Ess- und Wohnraum

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Rob

38, Männlich

Hogwarts [ehem.] Gryffindor Fertig Halbblut Gut Heiler Fan Legilimentik Wortlose Magie Diva Frei

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 20.12.2019 23:46

Lus Lächeln fesselte mich regelrecht. Dafür unterbrach ich den Kuss auch gern, nur um sie ansehen zu können. Ihre Frag brachte mich auch wieder dazu sie breit anzulächeln. Ich nahm den Ring vorsichtig aus der Schachtel und dann Lucys Ringhand in meine, bevor ich ihr den Ring vorsichtig ansteckte. Er passte, wie angegossen. Da war auch ein wenig Magie im Spiel, weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie groß der Ring für Lucys Finger hatte sein müssen. So passte er sich ihrer Hand perfekt an.
Als sich der Ring dann endlich an ihrem Finger befand, lehnte ich meine Stirn sanft gegen ihre. Ihre Hand hielt ich immer noch in meiner, mittlerweile hatte ich unsere Finger auch ineinander verschränkt.
"Zumindest haben wir jetzt etwas, in das wir das Geld der Halskette investieren können.", meinte ich und schmunzelte ein wenig. Ich fragte mich, wie viel da wohl rauskommen würde. Wenn meine Mutter sie als sehr wertvoll betitelte, sprang da sicher einiges bei rum. Und eigentlich waren wir finanziell auch dazu in der Lage eine Hochzeit zu bezahlen, aber es schadete ja nicht, würden wir uns dieses Geld einsparen. Für die Flitterwochen zum Beispiel. Auf die freute ich mich auch schon besonders, vor allem, weil Lucy und ich noch nie zusammen weggefahren waren. Dass June mit dabei sein würde, stand außer Frage.
Weil ich schließlich doch nicht mehr länger von Lu ablassen konnte, hob ich sie kurzerhand hoch, als würde sie kaum etwas wiegen und lief mit ihr zum Bett herüber, auf dem ich sie vorsichtig herunter ließ, bevor ich mich zu ihr beugte und sie sanft küsste. Ich hatte das Gefühl, meinen Gefühlen für sie noch lange nicht genug Ausdruck verliehen zu haben, aber ich wusste auch nicht so recht, wie ich all das in Worte zusammen fassen sollte. Manchmal waren Worte einfach nicht genug. Und jetzt gerade war mir ohnehin nicht nach Reden zumute.

 
hope when you take that jump you don't fear the fall; hope when the water rises you built a wall; hope when the crowd screams out, they're screaming your name; hope if everybody runs you choose to stay; hope that you fall in love and it hurts so bad; the only way you can know you gave it all you had; and I hope that you don't suffer, but take the pain; ope when the moment comes, you'll say I did it all

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Lucy

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Re: Ess- und Wohnraum

von Lucy am 21.12.2019 00:53

Ich hatte ganz vergessen einen Wecker zu stellen. Das realisierte ich allerdings erst, als es schon zu spät war. Nämlich genau dann, als mich irgendetwas in die Seite piekste. Oder besser irgendwer. Denn als ich verschlafen die Augen öffnete, sah ich June vor mir stehen. Ungeduldig. Aber als ich die Augen weiter öffnete, legte sie sofort eine Unschuldsmiene auf. "Ich bin aufgewacht und Santa hat keine Geschenke gebracht." sagte sie in ihrer besten kleinen-Mädchen Stimme. Ich riss die Augen erschrocken auf und setzte mich im Bett auf, wobei ich Rob fast mit mir riss, da er mich bis eben noch in den Armen hatte. "Shit." murmelte ich und strich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht. Erst nach und nach sickerten die Ereignisse des letzten Abend wieder in mein Gedächtnis und als ich den Ring an meinem Finger ansah, ließ ich mich einfach wieder zurück in die Kissen fallen. "June, du glaubst schon seit zwei Jahren nicht mehr an Santa, wir können jetzt damit aufhören zutun als ob er existiert." ich seufzte leise. "Gib uns noch ein paar Minuten, Engelchen, dann spielt Rob vielleicht den Santa für dich..." murmelte ich und drehte mich auf die andere Seite. Ich hörte wie June lautstark die Tür hinter sich schloss und schmiegte mich dann wieder an Rob. Meinen Verlobten. Das breite Lächeln von gestern Nacht schlich sich wieder auf mein Gesicht. Es war noch eine recht lange Nacht geworden und obwohl ich vermutlich nur sehr wenig geschlafen hatte, ging es mir blendend. Ich betrachtete wie der Stein in meinem Ring in der Morgensonne glitzerte und blickte dann Rob an, der noch sehr verschlafen wirkte. Ich legte meine Ringhand an seine Wange und küsste ihn sanft. "Guten morgen.." sagte ich leise und strich mit meinen Fingerspitzen an seiner Schläfe entlang. "Ich hab gedacht wir lassen Konfetti aus unseren Zauberstäben schießen, wenn wir es June erzählen, was meinst du?" fragte ich dann grinsend und ließ meine Finger dann langsam zu seinem Oberkörper wandern. Ein paar Minuten, bestenfalls eine halbe Stunde würde June uns jetzt einräumen. Und viel länger wollte ich sie auch gar nicht warten lassen. Eigentlich ließ ich sie auch nie warten. Aber in Zukunft doch vielleicht ein bisschen öfter....

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Get a little nervous, then I stumble and I hesitate. Never take a chance because I'm too afraid my heart will break. Everything I ever wanted standing right in front of me but I think that I'm runnin' from the only one I really need. But time stands still and I'm feeling so much and it's all right here, and I just gotta trust that you're the one, that the time has come. So tell me, baby, what's it gonna take? We can be the champions, we can own the night. Yeah, it might destroy us, but we gotta try. Can't keep looking backwards, running from the light 'cause this could be the greatest moment of our lives.

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Rob

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 21.12.2019 20:43

Ich schlief noch, als June ins Zimmer kam und auch, als sie Lucy weckte. Als Lu sich allerdings aufsetzte und ich immer noch halb an ihr hing, wachte ich dann doch auf. Verschlafen rieb ich mir die Augen und wollte schon fragen, was los war, weil Lu nur ein 'Shit' von sich gab, als ich dann auch June bemerkte. Mir lag auf der Zunge ihr zu sagen, dass sie wohl zu ungezogen war, um Geschenke von Santa zu bekommen, nur um sie ein klein wenig zu ärgern, aber ich war noch viel zu müde, weswegen ich nur ein Gähnen von mir gab.
June verschwand schließlich wieder aus dem Schlafzimmer und stattdessen spürte ich nun Lus Hand an meiner Wange. Ich grinste sie verschlafen an. "Morgen.", erwiderte ich mit schläfrig rauer Stimme. Ich lachte leise über Lus Vorschlag. "Gefällt mir.", sagte ich grinsend und fragte mich unwillkürlich, wie June wohl auf diese Nachricht reagieren würde. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mich durchaus gern mochte, wie viel sie allerdings davon hielt, wenn ihre Mum mich heiraten würde, wusste ich nicht so ganz.
Ich schloss einen Moment lang wieder die Augen, als Lu ihre Finger von meinem Gesicht zu meinem Oberkörper wandern ließ und schlang letztlich meine Arme wieder um sie, um sie sanft auf mich rauf zu ziehen und sie dann zu küssen. Meine Verlobte. Ich konnte es immer noch kaum fassen und ich war so froh darüber, dass ich sie gefragt und nicht doch in letzter Sekunde wieder einen Rückzieher gemacht hatte, aus Angst sie würde nein sagen.
"Wird June mein Wohnzimmer auseinander nehmen, wenn ich dich zu lange im Bett halte?", fragte ich Lu schmunzelnd. Mir würden nämlich durchaus noch einige Dinge einfallen, die wir machen könnten, bevor wir dann wirklich aufstanden.

 
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Lucy

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Re: Ess- und Wohnraum

von Lucy am 21.12.2019 22:04

Es fiel mir nicht schwer mir vorzustellen jeden Morgen so aufzuwachen. Naja, nicht mit June im Zimmer die mich weckte. Aber in Robs Armen liegend. Die meiste Zeit tat ich das ja eh schon, davon abgesehen. Aber jetzt müsste ich in Zukunft keinen Tag ohne ihn beginnen. Dieses kribblige, aufregende Gefühl von gestern Abend machte sich wieder in mir breit und füllte mich ganz aus. Mir drängten sich auch schon konkrete Fragen auf, wie in etwa wo wir wohnen würden. Würde er einfach bei uns einziehen? Oder wir bei ihm? Oder würden wir uns einfach etwas ganz Neues zusammen suchen? Würden wir unsere Nachnamen jeder für sich behalten oder uns auf einen gemeinsamen einigen? Aber die Fragen lösten sich in Luft oder noch Geringeres auf, als Rob mich jetzt küsste und auf sich zog. Ich schmiegte mich dicht an ihn und hatte die Geschenke schon wieder total vergessen. Erst als Rob mich wieder darauf ansprach, kam mir das wieder in den Sinn. Ich seufzte leise. "Hängst du denn sehr an deinen Möbeln?" fragte ich ebenfalls schmunzelnd und begann dann einfach wieder ihn zu küssen. Vielleicht wollte ich auch nur noch ein bisschen Zeit schinden, ehe ich Rob mein Geschenk überreichen würde. Das war nämlich total schrecklich. Aber auch der Gedanke verflog dann recht schnell wieder, als ich mir Robs geliehenes Shirt über den Kopf zog und ich nur noch Augen für seinen unglaublichen Körper hatte, der jetzt wirklich nur noch mir zustehen würde.
. . .
Es war vielleicht doch ein bisschen länger als eine halbe Stunde geworden, weshalb ich jetzt tatsächlich etwas gehetzt in meine Wohnung apparierte. Rob bereitete mit June das Frühstück vor und hielt sie noch ein wenig hin und ich zog mir in der Wohnung schnell noch etwas frisches an. Der Rock war mir zu unbequem für den Weihnachtsmorgen und ich wollte auch nicht nur in Robs Sachen bekleidet auftauchen. Ich schlüpfte so schnell wie möglich in ein Paar Jeans und einen weichen Pullover. Ich nahm mir auch noch kurz die Zeit meine Haare wieder etwas zu bändigen, dann nahm ich die Geschenke die ich schon gründlich vorbereitet hatte und apparierte zurück in Robs Wohnung um die Geschenke hübsch anzuordnen. Ich hatte überlegt in letzter Sekunde noch etwas anderes für Rob zu besorgen, aber mir fiel auch nichts Besseres ein als ein Antrag oder etwas anderes vergleichbares. Also blieb ich wohl oder übel dabei.
Rob und June kamen wieder ins Wohnzimmer und Junes Augen leuchteten auf, als sie die Geschenke sah. "Na endlich!" sagte sie und lief schon darauf zu. Sanft hielt ich sie auf und lächelte sie an. "Wir würden gerne noch kurz mit dir reden Juni, geht das?" fragte ich sie und sah sie abwartend an, bis sie schließlich genervt nickte und sich auf einen Sessel niederließ. Jetzt wurde ich doch wieder etwas nervös. Mir war wichtig, was June davon halten würde. Wie sie sich dabei fühlte. Ich spürte Rob schon an meiner Seite auftauchen und nahm seine Hand. "Alsooo...Wir beide, Rob und ich...Wir werden heiraten! Wir sind verlobt und wir werden heiraten." verkündete ich mit einem breiten Lächeln und sah meine Tochter gespannt an.

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Rob

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 21.12.2019 22:51

Ich lachte leise. "So sehr hänge ich nicht an ihnen. Und zur Not setze ich sie einfach wieder zusammen." Wozu hatte man schon einen Zauberstab? Und wenn alles gut laufen würde, bräuchten wir sowieso nur noch die Hälfte der Möbel und nur noch eine Wohnung, weil wir dann hoffentlich endlich zusammen ziehen würden. Zumindest würde ich das bevorzugen, wenn wir heirateten. Aber darüber würde ich später mit Lu sprechen, jetzt gerade war ich nämlich wieder viel zu abgelenkt davon, dass sie sich ihr Shirt auszog. Oder besser gesagt mein Shirt, das sie zum Schlafen trug. Ich lehnte mich lächelnd in den Kuss mit ihr und ließ meine Hände über ihren makellosen Körper wandern. Ich hoffte nur, June würde nicht wieder rein kommen, um nach Santa zu fragen. Was sie glücklicherweise nicht tat. Sie ließ uns sogar noch gut eine halbe Stunde Zeit, wofür ich ihr tatsächlich ziemlich dankbar war gerade.
Schließlich bewegten wir uns dann aber doch aus dem Bett. Ich zog mir ein Shirt und eine Hose an und ging dann mit June in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Das lediglich aus Pancakes bestand, weil ich kein Toast oder Brot, geschweige denn Belag mehr im Haus hatte, weil ich die meiste Zeit ohnehin bei Lu verbrachte und das nicht brauchte. Aus irgendeinem Grund hatte ich aber noch Eier, Mehl und etwas Milch da.
Schließlich deckte ich den Tisch mit einem schlenker meines Zauberstabes und June und ich gingen wieder ins Wohnzimmer, in dem Lu soweit alles vorbereitet hatte. Ich grinste leicht, als June direkt zum Baum rannte. Lu allerdings hatte noch andere Pläne und die Kleine ließ sich etwas genervt auf meinen Sessel fallen. Ich verschränkte meine Finger mit Lus und merkte ihr die Nervosität deutlich an. Vielleicht war es aber auch nur meine eigene, die ich so deutlich merkte. Ich blickte June ebenfalls gebannt an, als Lu die freudige Nachricht verkündete, dass wir bald heiraten würden und hoffte inständig, dass June sie ebenfalls als freudige Nachricht auffasste.

 
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June

15, Weiblich

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Re: Ess- und Wohnraum

von June am 22.12.2019 00:39

Ich hasste es, morgens schon verwirrt aufzuwachen. Ich fragte mich im ersten Moment wo ich war und warum ich hier war und wo zur Hölle Mom war! Aber nach einem rundum Blick durch das Zimmer in welchem ich geschlafen hatte, wurde mir einiges wieder klar. Zuerst ließ ich mich wieder in die Kissen sinken, beruhigt. Dann fuhr ich wieder hoch und starrte zu dem Weihnachtsbaum, unter welchem keine Geschenke lagen. Das war noch nie vorgekommen. Mom hatte das immer gemacht wenn ich noch schlief. Immer. Ein paar Minuten saß ich schmollend auf Robs Sofa und überlegte ob ich mich nochmal schlafen stellen sollte, aber das würde wohl nichts ändern. In der Wohnung war es mucksmäuschen still und ich bezweifelte, dass Mom von alleine darauf kommen würde mir meine Geschenke zu geben. Also ich stand ich schließlich auf und ging zu Robs Schlafzimmer. Ich öffnete leise die Tür und lugte vorsichtig hindurch. Als ich sah, dass beide noch schliefen, betrat ich das Zimmer und stellte mich vor Mom hin. Ich überlegte, ob ich sie noch schlafen lassen sollte. Ich hatte ja gemerkt, dass der Abend gestern nicht optimal verlaufen war und um ehrlich zu sein, konnte ihr ein bisschen mehr Schlaf nicht schaden. Vielleicht würden dann auch endlich mal die Augenringe verschwinden. Aber ich war viel zu neugierig auf die Geschenke. Es war Weihnachten! Ja, Fest der Nächstenliebe. Vielleicht sollte ich sie schlafen lassen. Aber ich wollte Geschenke. Und Aufmerksamkeit um ehrlich zu sein. Wir hatten doch unsere Traditionen. Die Geschenke lagen unter dem Baum und sie weckte mich. Nicht andersherum. Also stupste ich sie jetzt ein klein wenig aggressiv an und wartete, bis sie aufwachte. Was sie schließlich auch tat. Es stimmte, dass ich nicht mehr an Santa glaubte und ich war nicht überrascht, dass sie mich durchschaut hatte. Das tat sie immer. Das nervte. Ich schob schmollend die Unterlippe vor und verließ das Zimmer wieder. Na super. Das konnte jetzt noch Ewigkeiten dauern. Aber ich wagte nicht noch einmal in das Zimmer zurückzukehren. Ich sah mir stattdessen ein paar von Robs Büchern an, die aber alle sehr kompliziert waren und starrte dann eine Weile grimmig aus dem Fenster. So hatte ich mir den Weihnachtsmorgen wirklich nicht vorgestellt...
Schließlich kam Rob aber ins Wohnzimmer und wir machten uns daran Frühstück zu machen. Immerhin. Etwas zu Essen. Das hob meine Stimmung wieder etwas an. Außerdem mochte ich es mit Rob in der Küche zu sein. Mit ihm machte es mehr Spaß als mit Mom, die eskalierte immer total und war immer fast einem Nervenzusammenbruch nah.
Wir kamen wieder ins Wohnzimmer und da lagen dann auch endlich die Geschenke! Ich stürmte auf den Baum zu, aber Mom hielt mich auf. Mit zusammengekniffenen Augen sah ich sie an, dann willigte ich seufzend ein. Jetzt echt? Wollte sie mich so früh am Morgen schon vollquatschen? Ich hatte keine Ahnung worum es gehen sollte. Ich setzte mich auf den Sessel und sah die beiden Erwachsenen zunächst gelangweilt an. Als Mom dann allerdings sagte, dass sie sich verlobt hatten, weiteten meine Augen sich überrascht. Sie würde Rob heiraten? Ich schluckte schwer und runzelte leicht die Stirn. Ich hatte mir das schon so oft vorgestellt. So, so oft und jetzt war es so weit. Und jetzt wurde mir erst so richtig bewusst, was das alles ändern könnte. Ich war jetzt nicht mehr die Einzige in Moms Leben. Das hatte ich heute morgen erst ganz deutlich gespürt. Sonst waren die Geschenke immer da gewesen. Vielleicht steigerte ich mich da zu sehr rein, aber es störte mich ein bisschen, nicht mehr das Wichtigste in ihrem Leben zu sein. Aber vielleicht war das auch gut...Ich war eh bald in Hogwarts... Ich sah zu Rob und musterte ihn eingehend. Er würde doch dann so etwas wie mein Vater sein, oder? Wir würden eine kleine Familie sein... Und dann lächelte ich doch. "Okay." sagte ich dann und nickte. "Wie wäre es dann jetzt endlich mit einem Hund? Ich werde ihm auch nicht das Fell färben, ich versprech's!" Ich blickte verstohlen zu Moms Hand mit dem Ring am Finger.

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Like a small boat on the ocean sending big waves into motion. Like how a single word can make a heart open. I might only have one match but I can make an explosion and all those things I didn't say, wrecking balls inside my brain. I will scream them loud tonight, can you hear my voice this time? This is my fight song. Take back my life song. Prove I'm alright song. My power's turned on, starting right now I'll be strong. I'll play my fight song and I don't really care if nobody else believes, 'cause I've still got a lot of fight left in me.

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Lucy

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Re: Ess- und Wohnraum

von Lucy am 22.12.2019 00:50

Ich drückte Robs Hand ganz fest, vielleicht ein wenig zu fest, als June die Stirn runzelte. Verdammt. Sie war ein junges Mädchen mit sehr strikten Ansichten. Sie hatte eine Meinung zu allem und übte sich selten in Zurückhaltung. Zumindest wusste ich dann immer genau, was sie empfand und dass sie ehrlich dabei war. Aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen würde, sollte sie schlecht auf die Neuigkeit reagieren.
Aber dann lächelte sie und nickte. Ihre nächsten Worte ließen mich dann erleichtert und amüsiert lachen. Ich sah zu Rob und hob fragend die Schultern. "Ein Hund?" fragte ich dann und lächelte leicht. Vielleicht sollten wir das im Ruhigen besprechen. Mir lag auch immer noch die Babyfrage auf dem Herzen. Mittlerweile dachte ich, bereit dafür zu sein. Wir würden heiraten. Einen Haushalt zusammen führen und eigentlich hatte ich schon gerne eine vierköpfige Familie gewollt.
Ich zog June in eine feste Umarmung und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. "Hab dich lieb, Engelchen. Frohe Weihnachten." flüsterte ich und gestattete ihr dann endlich zum Baum zu stürmen um ihre Geschenke zu öffnen. Ich folgte ihr und hob dann kopfschüttelnd das Geschenk für Rob auf. Ich ging auf ihn zu und hielt es ihm schließlich seufzend hin. "Es tut mir Leid..." sagte ich und biss mir auf die Unterlippe. "Das ist das mieseste Geschenk überhaupt." ich sah zu wie er es auspackte und schließlich eine rote Auflaufform zum Vorschein kam. In Form eines Herzens. Ich vergrub mein Gesicht einen Moment in meinen Händen. "Weil....du so gerne Auflauf magst. Und Liebe durch den Magen geht...?" ich lachte leise und schüttelte wieder den Kopf. Schlechtestes Geschenk aller Zeiten. Aber vielleicht würde es ihn wenigstens zum Lachen bringen... Entschuldigend sah ich ihn an. Warum war nichts Besseres eingefallen? Etwas, dass ihm würdig gewesen wäre als eine Auflaufform, mit der eh nur er etwas zubereiten würde. Als ob ich sagen würde, 'los, mach mir Essen!'...

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Rob

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 22.12.2019 01:25

Einen Moment lang hatte ich wirklich Sorge, June würde das vielleicht gar nicht toll finden, aber dann lächelte sie und eine Welle der Erleichterung überkam mich. Ich musste leicht grinsend, als June gleich nach einem Hund fragte. Mein Blick fuhr zu Lu und ich zuckte leicht mit den Schultern. "Ich hab nichts gegen einen Hund.", meinte ich lächelnd und löste meine Hand aus ihrer, um meinen Arm um sie zu legen. Vielleicht könnten wir uns das ja für Junes Geburtstag festhalten. Auch wenn sie dann ohnehin in Hogwarts war und so viel nicht mehr von dem Hund mitbekam. Aber ich mochte Hunde und eigentlich hatte ich nichts dagegen auch einen täglich bei mir zu haben.
Ich würde sie am liebsten gleich jetzt heiraten, gleich hier und mit ihr ins Familienleben rauschen. Mit ihr und mit June. Und vielleicht auch noch mit einer vierten Person, wenn Lu es wollte. Aber darüber würden wir ein andern Mal reden. Für heute war der Antrag wohl schon genug Aufregung. Im positiven Sinne. Was das Gespräch über die vierte Person hoffentlich auch werden würde.
Da ich Lu mein Geschenk schon gegeben hatte, hatte sie leider nichts mehr zum Auspacken von mir, aber ich freute mich jetzt darauf, ihr Geschenk auszupacken. Ich grinste leicht, als sie es als 'miesestes Geschenk überhaupt' betitelte und musste dann lachen, als ich es auspackte und feststellte, dass es eine herzförmige Auflaufschüssel war. Noch mehr bei Lus Erklärung dafür. "Ich liebe sie.", sagte ich grinsend und zog meine Verlobte zu mir, um sie zu küssen. Ich fand das Geschenk tatsächlich nicht schrecklich. Schon allein nicht, weil es von ihr kam. Und sie hatte recht, ich liebte Aufläufe und ich fand es niedlich, dass sie sich Gedanken darüber gemacht hatte. Mein Geschenk hatte sie ohnehin nicht toppen können und wenn ich ehrlich war, hätte sie mir auch kein größeres Geschenk geben können, als ihr 'Ja' auf meinen Antrag. Damit war die Auflaufform nur ein netter Zusatz.

 
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Ray

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Re: Ess- und Wohnraum

von Ray am 18.02.2020 18:00

Von Hannahs Studentenzimmer, disapparierte ich erst einmal wieder in meine Wohnung. Ich brauchte einen Moment um mich wieder zu fassen. Ich stützte mich gegen die Wand und vergrub die Hände in meinem Gesicht. Die Information hatte es immer noch nicht ganz geschafft zu mir vorzudringen. Ich war verwirrt, aber der Schmerz war schon da, gepaart mit riesiger Angst. Ich wusste nicht, ob ich jemals eine solche Angst verspürt hatte. Aber langsam mischte sich auch Wut mit darunter und auf diese Emotion hatte ich gehofft. Ich hielt mich an ihr fest und nährte sie mit meinen Gedanken, sodass sie die dominierende Emotion war. Meine Hände zitterten vor Anspannung. Ich atmete noch einmal tief durch. Am liebsten würde ich das herausbrüllen was ich empfand, aber ich hielt mich zurück. Fürs Erste.
Dann richtete ich mich wieder auf und meine Miene versteinerte wieder. Wenige Sekunden später stand ich vor Robs Tür. Ich wusste nicht genau wo Lucy wohnte und hoffte inständig, dass er hier sein würde. Sonst würde es noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Und ich hatte das Gefühl wir hatten alles Andere als Zeit. Ich klingelte und klopfte dann zusätzlich heftig gegen die Tür. Rob öffnete und ich ging wortlos an ihm vorbei in seine Wohnung. Unruhig lief in dem Zimmer auf und ab, dann hatte ich mich wieder gesammelt und stellte mich Rob gegenüber. "Guck in meinen Kopf.", sagte ich dann mit kratziger Stimme und sah ih unverwandt an. Niemals hätte ich gedacht, dass ich diese Worte mal an Rob richten würde, dass ich ihm das jemals wieder erlauben würde. Aber so war es einfacher. Ich fokussierte mich auf das was wichtig war, was er wissen musste und wandte mich danach wieder ab um weiter durch den Raum zu laufen. "Ich kenne aus ihrer Familie nur Lucy, ihre Eltern wissen auch noch gar nichts über uns, aber vielleicht sollten sie das besser erfahren...", gab ich von mir und konnte nicht mit Sicherheit sagen ob ich nicht viel zu undeutlich oder zu leise redete. Meine Sprachfähigkeit war mir offensichtlich total entglitten. Aber immerhin brach ich nicht zusammen. Das durfte ich auch nicht, das konnte ich nicht zulassen.

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It's a long, lonely road that I've walked on my own. Never thought I'd end up in this place. I went fast, I went slow,?then I gave up all hope. 'Cause I know, either way, it's the same and I'm not tryna find somebody 'cause no one else but you will do. Yeah, the real thing is gold, how I wish I could hold you. I wasted all of these days and nights, trying to chase all these empty highs. But I had to go to my worst so I'd know that I just needed you. As I look out at the morning sun, there's no escape from the things I've done and out of everything I've lost, now I know that I just needed you. And darling, that's the truth.

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Rob

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Re: Ess- und Wohnraum

von Rob am 18.02.2020 20:28

Ich hatte mich auf dem Sofa breit gemacht und ein Buch in den Händen. Eigentlich wäre ich jetzt viel lieber bei Lu. Ich vermisste ihre Anwesenheit zunehmend immer mehr. Ich erwischte mich auch dabei, wie ich sie manchmal gern bei mir hätte, selbst wenn ich beispielsweise auf der Arbeit war. Dass wir versuchen würden ein Kind zu kriegen war aufregend und ich fühle mich gerade wie der glücklichste Mensch auf dem Planeten.
Ich runzelte die Stirn, als die Türglocke leutete und ich dann dumpfe Faustschläge gegen meine Tür vernahm. Ich rappelte mich vom Sofa, legte das Buch auf den Couchtisch und lief dann zur Tür herüber, um sie zu öffnen. Ich war überrascht Ray dort stehen zu sehen. Natürlich, unser Verhältnis hatte sich merklich gebessert, seit Weihnachten. Aber wir hatten uns dennoch eigentlich nie allein getroffen. Nur mit Lu und Hannah zusammen. Die auch nicht bei ihm war.
Er sagte nichts, sondern trat einfach in die Wohnung. "Komm doch rein.", erwiderte ich leise und ein wenig sarkastisch, weil er sich ja schon selbst Zutritt verschafft hatte. Meine zu Scherzen aufgesetzte Stimmung verflog allerdings, als ich beobachtete, wie Ray durch mein Wohnzimmer marschierte, mit einem Blick, der mir gar nicht gefiel. Ich vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen und blickte ihn nur abwartend an. Ich hatte das Gefühl ihn jetzt besser nicht zu hetzen. Dann allerdings blieb er vor mir stehen. Seine Aufforderung überraschte mich noch mehr, als alles bisher. Ich zögerte kurz, nickte dann aber leicht und blickte in seine Gedanken. Und das toppte alles, mit dem ich heute nicht gerechnet hatte, noch einmal. Ich schloss meine Augen, als ich mich wieder außerhalb von Rays Kopf befand und atmete lange aus. Verdammt.
Ich kannte Lucys Schwester auch nicht, aber sie sollte es wirklich erfahren. Und Lucy musste es erfahren. Das beunruhigte mich jetzt schon. "Okay, lass uns zu Lu gehen.", meinte ich dann und keine 10 Sekunden später befanden Ray und ich uns für Lucys Haustür.
Ich klingelte und hoffte, dass ich June nicht wecken würde. Ich war dabei etwas geduldiger, als Ray und klopfte nicht noch gegen die Tür, aber auch nur aus Rücksichtnahme wegen June. Als Lucy schließlich öffnete schluckte ich schwer. Es wäre jetzt wirklich einfacher, könnte auch sie einfach in Rays Kopf sehen. "Hey.", sagte ich leise. "Können wir rein kommen?" Als wir schließlich im Wohnzimmer waren, wusste ich immer noch nicht so ganz, wie ich Lu das beibringen sollte. "Schläft June?", versicherte ich mich dann erst einmal. Sie sollte das nämlich ganz sicher nicht so nebenbei hören.

 
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