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Alisons Postfach
von Alison am 14.02.2020 19:54
Well you look like yourself, but you're somebody else. Only it ain't on the surface. Well you talk like yourself. No, I hear someone else though. Now you're making me nervous. You were the better part of every bit of beating heart that I had. Whatever I had. I finally sat alone, pitch black flesh and bone. Couldn't believe that you were gone.
Finja
Gelöschter Benutzer
Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Finja am 14.02.2020 17:37Ich seufzte leise. "Ich glaube wir sollten es dann besser gut sein lassen, ändern können wir es ja ohnehin nicht.", sagte ich leise und lächelte kurz. Es würde zu nichts führen, aber zu wissen, dass wir beide den Kontakt eigentlich gewollt hätten, beruhigte mich. Umso besser war es jetzt, dass wir das mal hatten klären können. Wenn Linus nicht hierhergezogen wäre, hätten wir das vielleicht nicht einmal hinbekommen. Ich sollte Elsa bei Gelegenheit vielleicht mal danken oder ihr vielleicht mal anbieten auf ihr Kind aufzupassen. Johnny war zwar schon älter gewesen, als ich angefangen hatte auf ihn aufzupassen, aber ich kam dennoch ganz gut mit Kindern zurecht. Auch, wenn ich keine Geschwister hatte.
Ich runzelte leicht die Stirn. Ich wusste nicht, warum er einbrachte, dass ich seine ehemalige Nachbarin war. Obwohl das einer der Gründe war, weshalb Nils und ich uns damals angefreundet haben. Und dadurch kannten wir uns natürlich auch schon lange. Zwar nicht richtig, aber vom sehen her immer wieder. Und was er danach sagte, stimmte auch von meiner Seite. Zeit spielte bei so etwas offenbar keine Rolle und es machte mir Hoffnungen, dass die dunkle Magie vielleicht doch nicht das Einzige ist was unsere Verbundenheit nährte.
Der Blickkontakt mit Linus kam mir auf einmal wirklich sehr intensiv vor und ich wagte kaum zu atmen, weil es sich gleichzeitig so zerbrechlich anfühlte. Ich hielt jetzt fast krampfhaft die Tasse in der Hand, weil ich sie nicht fallen lassen wollte, aber ich konnte mich auch nicht bewegen um sie abzustellen. Linus Hand streifte mein Ohr und die Wärem die von ihm ausging, machte sich jetzt bis in mein Inneres breit. Ich hob meinen Kopf und näherte mich ihm noch etwas mehr, ohne irgendwie darüber nachzudenken und ohen einen rationalen Grund, ich verspürte einfach den Drang dazu.
Re: Sawyers WG
von Carina am 14.02.2020 16:43Ich hatte eigentlich gehofft, dass Rileys Versuche mich zu erreichen vergehen würden, dass er es einfach aufgeben und mich in Ruhe lassen würde. Und bis vor einer Woche hatte er mich noch belagert und langsam war ich es wirklich leid, aber mittlerweile hatte er es aufgegeben. Glücklicherweise. Ich hatte Ewigkeiten gebraucht um mich aus dieser Beziehung zu lösen, ich war ihm sogar bis nach England gefolgt. Ich wollte jetzt einfach nur endlich mal meinen Frieden und die letzte Woche war der Segen schlechthin. Keine Nachrichten von Riley, die Proben mit Lilith und Tamara... Mehr hatte ich mir eigentlich nicht wünschen können im Moment.
Ich war gerade mit einer kleinen Gießkanne aus Prozelan voller Wasser auf dem Weg von der Küche zurück in mein Zimmer, als jemand an der Tür klingelte. Ich erwartete zwar keinen Besuch, aber das Klingeln wurde schon beinahe zu einem Sturmklingeln, also beschloss ich doch die Tür zu öffnen. Vielleicht hatte sich ja auch jemand im Stockwerk geirrt. Das war mir zu Anfang oft genug passiert. Hier sah einfach alles gleich aus.
Ich öffnete die Tür mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, das je gefror, als ich sah, wer da vor mir stand. Riley. Mir rutschte vor Schreck oder vielleicht vor den Schweißausbrüchen durch die Panik die Gießkanne prompt aus der Hand und landete mit einem Scheppern auf dem Boden. Ich wusste nicht einmal, was ich sagen sollte und entschied mich dann letztlich dazu, einfach die Tür zuzudrücken. Aber Riley hielt von außen dagegen und ich hatte keine Chance.
"Lass die Spielchen, Carina. Ich will mit dir reden." Ich merkte, dass er wütend wurde. Es gefiel ihm ganz offensichtlich nicht, dass ich auf seine Briefe nicht geantwortet hatte und ihm jetzt die Tür vor der Nase zuschlagen wollte. "Geh, Riley. Bitte geh einfach." Ich flehte ihn schon fast an, aber das interessierte ihn nicht. Natürlich nicht. Er schob die Tür nur immer weiter auf und schließlich beschloss ich einfach die andere Richtung einzuschlagen. Ich rannte so schnell von der Haustür weg, dass Riley beinahe in den Flur hinein flog, weil er sich so gegen die Tür gestemmt hatte und ein paar Sekunden brauchte, ehe er wieder richtig Halt fand, die ich nutzte, um durch den halben Hausflur zu rennen, bis zur nächsten Tür, die ich hektisch aufzog und hinter mir verschloss. Ich richtete meinen Zauberstab auf das Schloss und murmelte leise Formeln, damit Riles nicht einfach so die Tür wieder öffnen konnte. Ich zuckte zusammen, als ich einen lauten Knall an der Tür vernahm. Ich hatte keine Ahnung, ob Riley versuchte die Tür einzutreten oder ob er aus Frust dagegen geschlagen hatte. "Mach sofort die verdammte Tür auf oder ich sprenge sie weg.", drohte er, aber ich antwortete nicht. Ich war zu beschäftigt damit panisch auf die Tür zu starren. Ich war so mit meiner Angst vor Riley beschäftigt, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass die nächstbeste Tür, die ich genommen hatte, die zu Sawyers Zimmer war.
Like waking up from a fantasy and all that's left is you and me. We're invincible in a violet sea. Dare to move. Dare to believe. Where do we go from here? Where do we go from here? How do you fly with no wings? How do you breathe without dreams? Where do we go from here? From here.
Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Linus am 14.02.2020 16:10Ich schüttelte ebenfalls meinen Kopf. "Ich hätte mich ja auch einfach melden können. Ich wollte dir Zeit und Abstand geben und habs dann auch nicht getan. Ich hätte auch einfach fragen können, ob du noch Kontakt willst. Also im Endeffekt habe ich mich genauso dämlich verhalten." Ich zuckte einmal mit den Schultern. Wir nahmen uns da letztendlich beide nicht viel.
Ich seufzte leise. Ich war mir immer noch sicher, dass sie durch mich nicht so schnell darein gerutscht wäre, aber ich beließ es dabei. "Es ist ja nicht nur deswegen.", erwiderte ich. "Du bist auch immer noch unsere ehemalige Nachbarin und auch wenn wir uns Jahre lang nicht gesehen haben, bist du mir auch immer noch wichtig.", sagte ich mir Nachdruck. Ich presste meine Lippen aufeinander. Ich hatte sie anfangs nie so sehr wahrgenommen. Sie war damals mit Nils befreundet und nicht mit mir. Wir hatten erst später angefangen etwas miteinander zu tun, da war ich schon längst aus der Schule raus. Aber vom ersten Tag unserer Freundschaft an ist sie mir wichtig gewesen. Vielleicht war es ihr Aussehen, das sie so zart und zerbrechlich wirken ließ, auch wenn ich wusste, dass sie ganz anders konnte. Vielleicht war es auch einfach die Tatsache, dass da immer schon mehr zwischen uns gewesen ist. Auch wenn keiner von uns wirklcih ausmachen konnte, ob es die Anziehung zur schwarzen Magie war, die uns verband oder ob diese Verbindung auch ohne die scharze Magie bestanden hätte.
Als Finja jetzt den Kopf hob, um mich anzusehen, konnte ich nicht mehr wegsehen. Es kamen zu viele Erinnerungen in mir hoch und auch wenn wir uns Jahre nicht gesehen hatten, hatte ich das Gefühl, wir wären kaum voneinander weg gewesen. Und für einen Moment fühlte es sich wirklich wieder an wie damals. Bevor das ganze Dilemma ausgebrochen war, das uns so auseinander getrieben hatte. Ich hob meinen Arm, der der nicht um sie lag, und zwirbelte dann gedankenverloren eine ihrer blonden Haarsträhnen um meinen Finger, ehe ich sie hinter ihr Ohr steckte. Ich wollte etwas sagen, aber in genau dem Momen fiel mir nicht mehr ein, was es war.
Used to keep it cool, used to be a fool, all about the bounce in my step. Watch it on the news, watcha gonna do? I could hit refresh and forget. Should I keep it light? Stay out of the fight? No one's gonna listen to me. Should I keep it light? Is that right? Way up, way up we go, been up and down that road. Way up, way up, oh no. We gon' burn the whole house down. Watch me stand in the line, you're only serving lies, you've got something to hide. We gon' burn the whole house down.
Finja
Gelöschter Benutzer
Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Finja am 14.02.2020 14:19Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Linus am 14.02.2020 13:31Ich schüttelte leicht den Kopf. "Ich hab dir das doch nicht übel genommen.", murmelte ich. "Ich war vielleicht geschockt, aber nicht mehr als du. Aber ich hätte dich deswegen nicht abgewiesen." Immerhin war ich ja der Grund, warum sie überhaupt erst mit schwarzer Magie in Berührung gekommen war. Es war schon irgendwie verrückt. Ein wenig schlecht fühlte ich mich auch deswegen. Ich hatte ihr die Türen geöffnet und jetzt hatte sie damit zu kämpfen. Aber ich hatte sie ja wiederum auch zu nichts gezwungen. Das war ihre freie Entscheidung.
"Ich bitte darum.", erwiderte ich mit einem Schmunzeln. Verschwörungstheorien und seltsame Wesen... Vielleicht konnte Elsa damit wirklich etwas anfangen. Es klang zumindest nach etwas, das Elsa sich auch gut selbst ausdenken könnte. Ich war zudem auch gespannt, auf welchen Fakten die Theorien beruhten. Und was für Artikel Finja so schrieb.
Ich verzog nur meinen Mund leicht zu einem Lächeln. "Dafür doch nicht.", murmelte ich und legte meinen Arm dann schließlich doch gänzlich um Finja und zog sie so ein Stück näher zu mir. "Ich hab dich da rein gebracht, ich werd dir irgendwie wieder daraus helfen. Oder zumindest helfen, dass du damit klar kommst." Irgendwie fühlte ich mich dazu schon verpflichtet. Vielleicht sah Finja das auch nicht so, wie ich. Aber abgesehen davon verband uns auch viel mehr als das und schon allein um unserer Freundschaft willen wollte ich ihr helfen und wollte, dass es ihr gut ging.
Es war gleichsam ungewohnt und vertraut FInja jetzt wieder so nah zu sein. Die ganzen Jahre über mit dem Kilometer weiten Abstand zwischen uns waren meine Gedanken an sie immer weniger geworden, aber sie jetzt wieder so nah bei mir zu haben, löste ein selten vertrautes Gefühl in mir aus.
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Finja
Gelöschter Benutzer
Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Finja am 13.02.2020 23:50Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Linus am 13.02.2020 22:54Ich lachte leise auf. "Dann werde ich Onkel.", stimmte ich ihr zu. Es war seltsam darüber nachzudenken, obwohl ich schon 26 war, aber Elsa kam mir immer noch vor wie meine 10 Jahre alte, kleine Schwester. So richtig realisieren konnte ich nicht, dass sie jetzt schwanger sein sollte. Ich wollte gar nicht wissen, wie es ihr dabei ging. Aber ich war sehr bereit eine guter Onkel für Elsas kleinen Jungen zu sein. Auch wenn ich großen Respekt vor ihr hatte. Ich war mir schon sicher, dass ich früher oder später einmal Kinder haben wollte, allerdings erst, wenn ich diese illegalen Geschäfte nicht mehr machte. Ich fühlte mich zwar wohl dabei, aber sie brachten eben auch ein gewisses Risiko mit sich und ich wollte keine Ehefrau und kein Kind zurück lassen, wenn ich irgendwann einmal dabei erwischt wurde und meine Strafe doch in einem Gefängnis aussitzen dürfte.
Ich musterte Finja einen Augenblick lang nachdenklich. "Doch, eigentlich schon.", sagte ich schließlich. "Ich hätte gern von dir gehört. Es war... Ungewohnt plötzlich gar nichts mehr von dir mitzubekommen." Ich hob meine Schultern an. Ich hatte mich ja auch nicht bei ihr gemeldet. Vielleicht hätte ich das machen sollen, aber ich wollte ihr einfach die Zeit und den Abstand geben, den sie gebraucht hatte, auch wenn ich mir mittlerweile nicht mehr sicher war, ob sie diesen überhaupt gebraucht hatte.
"Mit etwas schrägen Artikeln?", wiederhole ich mit leicht zuckenden Mundwinkeln. "Was bedeutet das denn?", fragte ich sie. So richtig vorstellen konnte ich mir das nicht, aber es klang irgendwie nach etwas, das Elsa gefallen könnte. Vielleicht sollte ich ihr diese Zeitung mal zeigen, wenn Finja mir etwas darüber erzählen konnte.
Ein wenig ertappt blickte ich sie an. Ich hatte das Thema nicht so direkt angehen wollen, aber ich war froh, dass sie es jetzt von selbst tat. Ich rutschte ein Stück näher zu ihr und nahm nach kurzem Zögern ihre Hand in meine. "Ist okay.", sagte ich leise. "Vielleicht ist es gut das nicht weiter zu ignorieren. Und du kannst immer herkommen, wenn du dich allein nicht sicher fühlst." Auch wenn sie das vermutlich mittlerweile schon wusste, ich wollte es ihr nur eben noch einmal gesagt haben. "Ich hätte sogar ein Bett im Angebot. Falls du über Nacht bleiben willst."
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Finja
Gelöschter Benutzer
Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Finja am 11.02.2020 22:39Re: Gemütliche Wohnung von Linus
von Linus am 11.02.2020 22:00Ich schwang erneut meinen Zauberstab und ließ eine Kanne Tee aufbrühen. Kurz darauf schwebten zwei Tassen zu uns herüber. Eine Reichte ich Finja, die andere behielt ich selbst. Der Tee dampfte noch sehr stark, weswegen ich die Tasse erst einmal nur in den Händen hielt und noch nichts davon trank.
Als Finja sich setzte, überlegte ich einen Moment lang, ob ich es ihr gleich tun sollte, beschloss ihr aber noch etwas Freiraum zu geben. Ich war mir nicht sicher, inwiefern sie mich jetzt so nah haben wollte, weswegen ich einfach noch mitten im Raum stehen blieb und beschloss das erst einmal auszukundschaften, bevor ich ihr näher trat.
Ich überlegte, ob ich das Gespräch irgendwie starten sollte, irgendwas sagen sollte, aber da fing Finja schon von selbst an zu reden. Allerdings eher Small Talk, statt auf das Thema einzugehen, wegen dem sie hier war.
"Elsa, um ehrlich zu sein.", antwortete ich ihr. "Sie ist vor ein paar Jahren hier her gezogen für ihr Heilstudium, was sie jetzt auch nicht mehr macht, aber ihr schien es hier zu gefallen. Jedenfalls wollte sie lieber hier bleiben, als zurück nach Schweden zu kommen und an Weihnachten hat sie uns offenbart, dass sie schwanger ist." Ich hob meine Schultern an. "Ich wollte, dass sie zumindest jemanden hier hat, auf den sie sich verlassen kann." Ich bereute die Entscheidung auch nicht. Mir gefiel England wirklich gut, die Leute hier sprangen auch nicht weniger gut auf schwarze Magie an, als in Schweden und ich hatte meine kleine Schwester ehrlicherweise schon vermisst. Nils war auch nie Zuhause und es machte mir immer wieder bewusst, wie weiter weg wir uns von unseren gemeinsamen Kindheitstagen befanden und manchmal nahm mich das wirklich mit. Meine Familie bedeutete mir mehr, als alles andere und dass wir alle so verstreut waren, war manchmal schwer für mich zu akzeptieren.
Ich lief nun doch zu Finja herüber und setzte mich dann neben ihr aufs Sofa. "Und wie läuft es bei dir? Ich hab ewig nichts mehr von dir gehört."
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