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Eden
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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 13.11.2019 11:07

Ich war schon ziemlich erleichtert, als Hannah sagte sie würde sich für mich freuen. Unser Streit hatte mir immer noch ein bisschen in den Knochen gesessen und ich hatte Angst wieder etwas zu sagen, was sie so zum kochen bringen würde. Aber wir hatten das sohl wirklich hinter uns gelassen und das war echt schön. Also bekämpfte ich mein breites Lächeln nicht mehr. Ich erzählte ihr noch mehr von unseren Gesprächen und wie schön es war neben ihm einzuschlafen. Dass ich mich seitdem ich von meinen Reisen zurückgekehrt war, das erste Mal wirklich angekommen gefühlt hatte. Ich vertraute ihr auch an, wie schwierig es wegen Elsa war. Also nicht wegen ihr, aber mit ihr. Es hieß ja nicht umsonst, drei waren einer zu viel. Wobei in dem Fall eigentlich ich diejenige war, die zu viel war. Ich kannte sie noch nicht gut genug um zu wissen, wie sie sich dabei fühlte. Ich merkte oft an Theos Reaktionen, dass er ebenfalls hin und hergerissen war. Ich hatte auch schon in Betracht gezogen die WG zu verlassen. Aber jetzt handelte ich vermutlich doch ein bisschen egoistisch. Ich wollte nicht wieder alleine einschlafen. Nicht für die nächste Zeit. Vielleicht in ein paar Wochen? Vielleicht wäre es auch nicht gut, wenn wir jetzt schon so eng aufeinander hocken würden? Aber diese Gedanken behielt ich vorerst noch für mich.
Wir redeten noch ein bisschen und aßen das Meiste von dem was ich mitgebracht hatte.

[Thread frei]

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Eden
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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 12.11.2019 23:11

Erneut runzelte ich die Stirn, als Hannah von dem Inhalt des Zettels sprach. Ich fragte mich unwillkürlich, warum ein einfaches 'es ist vorbei' nicht ausgereicht hätte. Hatte er sich etwas dabei gedacht, die beiden anderen Sachen noch hinzuzufügen? Sicher, das mit dem nicht mehr ansprechen ergab vielleichtnoch Sinn, wenn er sich Sorgen machte aufzufliegen. Aber, dass er sie nicht mehr sehen konnte? Es war eine komische Formulierung, aber ich wusste auch nicht wie der Professor sich sonst so ausdrückte. So richtig erschließen konnte ich mir auch nichts. Ich schüttelte bedauernd den Kopf. "Ich werde darüber nachdenken, vielleicht geht mir ja noch ein Licht auf." versprach ich ihr. Das wäre doch eine schöne Einschlafhilfe für heute Nacht. Dann konnte ich darüber nachgrübeln.
Es tat mir leid, dass ich ihr nicht helfen konnte. Aber zumindest konnte ich ihr jetzt Beistehen. Ich hatte die letzte Zeit erst selbst erfahren können, wie wichtig und ausreichend das sein konnte. Ich nickte als sie sagte, sie würde ihm nicht hinterherrennen. Ich fürchtete, ich musste das bald selbst bald tun. Bei Eric. Ich wollte ihn noch einmal damit konfrontieren. Damit abschließen. Entgültig. Auch, wenn mir die Vorstellung nicht gefiel ihn zu sehen.
Ihr leises Schmunzeln machte mich sofort neugierig. Ich fragte mich, wie sie das umsetzen würde. Möglichkeiten gab es da sicher genug. Und dann sprach sie mich auf Theo an und meine Wangen röteten sich kaum merklich. Unwillkürlich musste ich lächeln und ich ertappte mich dabei wie ich nur darauf gewartet hatte, jemandem davon zu erzählen. "Ich hab ihn tatsächlich darauf angesprochen. Also, warum er sich damals nicht gemeldet hatte. Er hat mir dann gestanden, dass er irgendwie Angst davor hatte, wegen der Gefühle für mich und so....und, dass er dachte er sei nicht gut genug für mich. Jedenfalls hat er mir dann gesagt, dass er wieder bzw. immer noch ziemlich in mich verliebt sei und dann hab ich ihm erzählt was ich empfinde und, dass das mit Eric vorbei ist und dann haben wir uns geküsst." mein Lächeln wurde bei der Vorstellung ein bisschen breiter. "Das war dann doch irgenwdie ziemlich einfach. Danke, dass du mich dazu gedrängt hast." schmunzelte ich und drückte Hannahs Hand einen Moment. "Es fühlt sich wirklich unglaublich schön an. Es ist ein bisschen seltsam, dass wir zu dritt in diesem Zimmer sind. Aber sonst ist es echt toll." ich versuchte mich mit meinen Schwärmereien in Grenzen zu halten. Aber mein Ausdruck verriet mich wohl doch...

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 11.11.2019 21:39

Ich runzelte die Stirn, während Hannah zu erzählen begann und packte dabei langsam meine Tasche aus mit dem Essen. Minnie hatte sich in der Zeit genug umgesehen und schlich jetzt um Hannahs Füße herum. Dann setzte ich mich zu ihr und sah sie aufmerksam an. Das hörte sich wirklich seltsam an. "Was stand denn genau auf der Notiz? Konnte man vielleicht zwischen den Zeilen einen Grund herausfinden? Das ist echt komisch, er hätte dich ja einfach mal zur Seite nehmen können. Man könnte ja meinen, er wäre erwachsen genug um dazu zu stehen was er macht und nicht so feige zu sein..." ich presste die Lippen aufeinander. Das machte mich wirklich wütend. Ich fragte mich unwillkürlich, ob er sie vielleicht doch nur ausgenutzt hatte. Ein paar Nächte mit einer jüngeren Frau, die dazu noch hübsch und wundervoll war. Aber dann hätte er doch sicher nicht so viel Zeit mit ihr verbracht und mit ihr geredet. Allerdings hatte mich mein Menschengefühl echt schon öfter im Stich gelassen...
Mitfühlend sah ich Hannah an und nahm sie dann wieder in den Arm. "Das wird sicher wieder vergehen. Die nächsten Male wird es sicher noch schwer aber mit der Zeit wird es sicher besser. Aber ich glaube das willst du jetzt gerade nicht hören..." fügte ich entschuldigend hinzu. Das waren diese Weisheiten die man immer von sich gab. "Du kannst dir jedenfalls nichts vorwerfen und dir muss auch nichts peinlich sein! Vielleicht...vielleicht schreibst du ihm eine Notiz zurück und bittest ihn um ein letztes Treffen. Um das zu klären? Oder...versuch ihm klar zu machen was er verpasst. Sei so bezaubernd wie du kannst, wenn du in seine Kurse gehst! Das wird der noch früh genug bereuen dich so abzuweisen, glaub mir." sagte ich und strich ihr über den Kopf. Ich bekam unweigerlich ein schlechtes Gewissen, da Hannah mir sehr bei Theo und mir geholfen hatte, ich ihr aber nicht wirklich helfen konnte. Deshalb würde ich auch heute nicht davon anfangen, wie schön es gerade mit ihm war. Ich reichte Hannah einen Keks und nahm mir selbst auch einen. Die hatten Haferflocken drin, also hatte man das Gefühl noch halbwegs gesund zu essen. Manchmal war ich ein bisschen überfordert was Hannahs Essgewohnheiten anging. Ich wollte nicht, dass sie sich deswegen auch noch schlecht fühlen musste, auch, wenn das in meinen Augen immer noch nicht wirklich einen Sinn ergab. Sie war schließlich wunderschön. Aber ich hinterfragte das lieber nicht. Ich hatte meine eigenen kleinen Probleme, die sie vermutlich auch nciht ganz nachvollziehen konnte. 

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 10.11.2019 22:55

Nachdem ich Hannahs kurze Nachricht bekommen hatte, war ich fast sofort aufgebrochen. Weder Theo noch Elsa waren gerade da, also schrieb ich lediglich eine kurze Notiz, damit sie sich nicht wunderten. Ich zog mich halbwegs an, da ich immer noch in meinen Gammelklamotten steckte und ging kurz hinunter in einen kleinen Supermarkt um Kuchen und eine weitere kleine Auswahl an Soulfod zu holen. Wobei darunter 5 Minuten Terrinen waren, Karamellpopcorn und eine große Wassermelone, für den Schein des Gesunden. Wobei nicht nur Schein. Falls es wirklich etwas schlimmes war, würden wir vermutlich heute alles davon essen. Vielleicht sogar ich alleine. Mein Hunger war mehr und mehr zurückbekommen und mein Körper hatte von dieser Auszeit wohl Entzugserscheinungen vom Feinsten. 
Dann Apparierte ich mit der Tasche Lebensmittel und Minnie im Arm direkt zu Hanna ins Zimmer. Minnie hatte ich dabei, weil Tiere wirklich Wunder wirkten wenn Menschen traurig waren. Davon abgesehen hatten sich die beiden schon sehr lange nicht mehr gesehen. Ich ließ Minnie herunter, stellte die Tasche ab und sah mich nach Hannah um. Als ich sie sah und ihren Gesichtsausdruck bemerkte, machte ich mir nun richtig Sorgen. Hatte das etwas mit dem Professor zutun? Vermutlich. Ich lief zu ihr hin und nahm sie in den Arm, Ich hatte angenommen, dass das gut gelaufen war, nachdem sie sich nicht mehr gemeldet hatte. Aber offenbar war das nicht der Fall gewesen. "Was hat er getan?!" fragte ich also und verzog das Gesicht. Ich hasste es wenn Menschen in meinem Umfeld unflücklich waren und ich ihnen nicht sofort eine Lösung anbieten konnte. 

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 04.11.2019 14:32

Es versetzte mir unwillkürlich einen kurzen Stich, als Hannah davon sprach, dass Theo morgen getötet werden könnte. Das war wirklich etwas, dass ich nicht einmal in Betracht ziehen wollte. Aber sie hatte ja recht. Ich hatte meinen Angriff auch nicht kommen sehen und als ich mittendrin war hatte ich es schon bereut mich nicht mehr mit meiner Mom vertragen zu haben. Es waren eben gefährliche Zeiten. "Fast hatte ich vergessen, wie überzeugend du manchmal sein kannst..." murmelte ich und lächelte kurz. Nagut. Mein Entschluss stand fest. Wie ich aber dieses Gespräch beginnen sollte und wann, das wusste ich noch nicht. Aber ich war jetzt schon so nervös, dass ich kaum noch ruhig sitzen konnte. 
Ich betrachtete die Röte, die Hannah jetzt in die Wangen stieg und musste unwillkürlich schmunzeln. Ihr Geschichte hörte sich ziemlich unglaublich an. Die Fähigkeit in Fettnäpfchen zu treten, hatte sie ja schon immer gehabt aber das war wirklich noch eine Stufe höher. Alles in Allem klang es nach einem wirklich schönen Abend, auch wenn es wohl strikt gegen die Regeln ging. 
Ich strich Hannah nachdenklich über den Rücken und dachte einen Moment darüber nach. "Damit hab ich echt nicht gerechnet... Aber aus meiner Erfahrung heraus, kommt das wirklich nicht oft vor, dass man sofort einen Draht zu einer Person hat. Vielleicht bin ich da die falsche Person bei der du Rat suchen solltest. Ich denke, dass Liebe alle Grenzen überwinden kann und auch, wenn man jetzt noch nicht von Liebe sprechen kann, könnte es vielleicht genau das werden? Das klingt jetzt vielleicht blöd...Aber du hast nicht wirklich was zu verlieren oder? Es wäre sein Job und da muss er wissen, ob er ein Risiko eingehen will. Es wäre ein zugegeben sehr großes Risiko, aber vielleicht wäre es ihm ja wert?" ich biss mir nachdenklich auf die Unterlippe. "Ich würde es noch einmal probieren, an deiner Stelle. Schon allein, damit du weißt, dass du es probiert hast. Und du gehst damit auch keinen Vertrag oder so ein, wenn du merkst, dass es dir zu heikel ist, kannst du dich immer zurückziehen. Und deine Noten wird das sicher nicht beeinflussen." fügte ich noch hinzu, falls ihr das Sorgen bereitete. 

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 03.11.2019 21:09

Ich schluckte und nickte kurz. Ich hatte wirklich wahnsinnige Angst, dass Hunter es sich doch noch anders überlegen würde. Ich wusste, dass er mir keinen Grund dafür gegeben hatte, aber diese Angst saß sehr tief und ich wusste nicht, ob sie jemals weggehen würde. Das gleiche galt auch für Hannah. Ihre Abwesenheit war genau so schwer gewesen und hatte mich oft unweigerlich daran erinnert, dass mein Vater mich genau so verlassen hatte. Ich wollte ihn in meinen Gedanken gar nicht mehr 'Vater' nennen, aber genau so wenig konnte ich ihn als Gabriel bezeichnen. Über die Hälfte meines Lebens war er eben mein Vater gewesen. Zumindest hatte ich das kleine Wörtchen 'Dad' schon verbannt. Vielleicht ein bisschen zu radikal verbannt, denn so sehr ich mich auch bemühte dieses Wort mit Hunter in Kontakt zu bringen, wollte es noch nicht ganz funktionieren. Das hing sicher mit dieser Angst zusammen und so schloss sich der Kreis. Das allein war schon zum verrückt werden...Und dann war da noch so viel mehr. 
Ich hörte Hannah zu und spürte, dass sie Recht hatte. Dennoch war es schwierig für mich das zu akzeptieren. Einfach machen lassen und mich auf mich selbst zu konzentrieren... Ich kniff die Augen zusammen und krauste die Nase. "Ich versuchs..." versprach ich schließlich leise und entspannte mein Gesicht wieder. In meinem Zustand konnte ich vermutlich auch nicht viel ausrichten. Dennoch behagte es mir nicht, dass Mom und Hunter sich so sorgten und ich hoffte wirklich inständig, dass wir nicht auf Moms Vorschlag zurückgreifen mussten. 
Über ihre Worte musste ich einen Moment nachdenken. "Das klingt tatsächlich sinnvoll..." murmelte ich dann, runzelte aber immer noch nachdenklich meine Stirn. Es war wirklich immer ein bisschen anstrengend gewesen, bei jedem Treffen dafür zu sorgen, dass Eric sich wohlfühlte. Schön, aber anstrengend. Ich fragte mich, ob Hannah das aus Erfahrung sagen konnte oder lediglich durch Beobachtungen. Aber ich konnte das gut nachempfinden. Langsam wurde mein Kopf auch klarer, irgendwie aufgeräumter. Alles ordnete sich langsam und das Chaos verschwand. 
Ich neigte meine Kopf und sah Hannah zögernd an. "Wie kommt das denn rüber, wenn ich jetzt etwas anspreche, was 5 Jahre oder so her ist? Und was ist, wenn es nach dem Gespräch dann ganz seltsam ist? Wir haben uns doch gerade erst wieder gesehen und ich will das nicht sofort wieder komisch machen..." ich verzog die Lippen, wusste aber auch hier, dass sie recht hatte. Es würde mich wahrscheinlich wahnsinnig machen das nicht zu klären und alles zu zerdenken. Ich sah wieder zu Hannah. "Wie war das? Im Notfall kann ich auch herkommen?" versicherte ich mich noch einmal, denn dieser Fall könnte höchst wahrscheinlich eintreten, wenn ich dieses Gespräch mit Theo suchte. Mir wurde bei dem Gedanken daran schon ganz anders. Ein bisschen schwindelig. Vielleicht sollte ich auch nur mal wieder etwas essen. Ich hatte wirklich den Überblick verloren, wie viel ich in den letzten Tagen tatsächlich zu mir genommen habe.
Ich nickte als bestätigung, dass ich ihr zuhörte, als sie begann zu sprechen. Bis zu dem Punkt, als sie das mit ihrem Professor sagte. Entgeistert starrte ich sie mit großen Augen an. "Hannah!" rief ich überrascht, denn das hatte ich tatsächlich nicht erwartet. "Wow..." machte ich und dachte einen Moment darüber nach. Ich war mir sicher, dass sie so etwas nicht für eine bessere Note tun würde. Es hatte sich so ergeben? Wie konnte ich mir das denn vorstellen? "Ich...brauche Details." sagte ich schließlich, ein bisschen irritiert, besorgt und belustigt. Irgendwie alles zu gleich. Ich musterte sie, konnte mir aber nicht vollkommen sicher sein, was sie gerade empfand. Wie sie mich ansah, sah es beinahe so aus, als ob sie sich schämte. Was sie definitiv nicht musste. 

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 02.11.2019 19:20

Ich nickte schnell. "Ja, ich bin mir sicher. Ich vertrau ihm wirklich. Und Mom scheint das auch zutun und Mr. Pearson auch und der ist Auror. Aber davon abgesehen hab ich bei ihm wirklich ein gutes Gefühl. Und jaaa ich weiß, mein Bauchgefühl lag jetzt irgendwie oft daneben, aber das war das einzige Gute in letzter Zeit. Ich möchte so gerne daran festhalten..." murmelte ich und seufzte leise. Bei Hunter war ich mir wirklich am Sichersten. Falls ich bei ihm falsch liegen würde, würde ich mein Leben in einem Pappkarton fortführen und den Rest der Menschheit meiden. 
Ich biss mir auf die Unterlippe und schloss einen Moment die Augen. "Danke, wirklich. Einerseits gehts mir echt gut. Ich hab doch echt Glück gehabt. Ich wünschte wirklich, ich könnte einfach normal weitermachen, aber ich hab totale Paranoia und Ängste entwickelt. Ich hab da keine Lust drauf, wenn ich das so sagen kann. Ich hätte jetzt sehr viel Bessres zutun. Ich sollte doch versuchen mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und dazu gehört erst einmal diesen Mann zu bekommen. Aber jedes Mal wenn ich auch nur daran denke, zieht sich alles in mir zusammen..." ich hasste dieses Gefühl. Es war so schwer zu beschreiben... 
Ich hob leicht die Schultern. "Ich...weiß nicht genau. Ich würde gerne noch einmal mit ihm reden. Ich würde gerne die Möglichkeit haben ihn anzuschreien. Oder ihm ein schlechtes Gewissen machen. Vielleicht muss ich auch nur hören, dass er mich ausgenutzt hat. Ich denke nicht, dass ich mich wieder auf ihn einlassen würde. Ich meine, versteh mich nicht falsch, ich mag ihn echt gern und ich konnte mir auch vorstellen, dass es etwas Langfristiges sein könnte. Aber wer sagt mir, dass er es mit mir nicht genau so machen könnte? Wenn es ihm so leicht fällt mich zu belügen? Wie könnte ich ihm denn wieder vertrauen? Er hat eine Tochter. Eine Ehefrau und eine Tochter. Ich verstehe nicht, wie er das machen konnte. Mit so einem möchte ich nicht zusammen sein. Vielleicht...ich weiß nicht....Vielleicht hat es mir einfach so sehr gefallen, dass ich ihn glücklich machen konnte. Ich hab das gemerkt. Vor unseren Treffen sah er immer sehr viel trauriger aus als danach. Ich dachte, das hängt mit seiner Arbeit und seinen Eltern zusammen. Ich hab mich echt gut damit gefühlt so eine Wirkung auf ihn zu haben..." das schwirrte mir seit gestern die ganze Zeit durch den Kopf. Vielleicht hab ich auch so viel da reininterpretiert. Ich schüttelte den Kopf. Ich war enttäuscht und verletzt wegen dem was er getan hatte. Aber ich musste ihn wirklich nochmal sehen. Für das Gefühl eines Abschlusses...
"Ja, wirklich?" ich sah Hannah leicht zweifelnd an. "Ja...das stimmt." ich lächelte kurz, als ich daran zurückdachte. Dann kamen mir aber ernuet Zweifel. "Vielleicht sind meine Gedanken auch total unnötig. Er hat sich doch nach dem Kuss nicht ein einziges Mal gemeldet. Er hat sicher kein Interesse. Und ich hab doch auch sehr viel Wichtigeres zutun. Warum mache ich mir überhaupt deshalb Gedanken?" das war doch hirnrissig.
"Danke, danke danke..." murmelte ich. "Ich hab dich lieb..." Ich drückte Hannah wieder an mich. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass wir uns so lange nicht gesehen hatten. Wegen so etwas Dummen... "Was war bei dir so los?" fragte ich schließlich und musterte sie.

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 28.10.2019 22:35

Ich war erleichtert, dass sie mich fragte, was passiert war. Ich hoffte es würde sie nicht zu sehr erschlagen. Mir selbst brummte die ganze Zeit der Kopf und selbst im Schlaf fand ich keine Ruhe. Ich machte es mir in ihren Armen gemütlich und holte zitternd Atem. Ich versuchte zwischen den Tränen so deutlich wie möglich zu sprechen. Ich begann mit dem Geständnis meiner Mom und fuhr mit dem ersten Treffen mit Hunter fort. Ich erzählte ihr viel mehr Details als Avan und wie verunsichert und traurig mich die erste Begegnung mit meinem leiblichen Vater gemacht hatte. Ein Lächeln umspielte allerdings meine Lippen, als ich dazu kam, wie Hunter wieder vor meiner Tür gestanden hatte. Ich erzählte Hannah von dem Käsekuchen und wie gut wir uns letztendlich verstanden hatten. Ich zögerte nur einen kurzen Moment, bevor ich damit weitermachte was Avan mir offenbart hatte. Ich hoffte Hunter würde es mir nicht übel finden, wenn ich ihr davon erzählte. Ich konnte gerade einfach nicht anders und es hing mit dem zusammen was später passierte. Als ich das mit Askaban und dem Todessereintritt erzählte, warf ich ihr einen kurzen Blick zu. Dann redete ich schnell weiter. Das mit Mr. Pearson und seiner Frau hielt ich möglichst kurz, da es nicht wirklich relevant war. Dann schwieg ich ein paar Sekunden, ehe ich zu dem Übergriff kam und fing wieder an zu zittern. Ich wusste immer noch nicht wie ich damit umgehen sollte und vielleicht sollte ich doch mal zu einem Spezialisten gehen. Schon allein um Theo und Elsa ruhige Nächte zu schenken. Mit leiser Stimme fuhr ich schließlich fort, starrte aber nur auf meine Handgelenke. Es war zwar nichts mehr von dem Angriff zu erkennen, aber ich spürte noch genau, wie sich die Fesseln reingeschnitten hatten. Das war der schwierigste Teil von Allem aber noch lange nicht das Ende.
Schließlich kam ich zu dem Punkt wo ich im St. Mungo war und auf Theo traf, wie er mir geholfen und dann zu sich nach Hause geholt hatte. Dass ich mir darüber keine Gedanken gemacht hatte und seitdem jede Nacht Albträume hatte und Theo sich dann immer zu mir legte und dann zeigte ich ihr die Armbanduhr und erklärte ihr was es damit auf sich hatte. Dann erzählte ich ihr von gestern Abend. Wie ich Eric aufsuchen wollte, um ihm alles zu erklären und zu warnen und stattdessen auf seine Ehefrau traf. Dass sie eine gemeinsame Tochter hatten und er sie mit mir betrogen hatte, auch wenn es lediglich beim küssen geblieben war. Wie schuldig und schäbig ich mich deswegen fühlte und wie weh es tat. Und dann vertraute ich ihr mein kleines Gefühlschaos gegenüber Theo an. "Das wirkt total lächerlich neben dem ganzen anderen und das mit Eric tut total weh und deshalb will ich auch gar nicht darüber nachdenken, aber es lässt mir trotzdem keine Ruhe. Vielleicht empfinde ich auch gerade nur so, weil alles andere so schrecklich ist und am Ende nutze ich ihn nur aus, weil es mir schlecht geht." murmelte ich und vergrub mein Gesicht einen Moment in meinen Händen. Ich denke ich war soweit fertig. Keine Ahnung wie lange ich geredet hatte, aber ich hatte das Gefühl endlich alles rasugeweint zu haben. Ich kuschelte mich wieder an Hannah und schloss einen Moment die Augen. "Lass uns bitte nie wieder streiten..." murmelte ich ich und drückte einen Moment ihre Hand.

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 28.10.2019 20:59

Ich spitzte automatisch die Ohren, als ich draußen wieder Schritte vernahm. Vielleicht war es wieder falscher Alarm und es war wieder nur eine Mitbewohnerin die durch die Wohnung lief. Aber vielleicht war es jetzt tatsächlich Hannah. Angespannt stand ich auf und wartete. Dann öffnete sich tatsächlich die Zimmertür und da stand Hannah. Einen Moment starrten wir uns nur an und ich hoffte inständig, dass sie mich nicht einfach wegschicken würde. Mein Herz hämmerte los und ich hatte schon ein paar Worte auf den Lippen die ich gerade irgendwie rausbringen wollte, als sie auf mich zukam und mich in ihre Arme zog. Erleichtert schloss ich sie ebenfalls in meine Arme und begann fast gleichzeitig mit ihr an zu weinen. Es tat so gut sie wieder bei mir zu haben und einen kurzen Moment lang kam mir der Gedanke, dass ich mich bei ihr mehr zu Hause fühlte wie in meiner Wohnung. Ich umarmte sie nur noch fester, als sie sich entschuldigte. "Ich hab dich wirklich nie verletzen wollen und...und mir tut es auch sehr leid... Ich hätte mich schon so viel früher wieder melden sollen..." Ich versuchte dieses Mal nicht meine Tränen wieder in den Griff zu bekommen und ließ einfach alles raus. Bei Hannah war mir das schon immer am leichtesten gefallen. Leichter noch als bei Mom und Astrid. Das war einfach etwas ganz Anderes.
Als wir uns schließlich beide wieder etwas beruhigt hatten, löste ich mich langsam von ihr. Mittlerweile saßen wir auf dem Boden des kleinen Zimmers und das war auch ganz gut so, meine Knie hatten nämlich langsam aber sicher nachgegeben. Ich wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und ich wollte auch nicht egoistisch sein und sofort von mir anfangen, aber ich hatte das Gefühl in diesem tiefschwarzen Loch zu versinken und nicht mehr alleine da rauszukommen. "Ich weiß nicht mehr weiter...ich hab das Gefühl ich verliere mich total...und es ist ist so viel passiert..." brachte ich hervor und erneut schossen mir Tränen in die Augen. In den letzten zwei Wochen hatte sich mein Leben komplett auf den Kopf gestellt und mittlerweile fühlte ich mich wie im Inneren von einer dieser hübschen Schneekugeln. Nur war sie nicht so hübsch und hörte sich auch nicht auf zu schütteln.

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Re: Hannahs Zimmer

von Eden am 28.10.2019 17:59

Ich war direkt vor Hannahs Wohnungstür gelandet und hatte höflichkeitshalber geklopft. Ich wollte nicht am Ende noch einen Vorwurf an den Kopf bekommen weil ich ihre Privatsphäre nicht beachtete. Eine ihrer Mitbewohnerinnen hatte mir geöffnet und gesagt Hannah sei nicht hier, ich könnte aber sicher in ihrem Zimmer warten. Ich zögerte, willigte aber schließlich ein und sie ließ mich rein. Ich hoffte, Hannah würde bald wieder kommen. Mittlerweile war so viel geschehen, dass unser Streit beinahe lächerlich wirkte. Ich sprang jetzt über meinen Schatten. Ich war mir ohnehin sicher, dass Hannah das alles genau so wenig ernst gemeint hatte wie ich. Davon abgesehen brauchte ich dringend jemanden zum reden. Wobei jemand nicht ganz stimmt. Ich brauchte jetzt Hannah.
Ich setzte mich auf einen kleinen Hocker bei ihr ihm Raum und wartete. Ich hasste es mit meinen Gedanken allein zu sein, denn erneut kam mir wegen alldem was passiert war die Tränen. Ich wusste nicht einmal womit ich anfangen sollte. Es gab so viel was mich belastete und was mich daran hinderte meine Gefühle endlich ordnen zu können. Irgendwann starrte ich nur noch auf meine Armbanduhr und meine Fingerspitzen glitten immer wieder über die kleinen Knöpfe. Ich fühlte mich tatsächlich sehr viel sicherer mit dem Wissen auch auf der Entfernung mit Theo in Verbindung zu stehen.
Nachdem ich eine halbe Stunde in Hannahs Zimmer gewartet hatte, überlegte ich, ob ich vielleicht an einem anderen tag wiederkommen sollte. Oder sie erstmal fragen, ob sie Zeit hätte. Vielleicht war sie gerade mit Unifreunden unterwegs oder sogar mit einem festen Freund? Mir wurde ganz schlecht, als ich daran dachte, dass ich keine Ahnung hatte was gerade in ihrem Leben so vor sich ging.

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