Gemütliche Wohnung von Linus

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Finja
Gelöschter Benutzer

Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Finja am 14.02.2020 17:37

Ich seufzte leise. "Ich glaube wir sollten es dann besser gut sein lassen, ändern können wir es ja ohnehin nicht.", sagte ich leise und lächelte kurz. Es würde zu nichts führen, aber zu wissen, dass wir beide den Kontakt eigentlich gewollt hätten, beruhigte mich. Umso besser war es jetzt, dass wir das mal hatten klären können. Wenn Linus nicht hierhergezogen wäre, hätten wir das vielleicht nicht einmal hinbekommen. Ich sollte Elsa bei Gelegenheit vielleicht mal danken oder ihr vielleicht mal anbieten auf ihr Kind aufzupassen. Johnny war zwar schon älter gewesen, als ich angefangen hatte auf ihn aufzupassen, aber ich kam dennoch ganz gut mit Kindern zurecht. Auch, wenn ich keine Geschwister hatte.
Ich runzelte leicht die Stirn. Ich wusste nicht, warum er einbrachte, dass ich seine ehemalige Nachbarin war. Obwohl das einer der Gründe war, weshalb Nils und ich uns damals angefreundet haben. Und dadurch kannten wir uns natürlich auch schon lange. Zwar nicht richtig, aber vom sehen her immer wieder. Und was er danach sagte, stimmte auch von meiner Seite. Zeit spielte bei so etwas offenbar keine Rolle und es machte mir Hoffnungen, dass die dunkle Magie vielleicht doch nicht das Einzige ist was unsere Verbundenheit nährte.
Der Blickkontakt mit Linus kam mir auf einmal wirklich sehr intensiv vor und ich wagte kaum zu atmen, weil es sich gleichzeitig so zerbrechlich anfühlte. Ich hielt jetzt fast krampfhaft die Tasse in der Hand, weil ich sie nicht fallen lassen wollte, aber ich konnte mich auch nicht bewegen um sie abzustellen. Linus Hand streifte mein Ohr und die Wärem die von ihm ausging, machte sich jetzt bis in mein Inneres breit. Ich hob meinen Kopf und näherte mich ihm noch etwas mehr, ohne irgendwie darüber nachzudenken und ohen einen rationalen Grund, ich verspürte einfach den Drang dazu.

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Linus

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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Linus am 14.02.2020 20:36

Ich nickte nur zustimmend. Sie hatte recht, wir konnten es jetzt ohnehin nicht mehr ändern. Nur am Besten daraus lernen, damit so eine Situation nicht wieder passierte. Auf noch ein jahrelanges Anschweigen konnte ich nämlich gut und gerne verzichten.
Finja sagte nichts mehr dazu, aber das war auch nicht weiter schlimm. Mir war nur wichtig, dass sie das wusste, mehr nicht. Wir kannten uns ewig, wir hatten eine wirklich tief gehende Verbundenheit miteinander geteilt und das vor allen anderen Gründen machte sie als Person so wichtig für mich. Ich hatte zwar viel Dreck am stecken und ich ärgerte gerade meine Geschwister sehr gern, aber wenn es um Menschen ging, die mir wichtig waren, konnte ich auch ganz anders werden. Da kam mein Beschützerinstinkt doch ein wenig mehr durch.
Aber auch davon sprach ich nichts aus. Ich war viel zu gefesselt von Finjas Blick, von den Erinnerungen in die ich versetzt wurde und die Momente, die wir damals miteinander geteilt hatten und ein Teil von mir wollte das wieder haben. Dieser Teil von mir wollte, dass es wieder so wurde, wie damals. Dass die Sorgen verschwanden und alles so war wie früher. Denn ich hatte die Zeiten damals wirklich genossen, in allen Zügen.
Mein Atem stockte leicht, als Finja sich mir näherte. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ihr bewusst war, dass sie das gerade tat. Meine Hand verweilte an ihrer Wange. Oder hatte ich sie nur wieder dorthin gelegt? Ich war mir nicht ganz sicher. Ich fühlte mich beinahe wie in einem Rausch, nur dass ich alles viel klarer sah. Ich wusste, was ich wollte und in diesem Moment war es die kleine Blondine vor mir, mit der ich schon einmal so viel geteilt hatte. Und mit diesem Gedanken näherte ich mich ihr noch etwas mehr und legte dann meine Lippen auf ihre. Erst ganz vorsichtig, als könnte sie dabei zerbrechen, doch sobald meine Lippen ihre berührten konnte ich mich nicht mehr so zurück halten und küsste sie fast schon verlangend.

 
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Finja
Gelöschter Benutzer

Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Finja am 14.02.2020 22:05

Mir ging gleichzeitig sehr viel und gar nichts durch den Kopf. Es war jedenfalls nichts, was ich festhalten konnte. Ziemlich Chaos, einzelne Fragen, Erinnerungsfetzen...Ein Gefühl der Sehnsucht ergriff mich unerwartet. Das Bedürfnis festgehalten zu werden. Ich war seitdem ich hier lebte zwar mit anderen Männern ausgegangen, aber ich hatte mit niemandem irgendeine tiefere Verbundenheit verspürt. Mir hatte immer irgendwas gefehlt und irgendwann hatte ich keine Lust mehr gehabt mich überhaupt auf irgendwas einzulassen. Es war einfacher allein zu sein und das Gefühl von Einsamkeit war mir auch nicht fremd. Aber jetzt gerade wollte ich das nicht mehr sein. Ich wollte mich wieder auch nur ansatzweise so fühlen wie früher. Leidenschaftlich, beflügelt und vor allem lebendig. Und genau das flammte gerade wieder auf, als ich Linus heißen Atem auf mir spürte und wenige Sekunden später seine Lippen auf meinen. Es fühlte sich an wie Luft holen, nachdem ich sie ewig lange angehalten hatte. Jetzt rutschte mir die Tasse doch aus den Händen und landete dumpf auf dem Boden, aber das würde sich schon einfach wieder mit Magie regeln lassen. Das war jetzt Nebensache. Ich schlang meine Arme um ihn und erwiderte seinen Kuss ebenso verlangend. Mir wurde bewusst, dass ich seit unserer Begegnung früher am Tag schon gehofft hatte, dass es dazu kommen würde. Ich zog mich auf seinen Schoß und zerrte mir schon meinen Pullover über den Kopf, der mir jetzt als viel zu viel Stoff zwischen uns erschien. Ich wollte Linus warme Haut auf meiner spüren, seine Berührungen fühlen, nicht nur durch Kleidungsstücke hindurch. Er fühlte sich kaum anders an als früher. Er war immernoch kräftig und und bestimmt und nahm mich voll und ganz ein. Ich hätte wohl nicht einmal gemerkt, wenn jetzt unmittelbar neben uns jemand in Flammen aufgehen würde. Unschönes Beispiel, aber vermutlich war es so. Es war wie ein Sog oder ein Strudel. Ich konnte nichts dagegen tun, selbst wenn ich gewollt hätte.

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Linus

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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Linus am 15.02.2020 22:20

Ich hatte nicht einmal Zweifel, dass Finja den Kuss erwidern würde. Und genau das tat sie dann auch. Genauso verlangend, genauso stürmisch und genauso sicher. Ich ließ meine Hand von ihrer Wange, als sie sich auf meinen Schoß zog und schlang stattdessen meine Arme um sie. Ich zog mir mein Shirt über den Kopf, als sie sich von ihrem Pullover befreite und ließ meine Hand über die warme Haut an ihrem Rücken fahren. Ich nahm mir noch einen Moment Zeit, den Kuss vollkommen auszukosten, bevor ich Finja dann hoch hob und sie auf meinem Bett wieder herunter ließ.
Es war ewig her, dass wir das gemacht hatten, aber es fühlte sich nicht so an. Es fühlte sich eher so an, als wäre das letzte Mal erst gestern gewesen. Zumindest waren wir immer noch so eingespielt miteinander und ich war in diesem Moment wirklich froh, dass Finja heute Abend vor meiner Tür gestanden hatte.
Wir lagen schließlich noch ein wenig im Bett, redeten leise miteinander und irgendwann schliefen wir beide einfach ein. Ich hatte einen traumlosen, tiefen schlaf. Was anderes kannte ich auch kaum. Ich war glücklicherweise jemand, der die Nächte gut durchschlafen konnte. Am nächsten Morgen wachte ich auch ausgeschlafen auf und blickte Finja erst einmal an, die immer noch schlief, oder zumindest die Augen geschlossen hatte. Es war ungewohnt wieder mit jemandem neben mir aufzuwachen. Mit jemandem, den ich kannte und schätzte. Ich hatte Begegnungen mit Frauen, aber keine war so intensiv, wie das was ich mit Finja geteilt hatte und offenbar auch immer noch irgendwie teilte. Vielleicht war es die schwarze Magie, vielleicht waren es auch einfach wir. Letztlich würden wir das wohl nie so ganz herausfinden, den den Part mit der schwarzen Magie konnten wir offensichtlich nicht einfach aus unserem Leben löschen.

 
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Finja
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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Finja am 15.02.2020 23:28

Das hier war wirklich sehr viel besser als mich alleine, schlaflos in meinem Bett umherzuwälzen. Es war generell besser als irgendwas anderes. Besser als unverhofft auf ein paar Walderdbeeren beim Spazieren gehen zu finden und das stand bei mir sonst immer ziemlich weit oben im Kurs. Ich kostete jeden Moment hiervon aus und fühlte mich so leicht und unbeschwert wie Jahre lange nicht mehr. Ich wusste nicht mit Sicherheit ob es noch besser war als früher, aber es kam mir definitiv so vor. Viel intensiver. Vielleicht lag das an den ganzen aufgestauten Gefühlen, die zumindest ich in mir herumgetragen hatte. War auch egal. Es war ziemlich, ziemlich gut, das anschließende leise Reden mit eingeschlossen. Es fiel mir so unglaublich leicht in dieser Nacht in den Schlaf zu gleiten. Es war ein fließender Übergang und dann träumte ich. Irgendwas unbedeutendes, sanftes, woran ich mich später nicht mehr erinnern könnte. Ein paar Mal wachte ich zwischendurch auf, schlief aber schnell wieder ein, sobald ich mich wieder an Linus warmen Körper schmiegte. Es war leicht mir vorzustellen, dass die letzten Jahre hier in London gar nicht existierten. Dass ich diese nagende Leere und Einsamkeit nicht erfahren hatte. Ich vergaß meinen Job, meine Verpflichtungen...So gut, dass ich nicht einmal beim Aufwachen daran dachte. Blinzelnd rieb ich mir den Schlaf aus den Augen und sah träge in den Raum, der jetzt von sanften Sonnenstrahlen erhellt wurde. Ich strich mir die Haare zurück, die mir teilweise ins Gesicht gefallen waren und blickte dann zu Linus der offenbar schon vor mir wach geworden war. Meine Lippen kräuselten sich zu einem verschlafenen Lächeln. Das hatte mir ebenfalls sehr gefehlt. Beim Aufwachen in ein vertrautes, freundliches Gesicht zu blicken. Naja, eigentlich speziell dieses Gesicht. Ich öffnete gerade den Mund um etwas zu sagen, als mein Blick auf den Wecker hinter Linus fiel und eine Uhrzeit anzeigte, die mir ganz nud gar nicht gefiel. Denn jetzt kam mir auch wieder in denn Sinn, dass es mitten in der Woche war und ich eine Deadline einzuhalten hatte. Meinem Lächeln wich einem erschockenen Ausdruck. Ich richtete mich hektisch auf, beugte mich über Linus hinweg um den Wecker zu nehmen und ihn mir vor mein Gesicht zu halten um ganz sicher zu sein. "Oh nein..." Ich ließ den Wecker sinken und schürzte die Lippen. "Ich komme sehr, sehr, sehr zu spät, aber ich würde echt lügen, wenn ich sagen würde das wäre es
mir nicht wert gewesen." Ich seufzte leise und sah Linus wieder sehnsüchtig an. "Ich denke...ich sollte besser gehen...", murmelte ich, rührte mich allerdings nicht. 

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Linus

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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Linus am 16.02.2020 00:39

Finja öffnete schließlich ebenfalls ihre Augen und ich konnte nicht anders, als sie anzugrinsen. Ihre müden Augen, die mich ansahen und der verschlafene Ausdruck auf ihrem Gesicht und das Lächeln, das sich dort jetzt breit machte, ließen mir auch kaum eine andere Wahl, als darüber zu lächeln. Ich setzte gerade zu einem 'Guten Morgen' an, als mir die Worte im Hals stecken blieben, weil Finjas Lächeln auf einmal verschwand. Ich runzelte die Stirn. Dann lehnte sie sich, ohne ein Wort zu sagen, einfach über mich und griff nach meinem Wecker, wie ich jetzt feststellte. Oh ja richtig. Ich stellte mir nie einen, weil ich eigentlich nie ewig lange schlief und meine Arbeitszeiten auch meist Nachts stattfanden und ich dann ohnehin ausschlafen konnte.
Ihre Aussage entlockte mir dennoch ein Lachen. "Ich kann auch nicht sagen, dass mir das leid tut.", erwiderte ich nun wieder grinsend. Ich strich Finja ein paar Haare aus dem Gesicht, die dort hinein gefallen waren und mir die Sicht darauf nahmen. Ich seufzte leise. Ich hätte gerne noch entspannter mit ihr in den Tag gestartet, aber dann würden wir das eben ein andern Mal nachholen. Ich musste allerdings schmunzeln, als sie gehen wollte, sich aber keinen Zentimeter rührte. "Falls du hoffst, dass ich dir jetzt gute Argumente liefere, um mir mit im Bett zu bleiben, hast du dich geirrt.", erwiderte ich und mein Schmunzeln wich einem breiten Grinsen. "Ich möchte wirklich nicht der Schuldige sein, wenn du deinen Job meinetwegen verlierst." Und mit diesen Worten setzte ich mich auf und zog Finja die Decke weg, damit sie auch nicht länger in dem warmen, bequemen Bett liegen blieb, sondern wirklich aufstand. Ich musste in jedem Fall daran denken mir nächstes Mal gleich einen Wecker zu stellen, damit das nicht zur Gewohnheit wurde. Ich wollte nämlich nicht, dass Finja deswegen noch Ärger in ihrem Job bekam, sollte sie ständig zu spät kommen.

 
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Finja
Gelöschter Benutzer

Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Finja am 16.02.2020 01:13

Linus Lachen brachte mich dazu ihn fast schon anzustrahlen. Es hatte schon früher sehr ansteckend und anziehend auf mich gewirkt und es war jetzt das erste Mal, dass ich das wieder von ihm hörte. Und spätestens nach seiner sanften Berührung hätte ich mich am liebsten wieder zu ihm gelegt und dem verfluchten Wecker keines Blickes mehr gewürdigt. Aber das machte Linus mit seinen nächsten Worten zunichte. Ich verzog die Lippen zu einem fabelhaften Schmollmund, aber es half wohl nichts. "Spielverderber.", sagte ich anklagend, konnte aber noch nicht aufhören zu lächeln. "Du weißt ja nicht was dir entgeht!", fügte ich noch hinzu und gab es auf die Decke wieder zurück zu bekommen. Ich seufzte tief und rutschte dann vom Bett um mir meine Kleidungsstücke zusammenzusuchen. Ich hoffte, es würde niemandem auffallen, dass ich mit den selben Klamotten wie am Vortag auftauchen würde. Aber vermutlich schon. Manche Mitarbeiter waren viel zu aufmerksam. Das waren die, die ihre Arbeit auch nicht sonderlich Ernst nahmen. Ich klemmte mit meine Haare mit einer Spange zurück, um dem Chaos ein wenig entgegenzuwirken und erhob mich dann, mit einem erneuten Seufzen aus dem warmen Bett, konnte es mir aber nicht nehmen mich noch einmal zu Linus zu beugen und ihn in einen Kuss zu verwickeln. So viel Zeit musste noch bleiben. Zu spät kam ich ja so oder so. "Ich meld mich dann wieder.",versprach ich, in einem leicht neckendem Tonfall. Wohl eher würde ich hier wieder auftauchen als mich einfach nur zu melden.
Ich verließ die Wohnung, disapparierte in meine Wohnung, schnappte meine Unterlagen und verschwand dann sofort zur Arbeit. Glücklicherweise war ich bisher niemals unpünktlich gewesen und selten krank, sodass mir das kaum angerechnet wurde. Mit einem neuen, frischen Elan, setzte ich mich an meine Aufgaben und könnte den Abend schon wieder nicht abwarten.

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Elsa

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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Elsa am 27.06.2020 23:37

Ich hatte aktuell wirklich nicht allzu viel zutun. Ich war hochschwanger, emotionsgesteuert und nicht unbedingt sozial sehr aktiv. Bis auf Theo hatte ich nicht sehr viele Freundschaften hier in London geknüpft. Louis mied ich aktuell tatsächlich ein bisschen. Ich hatte überlegt mich mal mit Eden alleine zu treffen, aber irgendwie wollte ich ihr nicht auf die Pelle rücken. Meistens wenn mir nach Gesellschaft war, suchte ich dann eh Linus auf. Es war immer noch ganz ungewohnt, ihn wieder so nah zu haben. Deshalb nutzte ich die Gelegenheit sehr oft. Und heute hatte ich sogar eine richtige Angelegenheit!
Ziemlich spontan, mit einer Gebäcktüte im Arm, die voll Kuchen war, stand ich vor seiner Tür und klingelte. Er hatte eine viel schönere Wohnung als ich. Ich hatte mal gefragt ob ich nicht auch bei ihm arbeiten konnte, dann hätte ich mir hier vielleicht etwas Ähnliches leisten können. Aber er hatte mich dann doch recht schnell abgewimmelt. Wie auch immer. Ich musste ihm heute eine sehr wichtige Frage stellen. Mir war das schon eine ganze Zeit lang im kopf herumgespukt. Ich hatte immer gedacht, dass Theo mal der Pate von einem meiner Kinder werden würde. Vielleicht bei einem Nächsten. Aber erst einmal hatte er ja selbst alle Hände voll zutun. Ansonsten war für mich nur Linus in Frage gekommen. Nils vielleicht auch irgendwann. Wobei es mir mit den ganzen Drachen mit denen er in Verbindung kam doch sehr heikel war. Linus war da für den Ernstfall sicher bestens gerüstet. Ihm würde ich tatsächlich am ehesten noch das Leben von Avery anvertrauen. War nur die Frage, ob er das auch wollte. Aspen war einverstanden. Ich konnte es kaum erwarten, dass die beiden sich auch endlich mal kennenlernten. Als Linus öffnete fiel ich ihm schon mit der Tüte um den Hals, so gut es eben mit dem Babybauch ging. "Überraschung! ich stör doch nicht oder? Sonst komm ich ein anderes Mal vorbei, aber ich würde dir vorschlagen, du überlegst es dir genau, ich hab nämlich Kuchen dabei!", sagte ich fröhlich und ging bereits durch in den Eingangsbereich.

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Don't kill me, 'cause I'm just the messenger. I already went and took my temperature and I'm not sick, I took all my vitamins. Yeah, I'm not sick, I'm just kind of different. Oh, different, so different, they tell us to be different but no one told me I could go too far. Frankly, I'm scared of clowns and get-togethers get me down but when you talk it's like: "Wow, I'm not crazy". Frankly, I feel insane but you say you feel the same. And suddenly it's like: "Hey, I'm not crazy!"

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Linus

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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Linus am 28.06.2020 19:28

Ich hatte die Winkelgasse ehrlicherweise gemieden, nachdem Theresa mir hinterher gestellt war. Ich hielt es für keine gute Idee, ihr aktuell über den Weg zu laufen. Ich hatte auch immer noch das Gefühl, ich hätte ihr damit eine riesen Angst eingejagt und vermutlich war das auch nicht nur ein Gefühl. Mit Finja hatte ich mich allerdings weiter getroffen und letztlich musste ich sagen, dass sich das als riesen Fehler herausgestellt hatte. Dass ich ihr absolut nicht gut zu tun schien, hatte ich ja schon einmal festgestellt, aber jetzt hatte sie sich doch tatsächlich übertroffen. Erst klammerte sie unfassbar an mir, was ich zu Anfang noch okay gefunden, mich irgendwann aber doch gestört hatte und nach einem etwas längeren Gespräch, kam dann auch heraus, dass sie gern eine Beziehung mit mir führen wollte. Das wollte ich allerdings nicht. Was ich ihr auch versucht hatte schonend beizubringen. Ich hatte auch gedacht, das hätte funktioniert, aber offenbar hatte sie das nur vor den Kopf gestoßen, denn sie hatte tatsächlich angefangen der Konkurrenz Informationen über mein Geschäft zu liefern und zu allem Überfluss hatte sie mich dann auch noch beklaut. Und das waren keien billigen Sachen gewesen und auch keine, die einfach zu beschaffen waren! Ich hatte den Kontakt jetzt jedenfalls mit ihr abgebrochen und würde mich auch in Zukunft davor hüten, eine Frau nochmal so nah an mich ranzulassen. Am Besten würde ich einfach keiner Informationen über mein Geschäft verraten, mit der ich dann im nächsten Moment auch Sex hatte.
Als es heute an der Tür klingelte, hatte ich fast schon Sorge, Finja würde da stehen und nochmal versuchen mit mir zu reden. Ich war absolut nicht in der Stimmung dafür, aber es war glücklicherweise nur meine kleine Schwester. Mit einem Kuchen. Ich grinste kurz. "Gib mir ne Sekunde.", erwiderte ich, lehnte die Tür noch einmal an und schwang dann meinen Zauberstab, um mein Zimmer etwas auf Vordermann zu bringen und alle illegalen Dinge schnell aus dem Blickfeld verschwinden zu lassen, ehe ich die Tür dann wieder öffnete und Elsa mit einer ausladenden Handbwegung herein bat. "Zu Kuchen sag ich nicht nein!", sagte ich noch und nahm ihr diesen dann auch gleich ab. Sie war immerhin hochschwanger und ich wollte sie so wenig wie möglich tragen lassen, auch wenn ein Kuchen vermutlich nicht zu schwer für sie war.

 
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Elsa

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Re: Gemütliche Wohnung von Linus

von Elsa am 28.06.2020 22:46

Zumindest schien Linus nicht abgeneigt zu sein mich einzulassen, machte mir aber dennoch erst einmal wieder fast die Tür vor der Nase zu. "Ich stör mich nicht an deinem Chaos oder deiner Dreckwäsche.", merkte ich dann aber nochmal an. Damit war ich ja quasi aufgewachsen. Also nicht, was ich nicht ohnehin schon kannte. Aber lange musste ich auch nicht warten, dann machte er mir die Tür schon wieder auf. Ich trat ein und strahlte ihn instinktiv schon an. Mittlerweile hatte ich auch das Gefühl, die Schwangerschaft brachte mich tatsächlich zum glühen. Leuchten. Was auch immer. Wie man das eben so sagte. Bisher war das eher nicht so gewesen. Und auch wenn ich meine eigenen Füße nicht mehr sehen konnte, war es gerade doch ganz wundervoll. "Wundervoll!", sagte ich jetzt auch an Linus gewandt und lächelte breit, als er mir den Kuchen schon abnahm.
Ich setzte mich dann schon von selbst zum Sofa und kickte dann im Sitzen meine Schuhe von den Füßen, damit sie wieder ein bisschen atmen konnten. Es war echt unaushaltbar. "Okay, soll ich dir zuerst eine Neuigkeit mitteilen oder dir zuerst eine Frage stellen?", fragte ich dann aufgeregt und klopfte auf den Platz neben mir. "Es ist eine wirklich tolle Neuigkeit und das andere ist eine wirklich tolle Frage!", fügte ich hinzu und nahm mir, dann recht zeitnah auch schon etwas von dem Kuchen. "Oh man, es gibt Tage da kann ich nicht aufhören zu essen. Ich hoffe das geht nicht alles gleich direkt auf mich über. Ich fürchte auch, dass Avery ein besonders speckiges Baby wird. Aber das ist ja eigentlich noch viel niedlicher, nicht?", sagte ich und strich mir liebevoll über den Bauch. Die Zeit rannte immer mehr. Die Geburt kam näher und meine Aufregung und Freude stieg immer noch von Tag zu Tag. Wir hatten bald nochmal einen Termin und würden dann noch letzte Sachen klären. Kaum zu glauben, dass die 9 Monate bald herum waren.

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