vielleicht... So genau hatten wir darüber noch nie gesprochen. "Ich kenne hier ehrlich gesagt kaum Leute. Meine Mitbewohner... Aber mit denen verstehe ich mich nicht und ich lerne sehr viel. Ich brauche gute Noten, um ein Auslandssemester zu bekommen und da ist das Betrinken in einer Studentenbar leider nicht meine Priorität.", meinte ich bedauernd. Wirklich bedauernd, denn ich fand, dass das eigentlich nach Spaß klang sich dort mit Leuten zu treffen und sich zu unterhalten, während der Alkoholpegel langsam anstieg, bis man müde wurde und am nächsten Morgen mit einem Kater aufwachte. "Ich bin furchtbar langweilig geworden.", murmelte ich, mehr zu mir selbst. In Hogwarts hatte ich Schule und Partys auch unter einen Hut bekommen. Allerdings waren die Dinge, die wir in der Schule lernten auch wesentlich leichter und nahmen nicht so viel Zeit in Anspruch.

   
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Re: Flur

von Hannah am 16.11.2019 00:03

Ich musste erneut lachen und schüttelte ein wenig den Kopf über seine Aussagen. "Mir gefällt dein betunkenes Philosophieren.", meinte ich schließlich und das tat es auch tatsächlich. Meine Gedanken waren um so viel gekreist und jetzt, wo Sawyer vor meiner Tür stand, wenn auch sehr betrunken und sehr durch den Wind, konnte ich mich zumindest einmal auf etwas anderes konzentrieren, als auf die ganzen Fragen, die mich nicht richtig schlafen ließen.
"Ich hätte dir ja gern Kuchen und Kakao angeboten, aber ich habe leider beides nicht da und das hier war die beste Alternative." Ich schmunzelte ein wenig. Ich hätte jetzt gern einen Kuchen da gehabt. Oder Milch für einen Kakao. Oder Kakaopulver für einen Kakao. Ich musste mir dringend eine Einkaufsliste fertig machen und morgen mal etwas meine VOrratskammer auffüllen, denn das Brötchen war das letzte Bisschen, was ich noch da hatte.
"Eigentlich nicht, aber vielleicht sollte ich das zu einem Ding machen, wenn es dazu führt, dass die Menschen mich in Erinnerung behalten.", sagte ich nachdenklich, meinte das allerdings nicht ernst. Ich könnte mich auch anders in die Erinnerungen von Menschen einbrennen, wenn ich das wollte, statt mit einem Werbeslogan für meinen Namen.
"Warum riechst du eigentlich, wie eine Coctailbar? Kommst du von einer Party? Ich glaube ich bin seit Ewigkeiten nicht mehr auf einer Party gewesen." Das war eigentlich traurig. Ich hatte mir erhofft, dass ich, sobald ich das Studium beginnen würde, mein Studentenleben in vollen Zügen auskosten könnte und stattdessen saß ich jeden Tag nur da und lernte wie verrückt und wofür? Für eine Reise, die mich nur halb so sehr interessierte, wie sie sollte und damit meine Mutter keinen Grund hatte sich zu beschweren. Das letzte Mal, dass ich auf irgendwelchen Partys war, war vermutlich zu Hogwartszeiten. Ich bin wohl ein ziemlicher Langweiler geworden. Jemand ohne große Ereignisse im Leben, ohne Feiern, ohne Dates. Ich konnte nicht einmal einen Kerl drei Tage lang bei mir behalten. Und da kam ich schon wieder mit meinen Gedanken bei Ray an. Ich versank wirklich zu schnell in Selbstmitleid.

   
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Re: Flur

von Hannah am 14.11.2019 20:34

Ich grinste, als er etwas von schicksalhafter Begegnung sagte. "Ist das so.", meinte ich und lachte leise. "Dann hoffe ich einfach mal, dass du recht hast." Denn ich hätte tatsächlich nichts dagegen, wenn sich in meinem Leben mal etwas ändern würde. Nicht nur die Sache mir Ray, das war zumindest mal etwas anderes, zwischen all dem langweiligen vor mich hin dümplen, das ich sonst tat. Das ätzende Studium, das ätzende Liebesleben, die eine einzige Freundin, die ich hatte, die nun wieder einen Freund hatte und auch noch ganz andere Probleme, als dass sich ihr Leben in nächster Zeit normalisieren würde. Ich hätte gern eine Veränderung.
Er stolperte nur mehr schlecht als recht in die Wohnung, oder lief fast gegen mich und stieß sich dann am Türrahmen, nachdem er versprochen hatte leise zu sein, was mich wieder leicht zum Lachen brachte. Ich schüttelte amüsiert den Kopf, schloss dann die Tür und folgte ihm in die Küche. "Setz dich am besten erst einmal hin, bevor du mir noch was von der Küchenzeile runter holst.", meinte ich schmunzelnd und lief dann zu einem Schrank, um ein Glas heraus zu holen, welches ich mit Leitungswasser füllte. Dann griff ich in unserem Brotkorb nach einem Brötchen, das vermutlich ziemlich trocken und auch schon etwas angehärtet war. Ich hoffte einfach, dass er zu betrunken war, als dass ihm das auffallen oder ihn das stören würde. Ich stellte schließlich beides vor ihm ab und ließ mich dann ihm gegenüber nieder. "Nett deine Bekanntschaft zu machen, Sawyer.", meinte ich und lächelte leicht. "Ich bin Hannah. Vorwärts, wie rückwärts." Ich wusste selbst nicht, warum ich diesen dämlichen Witz brachte. Ich war offensichtlich sehr übermüdet. Ein Blick auf unsere Küchenuhr verriet mir auch, dass es schon weit nach Mitternacht war.

   
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