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Re: Ess- und Wohnraum
from Lucy on 12/22/2019 12:50 AMRe: Ess- und Wohnraum
from Lucy on 12/21/2019 10:04 PMRe: Ess- und Wohnraum
from Lucy on 12/21/2019 12:53 AMIch hatte ganz vergessen einen Wecker zu stellen. Das realisierte ich allerdings erst, als es schon zu spät war. Nämlich genau dann, als mich irgendetwas in die Seite piekste. Oder besser irgendwer. Denn als ich verschlafen die Augen öffnete, sah ich June vor mir stehen. Ungeduldig. Aber als ich die Augen weiter öffnete, legte sie sofort eine Unschuldsmiene auf. "Ich bin aufgewacht und Santa hat keine Geschenke gebracht." sagte sie in ihrer besten kleinen-Mädchen Stimme. Ich riss die Augen erschrocken auf und setzte mich im Bett auf, wobei ich Rob fast mit mir riss, da er mich bis eben noch in den Armen hatte. "Shit." murmelte ich und strich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht. Erst nach und nach sickerten die Ereignisse des letzten Abend wieder in mein Gedächtnis und als ich den Ring an meinem Finger ansah, ließ ich mich einfach wieder zurück in die Kissen fallen. "June, du glaubst schon seit zwei Jahren nicht mehr an Santa, wir können jetzt damit aufhören zutun als ob er existiert." ich seufzte leise. "Gib uns noch ein paar Minuten, Engelchen, dann spielt Rob vielleicht den Santa für dich..." murmelte ich und drehte mich auf die andere Seite. Ich hörte wie June lautstark die Tür hinter sich schloss und schmiegte mich dann wieder an Rob. Meinen Verlobten. Das breite Lächeln von gestern Nacht schlich sich wieder auf mein Gesicht. Es war noch eine recht lange Nacht geworden und obwohl ich vermutlich nur sehr wenig geschlafen hatte, ging es mir blendend. Ich betrachtete wie der Stein in meinem Ring in der Morgensonne glitzerte und blickte dann Rob an, der noch sehr verschlafen wirkte. Ich legte meine Ringhand an seine Wange und küsste ihn sanft. "Guten morgen.." sagte ich leise und strich mit meinen Fingerspitzen an seiner Schläfe entlang. "Ich hab gedacht wir lassen Konfetti aus unseren Zauberstäben schießen, wenn wir es June erzählen, was meinst du?" fragte ich dann grinsend und ließ meine Finger dann langsam zu seinem Oberkörper wandern. Ein paar Minuten, bestenfalls eine halbe Stunde würde June uns jetzt einräumen. Und viel länger wollte ich sie auch gar nicht warten lassen. Eigentlich ließ ich sie auch nie warten. Aber in Zukunft doch vielleicht ein bisschen öfter....
Re: Ess- und Wohnraum
from Lucy on 12/20/2019 09:40 PMDas Gefühl war wirklich berauschend, genau wie die Küsse die folgten. Wir machten vermutlich gar nichts anders als sonst, aber es fühlte sich trotzdem so viel besser und intensiver an. Ich hatte heute ganz sicher nicht damit gerechnet und eigentlich auch nicht in der näheren Zukunft. Er hatte nie Anzeichen gezeigt oder Andeutungen gemacht und selbst bei dem viereckigen Päkchen war mein erster Gedanke etwas ganz anderes gewesen. Bis zu dem Moment hatte ich auch gar nicht gewusst, dass mir die Antwort so einfach über die Lippen kommen würde. Ich hatte nicht einmal darüber nachgedacht, so sicher war ich mir dabei. Ich hätte den Kuss auch am liebsten gar nicht mehr unterbrochen, aber es gab da noch etwas, dass ich vorher tun wollte. Also löste ich mich wieder etwas von Rob. Ich zog meine Arme von ihm weg und hielt meine Hände zwischen uns. Ich hielt die Schachtel mit dem Ring drin, nämlich immer noch in meiner Hand. Den Ring an sich hatte ich mir noch gar nicht so genau angesehen, mussteich zugeben. Er hätte auch potthässlich sein können, ich würde ihn dennoch tragen. Die ganze Zeit. Ich sah Rob in die Augen und lächelte glühend an. "Steckst du ihn mir an?" fragte ich leise und sah dann wieder auf den Ring, der tatsächlich alles andere als hässlich war. Silbern, schlicht und ein funkelnder Stein in der Mitte. Er war schöner, als alles was ich bisher besessen hatte. Und vermutlich auch in Zukunft besitzen würde. Ich hoffte wirklich, ich würde ihn nicht verlieren... Aber wozu konnte ich zaubern? Es würde schon alles gut werden. Mein Herz schlug immer noch viel schneller als normal. Es wollte sich einfach nicht beruhigen und ich konnte nicht aufhören zu strahlen. Wir hatten wirklich sehr viele Auf und Abs gehabt und ich hätte nicht gedacht, dass wir es tatsächlich zu diesem Punkt schaffen würden. Ich hatte es mir erhofft und vorgestellt, aber ich hätte es nicht gedacht. Aber das war vielleichtder Beweis, dass uns nichts auseinander bringen konnte. Wir hatten jede Krise überwunden und ich wusste, dass wir das auch in Zukunft schaffen würden.
Re: Ess- und Wohnraum
from Lucy on 12/20/2019 01:58 AMIch seufzte leise, als Rob es tatsächlich wagte sich von mir zu lösen. Aber ich mochte Geschenke und er lächelte so niedlich, also war das dann doch ein ganz passabler Grund, weshalb er den Kuss unterbrochen hatte. Deshalb nickte ergeben und folgte ihm dann in sein Schlafzimmer. Die Atmosphäre vom Wohnzimmer folgte uns dahin, mit einem kleinen, warmen Licht. Mittlerweile war ich schon irgendwie gespannt, was er mir schenken wollte und warum schon jetzt und nicht am Weihnachtsmorgen. Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete ich wie Rob etwas Winziges aus seiner Hosentasche zog und groß zauberte. Allerdings war das immer noch recht klein. Ich neigte meinen Kopf und betrachtete das rote Papier. "Ohne Schleife?" scherzte ich schmunzelnd und nahm es entgegen. Vielleicht war es so ein cooler magischer Würfel. Zauberwürfel oder so. So einer zum rätseln. Ich hatte nie so einen besessen, aber ich hatte immer gedacht, das würde mir ganz gut gefallen. Ich machte das Papier vorsichtig an den Rändern auf. Ich war immer dafür, Papier so oft wie möglich zu benutzen. Was nicht immer hinhaute, wenn man eine Tochter wie June hatte, die immer alles in Stücke riss. Zum Vorschein kam schließlich eine kleine Schachtel. Ich warf Rob einen kurzen, prüfenden Blick zu. Definitv kein Zauberwürfel. Würde er...? Tatsächlich? Ich hielt den Atem an, als ich die kleine Schachtel öffnete und blinzelte Überrascht, als ich darin einen Ring vorfand. Mit großen Augen sah ich Rob an und vergaß einen Moment lang wie man überhaupt atmete. Mir wurde sofort ganz warm und kribblig, vor allem als ich seinen Blick sah und seine Worte in mich aufnahm. Als er zu dem Punkt kam, wo er mich sein Zuhause nannte, bebte meine Unterlippe bereits gefährlich. Spätestens an dem Stelle wo er sagte, dass er mich liebte und auch ein 'nein' akzeptieren würde, konnte ich ihn durch einen Schleier aus Tränen kaum noch erkennen. Ich löste eine Hand aus seiner, allerdings nur um die heißen Tränen wegzuwischen. Ich glaube ich war in meinem Leben noch nie, niemals so emotional und gerührt und glücklich gewesen wie jetzt. Ich schluckte schwer bei seiner Frage, allerdings nicht, weil mir die Antwort zu schaffen machte, sondern weil ich Mühe hatte zu sprechen. Aber ich nickte. Gleich mehrmals und bestimmt, bevor ich mich wieder in der Lage sah zu antworten. "Ja, bitte." sagte ich dann, als wäre ich in irgendeinem Kundengespräch beim einkaufen. "Ich meine, ja, das will ich. Lass uns heiraten!" fügte ich hinzu und versuchte jetzt nicht einmal mehr meine Freudentränen zurückzuhalten. Ich fiel Rob um den Hals. Ich hatte Sorge meine Beine könnten mich vielleicht nicht mehr von alleine tragen, wo wabblig weich fühlten sie sich an. Ich löste mich wieder ein wenig von ihm, um ihn besser ansehen zu können. "Ich liebe dich. Sehr." sagte ich leise und nachdrücklich. "Und ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als deine Frau zu werden." schniefte ich und dann versagte meine Stimme auch schon wieder fast. "Darf ich dich jetzt weiter küssen?..." flüsterte ich mit heftig schlagendem Herzen und sah ihm in die wundervollen, blauen Augen. Für immer und ewig. Wo war die Weihnachtskitschmusik?
Re: Ess- und Wohnraum
from Lucy on 12/20/2019 12:17 AMRe: Ess- und Wohnraum
from Lucy on 12/18/2019 11:48 PMRe: Küche
from Lucy on 12/17/2019 11:04 PMRe: Küche
from Lucy on 12/17/2019 08:46 PMRe: Küche
from Lucy on 12/17/2019 12:22 PMAls wir wieder ins Wohnzimmer kamen, warf ich June schnell einen prüfenden Blick zu, aber sie stocherte nur lustlos in ihrem Essen herum. So schrecklich dieser Abend bisher für mich war, für sie war er sicher ebenfalls mehr als unangenehm gewesen. Ich war schon drauf und dran zu überlegen, wie ich das wieder gut machen konnte, als ich hörte wie Raymond jetzt das Wort ergriff. Ich sah hoch und runzelte einen Moment die Stirn. Hannah stand direkt neben ihm und beide wirkten ein wenig nervös. Wollten sie jetzt allen verkünden was wirklich hinter Hannahs Schwangerschaft steckte. Ich verzog ganz leicht die Lippen. Es war ja schön, dass sie sich offenbar zusammengerauft hatten, aber jetzt würde die Stimmung gleich sicher richtig in den Keller gehen. Und dennoch war ich erleichtert, dass er offenbar die Vaterrolle übernehmen würde. Auch, wenn Hannah ihn nicht zwangsläufig gebraucht hätte. Aber ich freute mich wahnsinnig, dass sie das nicht alleine durchstehen musste.
Nachdem es raus war, folgte eine sehr unangenehme Unterhaltung, die sich mehrmals sehr veränderte. Der Abend hatte einen neuen Tiefpunkt erreicht und wie die meisten anderen blickte ich nun auch verwirrt von Amber zu Ruth und beobachtete den Schlagabtausch. Das mit der Erwähnung einer Fehlgeburt ließ mich Robs Mutter schockiert ansehen. Sie war doch selbst Mutter, wie konnte sie so etwas schreckliches nur aussprechen?? Aber es ging schon weiter und auf einmal redete sie davon, dass Rob und ich heiraten sollten. Allerdings nicht aus den Gründen die man dabei annahm, sondern um June in der Familie haben zu können. Ich fragte mich ob sie nun entgültig alle guten Geister verlassen hatten. Das war doch total krank. Nun wandte sie sich auch noch direkt an Rob, der glücklicherweise genau so reagierte wie ich es in so einer absurden Situation von ihm erwartete. Noch schockierender wurde es dann, als sie verkündeten es würde sich alles nur um eine Halskette drehen. An diesem Punkt reichte es mir wirklich und ich war mehr als einverstanden damit, dass Rob gehen wollte. Ich nickte schnell und ließ mich von ihm auf die Füße ziehen. Ich nahm June mit mir mit, sah dann aber erstmal zu Hannah. Wir hatten ja zusammen Weihnachten feiern wollen, ich wollte jetzt nicht ohne sie gehen. Dass sie Raymond dabei haben wollte, konnte ich nachvollziehen, weshalb ich dann fragend zu Rob sah. Ich konnte mir vorstellen, dass es ihm eventuell ein bisschen Überwindung kostete, da die beiden sich ja nicht besonders nahe standen. Und das war noch untertrieben. Schließlich gingen wir alle zusammen, ausgenommen den Eltern.
Wir apparierten direkt in Robs Wohnung. Sie war die am Besten geeignetste, obwohl hier bisher kaum für festliche Stimmung gesorgt war. Dennoch atmete ich erst einmal auf, als wir hier ankamen. Auch, wenn wir uns hier sehr viel weniger aufhielten, hatte ich mich hier immer sehr wohl gefühlt. Ich übergab June das 'Kommando' für das Schmücken der Wohnung. Da sie noch nicht zaubern konnte und es bestens verstand andere umherzuscheuchen, würde das schon gehen. Ich hielt sie auch lieber beschäftigt, als dass sie sich von den Worten eben runterziehen würde. Rob und ich gingen in der Zeit in die Küche um sämtliche Lebensmittel zusammenzusuchen. Ein Festessen wird das zwar nicht gerade, aber ehrlich gesagt war mir das Tiefkühlzeug auch gerade sehr viel lieber. Ich warf Rob immer wieder kurze Blicke zu um zu sehen wie er sich mit dem Ganzen fühlte, aber er ließ nicht wirklich etwas durchblicken. Als schließlich einiges im Ofen war und nahm ich mir einen Moment um seine Nähe zu suchen. "Ein Gedanke gegen einen Gedanken?" fragte ich und sah ihm aufmerksam in die blauen Augen. Ich wollte gerne wissen was in ihm vorging. Ich bezweifelte, dass es ihm wirklich gut ging, nach allem was bisher an diesem Abend gesagt wurde und ich wollte nicht, dass es ihn den weiteren Abend noch so belastete.